Finger´s elektrische Welt

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Das Forum für den durchgeknallten Bastler

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Feuerwerk und andere verheerende Dinge

Raketen

Hinweis : Das Zeug hier ist >20 Jahre alt. Mehr Material existiert nicht, zu kaufen gibt es auch nichts, weil nichts mehr existiert. Und gebaut wird da auch nichts mehr.


Irgendwann im Laufe der Feuerwerkerei (ca. 1988) kommt man auf den Gedanken, Raketen selbst zu bauen. Um diese abzuschiessen brauchte man dann natürlich ein passendes Gerät :

Über einen Schlagbolzen wurde ein Zündhütchen zur Explosion gebracht, welches die Treibladung der Rakete im schwenkbaren Lauf (aus einer Fahrradpumpe) entzündete.
Hatte man Glück, so explodierte die ganze Sache nicht sofort.
 

Aus diesem Grund entstand die erste Version eines Miniwerfers mit 6 Raketen, welcher leider schon beim ersten Test völlig versagte :

Von den folgenden, elektrisch gezündeten Modellen sind damals leider keine Bilder entstanden.

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Nachdem ich viele Jahre in Richtung Feuerwerk nichts mehr gemacht hatte, hat es mich irgendwann Anfang der 90er noch einmal gepackt. Silvester hockte ich in Freiburg im Breisgau und überlegte mir, was man so anstellen könnte. Also flugs zum nächsten Supermarkt gefahren, ein paar Zutaten gekauft und im Baumarkt noch Abflussrohr und Gips gekauft. Ein Papprohr fand sich im Abstellraum und Vaseline im Badezimmer. Also habe ich am Silvesternachmittag eine Rakete zusammengezimmert, welche aus einem Mörser abgeschossen werden sollte.

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Als erstes habe ich das Papprohr mit einem gelben Sack umwickelt und das Abflussrohr mit Klebeband unten verschlossen. Dann den Gips reingegloddert und das Papprohr zu 3/4 reingeschoben. Nach Aushärten das Papprohr wieder raus und den Gips kurz auf der Heizung austrocknen lassen. Dann den Zünder eingesetzt und die Treibladung eingefüllt und gestopft. Das Papprohr habe ich dann mit reichlich Vaseline eingeschmiert, oben mit einer Pappspitze verschlossen und mit der Ladung leicht gestopft. Anschliessen mit leichter Gewalt in das Aflussrohr zurückgestopft -> Fertig.

Abends kam das Ding dann auf einer Wiese mit einem langen Kabel zum Einsatz. Ich hatte fest mit einer großen Detonation und einem Gipsregen gerechnet. Aber es kam ganz anders. Es gab einen dumpfen Knall und ein etwa 5 Meter hohes, helles Mündungsfeuer. Dann stieg die Rakete im Zeitpupentempo etwa 30 Meter auf einem beindruckenden Feuerschweif in den Himmel. Ein wunderbares Feuerwerk. Der qualmende Mörser hatte noch nicht einmal einen Riss (staun).

Diese Darstellung dient nur der Information. Weder soll dies als Empfehlung zur Nachahmung verstanden werden, noch gebe ich weitere Tips, Rezepte, Bezugsquellen oder ähnliches bekannt. Ich lehne jede weitergehende Verantwortung für die Handlungen meiner Mitmenschen vollständig ab.

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© 2000 FINGER

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