Fingers elektrische WeltDas Forum für den durchgeknallten Bastler Zurück zur Übersicht Autor Thema: Standheizung Projekt - Diesmal erfolgversprechend Burning Datum:20.10.03 15:51 (webmaster@mega-tuning.de) -------------------------------------------------------------------------------- Da die kalte Jahreszeit wieder über mich hereinbricht und ich im Auto nicht die ersten 5 Minuten (bis der motor warm ist) als eisig blaues Geschoss ohne gute sicht (scheibe friet immer wieder zu) auf der straße herumschieße, habe ich dieses jahr (wie auch die letzten 4 jahre zufuhr)die Idee einer Standheizung in Eigenbau mal zu verwirklichen zunächst mit sinnvollen gedanken begonnen. Brennstoff : MUß günstig, sicher und wirkungsvoll sein Benzin : zu teuer, zu exposiv, aber wirkungsvoll GAS : nicht gerade günstig, noch wesentlich explosiver, wirkungsvoll !? hmpf DIESEL ... AHH, günsutig, schwer entflammbar und wirkungsvoll! Ihr müsst bedenken, eine Ladung benzin oder gas durch eine eigenbaumaschine zu leiten und auch noch zu zünden und das im eigenen PKW ist mir auf dauer riskant, da aufgrund von erschütterungen während der fahrt sich die technik auch gegen uns wenden könnte und das auto nicht nur erwärmen, sondern komplett in flammen setzen könnte Also ist diesel wesentlich besser. Auser im Brenner ist es rein durch eine kleine flamme fast nicht entzündbar, wer eine ölheizung hat kann den diesel sparen und etwas von der hölheizung klauen (ist billiger und rot gefärbt, aber genau dasselbe wie diesel) Das prinzip ist klar, und als besitzer einer ölheizung habe ich schon ein teil am start *fg* Der diesel wird unter hohem druck (wieviel eigentlich ?? 3,4,5,6.. bar???) durch eine kleine düse (0,5 mm am austritt) gepresst, wobei dieser in viele kleine tröpchen zersteubt. ringsrum um die düse wird auch noch lugt unter geringem druck dazugeblasen... So vermishct sich die Luft (sauerstoff) mit den diesel-staub. Jetzt ist das ganze entzündbar, wofür eine kleine funkenstrecke welche durch einen 12 V Zünder für eine neonröhre mit spannung versorgt werden soll. Die funkenstrecken entsündet jetzt das explosive diesel-luftgemisch... soweit zum brenner Die flamme soll in ein flammrohr schießen, welches von wasser umgeben ist und dieses erwährmt... jetzt könnte man das wasser (heiß) in den innenraum durch einen wärementauschen leiten und die warme luft mit einem pc-lüfter (zb.) im fahrzeuginneren verteilen... die scheiben tauen ab , die türkummies und die schlüsser sind enteist und der innenraum wohlig warm. Mann könnte aber auch das wasser des motor-kühlsystems auf diese weise erhitzen, durch eine E-Pumpe das wasser zirkulieren lassen, wobei der motor erwärmt und sprit sparrt (und weniger verschleißt). Zusätzlich muß noch das original gebläse des fahrzeugs eingeschaltet werden, was nun ebenfalls warme luft ins auto bläst. Allerdings ist die 2. Methode wensentlich energie-durstiger, solch eine wasserpumpe und das innenraum gebläse im kalten winter 30 minuten lang durch die autobatterie zu betreiben finde ich etwas gewagt auf dauer naja... das ist aber alles kein problem. Das wirkliche problem ist das entzünden des diesels, als die brennereinheit ! Man müsste zuerst wissen wieviel druck man etwa benötigt, um den diesel durch die düse ausreichend zu zersteuben. Weiterhin bleibt offen wie wir den diesel am energiebewusstesten auf diesen druck bringen. Hat schon jemand erfahrungen ? im netz finde ich leiter keine details darüber, wie hoch der druck in etwas ist, wie heiß die falmme etwa wird etc... Ich finde diesel jedoch weiterhin als die beste wahl, da er wie gesagt kaum gefährlich ist, wenn etwas schiefgeht... benzin oder gas würden auch so zünden und eine explosive zeitbombe abgeben. Die leute welche sich dafür campingkocher mit gas ins auto zurechtbasteln , haben entweder eine gute versicherung oder keinen lebenswillen mehr Ich finde, das wäre nochmal ein gutes projekt, nur sollte diesmal solang getüftelt werden bis eine funktionstüchtige standheizumng entsheht. Was haltet ihr von diesem Projekt ? Wer hat erfahrungen oder etwas wissen darüber ? Mfg, Burning -------------------------------------------------------------------------------- Anzeige: Tipp: Zeit für ein bischen Luxus: TFT Displays zu Top-Preisen Burning Datum:21.10.03 00:17 -------------------------------------------------------------------------------- lach, ich hab endlich den "Antworten" Button gefunden Was mir gerade einfällt, ich hatte letztes jahr im sommer eine ähnliche idee, dabei ging es aber temperaturabhängig nicht um eine Heizung, sondern eine Klimaanlage... Das war aber wesentlich einfacher .... Gefrietruhe auseinander geschraubt.. komplettes Kühl-Agregat entommen, einzelteile vom Leitungsystem abgetrennt und schaubverbinder drann... im auto installiert... das leitungssystem wieder damit verbunden (darf nicht geändert werden, da die länge berechnet ist) und den kompressor aufgeflext... das 230 V motorchen entfernt und durch einen 12 V Fensterheber Motor ersetzt... wieder zusammen gebruzelt... auch ins auto eingebaut und von einer firma, welche kühltheken wartet neu befüllen lassen (wurde vorher mit nem anderen gas auf dichtigkeit getestet und war sogar dicht *stolzguck*) Und jetzt nicht lachen, aber es funktionierte ! einziges mankerl ... die leistung reichte doch nicht so ganz aus, bei 38 Grad Celsius Ausentemperatur um schatten und einem schwarzen PKW welcher direkt der sonne ausgesetzt war wurde der innenraum kaum noch kühl... ich hab zwar geschafft knapp unter die 38 grad zu kommen aber mehr war nicht drin Aber ich vermute die Umdrehungen bzw. die Leitsung des Motors war zu schwach, irgendwie schnurte das ganze wie ein kätzchen und nicht wie ein raubtier Aber nochmals zurück zu der standheizung... ich finde einfach keine werte... zb. mit wieviel BAR druck der diesel durch die düse gepresst wird, die stark die luftzufuhr sein sollte und vorallem wie groß und heiß die flamme wird... so eine pumpe von der scheibenreinigungsanlage wird wohl kaum ausreichen um den diesel durchzupressen und ein kompresser vom kühlschrank ist einfach zu groß ... leider hab ich kaum noch vorrat an passendem bastelzeugs und wollte daher vorher wissen, wie das ganze ausgelegt sein sollte, damit es nicht soviel verschleiß beim selbst herausfinden gibt... Einziges was mir noch sorge bereitet, falls der brenner jemals läuft ist eine steuerelektronik... wie bekommt man es am gescheitesten hin, das geprüft wird ob das gemisch tatsächlich gezündet hat und nicht unverbrannt aus dem auspuff läuft... ein Temperatur Sensor ist zu träge denke ich, falls das gemisch nach einer weile mal "ausgeht" würde es zu lange dauern bis der sensor sich weit genug runtergekühlt hat bis die elektronik das rafft.. ein heliggkeitssensor welcher die helligkeit in er brennerkammer erfasst sollte ja temperaturen von vielen hundert grad aushalten können... und so einer ist mir nicht direkt bekannt... außerdem gibt es das problem das dieser nach einer weile blind ist, das sich ruß partikel dran festsetzen und dem kurzerhand das licht ausknippsen... jemand interesse an dem projekt ? FALLS JA WERD ICH SO SCHNELL WIE MÖGLICH MAL ERSTE ENTWURFSZEICHNUNGEN ANFERTIGEN UND ERSTE VERSUCHE STARTEN; FALLS NEIN WIRD DAS WOHL NOCH LÄNGER AUF SICH WARTEN LASSEN.... ups, Caps-Lock erwischt Finger Datum: 22.10.03 12:31 (finger@fingers-welt.de) -------------------------------------------------------------------------------- Na das ist doch mal wieder ein nettes Projekt. Endlich kommt hier mal Leben rein. Ich werde mal meine Erfahrungen mit diesem Thema zusammenfassen : - Diesel ist sehr wohl brennbar. Nämlich dann, wenn es mit heißen Oberflächen in Kontakt kommt und sich entzündlicher Dampf bildet -> Auch Dieselmotoren brennen sehr gut ! - Eine Scheibenwaschpumpe ist nicht für Dauerbetrieb ausgelegt (der Motor brennt ab). - Eine Scheibenwaschpumpe ist als Kreiselpumpe prinzipbedingt nicht in der Lage, ausreichend hohen Druck aufzubauen - Die Einspritzpumpe meines alten Diesels erzeugt 300 Bar. Die Einspitzpumpe unserer alten Ölheizung (die später zu Bewässerungszwecken herhalten musste) kam auf ca. 15 bar. Darunter werden die Tröpfchen zu groß und der Kram rußt wie Sau. - Die Einspritzdüsen aus Ölheizungen sind für eine Standheizung völlig überdimensioniert. Der Aufdruck auf den Düsen ist der Durchsatz in Kg/Stunde. Will man in seinem Auto nicht gerade Kaffeebohnen rösten, sollte man irgendwie den Durchsatz verringern. - Die Flammenerkennung macht man i.d.R. optisch mit einem lichtempfindlichen Widerstand. Der wird am Ende eines Rohres ausserhalb der Flammenrichtung aneordnet und kann dan auch nicht verrussen - Die Züdung muß dort erfolgen, wo sich Zündfähiges Gemisch gebildet hat, sprich in geeignetem Abstand hinter der Düse. Dieser Abstand ist u.U. kritisch. Normalerweise ragen dort zwei Zündelektroden in den Strahl. Dort wird per Hochspannung ein kräftiger Funken erzeugt. - Der Brennerlüfter ist ein kritisches Bauteil, auch im Hinblick auf die Betriebssicherheit. Fällt er aus, schlagen an allen Öffnungen die Flammen heraus (was mich alle Gesichtshaare gekostet hat) ;-)) Zusammengefasst muß ich heute sagen : völlig Wahnsinnig von mir, was ich damals zusammengebaut habe =:-| Also : Dicker Lüfter, ordentliche Einspritzpumpe, ausreichend dimensionierte Eispritzdüse, ausgefeilte Sicherheitsmechanismen und immer im Hinterkopf behalten : Der Kram wird richtig heiss (ACH WAS, ich wollte es nur noch eimal erwähnen). Ich wollte damals eigentlich eine Einspritzpumpe vom Schrott holen, aber der hohe Preis und die Wachhunde haben dieses Vorhaben erfolgreich verhindert. Deshalb kam ich auf die Idee mit dem Drucktank. Zurück zur Übersicht WebMart: Forum kostenlos für Ihre Homepage Homepage Tools / Webmaster Tools