Finger´s elektrische Welt

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Das Forum für den durchgeknallten Bastler

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Kleinigkeiten am Rande

Jeden Morgen mit dem Fahrrad zur Arbeit und der Dynamo rutscht, qualmt und quietscht ? Also muß ein Akkupack her. Ein Stück Abflussrohr, 5 alte Zellen aus dem Schrauber und ein wenig Türdichtung. Und fertig ist das Teil :

Ihr glaubt garnicht, wie schnell diese Chinchbuchsen rosten ! Das Gegenstück am Fahrrad ist das Unterteil einer alten Stahlthermoskanne :
 

Hier ist links ein Antenneverstärker zu sehen. Weil der für´s Fernsehen gedacht und nicht wetterfest war, habe ich ihn in das Gehäuse einer alten Hallspirale eingegossen und ins Auto eingebaut, weil der Empfang so schlecht war (eine deutliche Besserung hielt aber nur 3 Tage....).

Die Tupperdose vorne beherbergt eine kleine Schaltung, um die 17Mark89-Antenne aus- und einzufahren. Eingegossen, eingebaut -> Kaputt. Also Kunstharz aufmeisseln, reparieren und mit viel Silikon und einem alten Mauspad aus Hartplastik wieder zukleistern. GRMPF.
Die Antenne hat leider den ersten Frost auch nicht überstanden....

Weil mein Golf zwar einen mächtig großen Laderaum hat, aber nicht den Schimmer einer Beleuchtung folgt hier jetzt die Lösung. Eine Campingleuchte vom Schrott (der Schalter war weggebrannt) :

Ein Türschalter aus einem alten Schaltschrank :

und ein kleiner Controller hinter dem Schalter aus einer Kaffeemaschine (mit Schrumpfschlauch überzogen, man weiss ja nie, was noch so im Armaturenbrett herumeiert) :

Wer´s nachbauen möchte, hier liegen Schaltplan und Sourcecode

 Weil beim Bau der Kaffeemaschine noch Edelstahlrohr übrig geblieben ist, habe ich daraus einen Stifthalter gebaut. Der Sperrholzboden ist einfach eingeklebt :

 In einem Verandkatalog entdeckte ich zufällg aufblasbare Dinosaurier für 5 DM pro Stück. Mit ein wenig Heisskleber, Geschenkpapier und einer selbstgebrannten CD wird daraus ein prima Geburtstagsgeschenk :


 

 Aus Griechenland habe ich die Idee eines Getriedebildes mitgebracht. Dieses besteht aus ein paar Holzleisten und den Resten eines "rahmenlosen Bilderhalters", gefüllt mit Erbsen, Linsen und
Getreide :


 

 Dies hier stammt ca. aus dem Jahre 1987. Ein primitiver Durchgangsprüfer, eingebaut in ein im Backofen erwärmtes und flachgeklopftes Abflussrohr :


 
 
 


 
 

 Jetzt ist Schluss mit Mücken und dicken Brummern !
Eine Saugpfeilpistole und eine Fliegenklatsche kombiniert :

#

   (Zugegeben, die Idee ist nicht von mir sondern von YPS.
Aber mit etwas  Heisskleber in 2 Minuten fertig)

Hier noch ein Frühwerk von mir. Stammt aus dem Textil-Unterricht der dritten Klasse :

(Ohne weitere Kommentare)

Weil ich irgendwann über 50 Kassetten in meiner Karre und die Hüllen wutentbrannt an einer Raststätte weggeworfen hatte, musste eine Aufbewahrungsmöglichkeit her. Ein 10l-Plastikeimer war zwar billig, entleerte seinen Inhalt aber in jeder Kurve ins Wageninnere. Überraschungsprogramm.

Also flugs aus Sperrholz, Filz und Farbe einen Kasten gezimmert :

Kapazität : 72 Kassetten

Das Teil hier ist ein gutes Beispiel, wie man mit Schrott noch Kohle machen kann. Dies ist ein sogenannter Nord-Süd-Gleichrichter. Er soll das Wohlbefinden verbessern und man höre und staune : Elektrosmog und Strahlung von Wasseradern ELEMINIEREN ! Dies ist die Bedienungsanleitung :

So Sieht der Zauberkasten von unten aus :

Und das Innenleben offenbart 2 Eisenklötze, hochwichtige Luftspulen aus Kupferdraht und eine Zuleitung, welche nicht angeschlossen ist. Das Ganze wird von HEISSKLEBER , Presspappe und braunem Packetklebeband zusammengehalten.

Ich glaube, ich habe einfach kein Verkaufstalent. Wie wäre es mit "Doktor Fingers Elektrosmog-Insuffizenzator ? Beseitigt auch ihr Strahlungsproblem im Handumdrehen durch Resonanz-Umkehr der gegenphasigen Alphawellen". Oder was ?
Und weil mich schon einige Leute daraus angesprochen haben, könnt ihr sie euch hier das erweiterte Meinungsmodul ansehen.

Weil demnächst ein Umzug ansteht, habe ich beschlossen, meine Maschinen durch das Treppenhaus mit einem Kran abzuseilen. Der besteht aus Abfallholz, Scharnieren von einem Gartentor und einem gekauften Seilzug aus dem Baumarkt :

Für den gleichen Umzug habe ich bei EBAY eine Anhängerkupplung für meinen Golf erstanden. Die Elektronik ist natürlich wieder Marke "Eigenbau" und besteht hauptsächlich aus zwei Stromrelais, die aus mit Draht umwickelten Reedkontakten bestehen und den Lampenstrom überwachen :

Ihr wart doch bestimmt mal beim Doc zur Blutabnahme. Die da verwendeten Röhrchen sind mir mal wegen abgelaufenem Haltbarkeitsdatum in die Finger gekommen. Prompt war die Idee, daraus eine Lampe zu bauen. Eine Kugel, aus der diese Röhrchen hervorstehen und von innen beleuchtet werden. Eine Styroporkugel bildet das Gerüst, auf das später Glasfasermatten und Kunstharz aufgetragen werden. Die Holzplöckchen bilden die Löcher, in die später die Röhrchen gesteckt werden :

Weiter bin ich allerdings noch nicht gekommen. Die Röhrchen liegen bereit und sind einmal durch die Spülmaschine gegangen. Mal sehen, wann ich Lust habe, mit Kunstharz rumzusauen......

Weil die Tische in meiner neuen Werkstatt zu klein sind, habe ich aus den Resten einer italienischen Probensortiermaschine ein kleines Messwägelchen gezimmert :

Licht halt...

Diese Profile kann man übrigens auch bei ALU-Verkauf online bestellen !  

Ein kleines Projekt zwischendurch. Weil ich mir endlich eine Sauerstoffflasche geleistet habe und mir ein Schwung Fahrräder über den Weg gelaufen ist, hatte ich beschlossen, ein Tandem zu bauen :

So viel Schrott...

So nimmt die Sache langsam Form an :

So viel Schrott...

Der Rahmen ist teilweise gelötet und teilweise geschweisst (aus 3 mach 1). Kurzfristig musste ich noch einen öffentlichen Altmetallcontainer plündern, weil mir die Rahmenrohre ausgegangen sind :

So viel Schrott...

Nach einem Wochenende ist der ganze Kram wieder angebaut und ich muß noch einige Teile neu kaufen. Die Schutzbleche sind übrigens Rot, weil der Vorbesitzer scheinbar zuviel davon hatte :

So viel Schrott...

Nach 2 Wochen war es dann soweit (hier noch vor der ersten Probefahrt :

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Hier noch in paar technische Details. Weil eine 10 Jahre alte Felgenbremse nicht an den 30 Jahre alten Rahmen passte, musste ich die Arme verlängern und mit Schellen und Drahtseil gegen das zu hohe Drehmoment abstützen :

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Weil die Kettenblätter nicht identisch waren, musste die Verbindung mit einem Kranz aus vielen kleinen Schrauben bestehen :

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Der Kettenspanner ist ebenfalls selbst angefertigt :

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Die Vorderradbremse ist eigentlich eine Rücktrittbremse :

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Weil unser Marktschirm (Made in China, 10 Euro im Schlussverkauf) kein Knickgelenk hat, habe ich kurzerhand eines aus Messing gefräst :

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Der Ring zur Stabilisierung stammt von einem Fahrradständer. Das ganze Teil ist in die Holzstange mit Epoxydharz eingeklebt worden.

Endlich im Besitz eines Gartenschuppen, in welchem der Kompressor (mit Motorschaden abgestaubt und wieder hingefrickelt) stehen kann und dann macht das Teil einen Radau, das die Gullideckel auf der Straße klötern. Also hab´ ich das Teil in eine zwangsbelüftete Lärmschutzkiste verpackt :

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Sommer 2003, der Kopf wird weich, der Geist entweicht..... Also fix einen Taschenventilator gebastelt :

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Die Glotze hat sich mit einem Knall verabschiedet, Schaltnetzteil hin, kein Fehler zu finden. Also eben schnell ein externes Netzteil zusammengeschustert :

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Ein Bastelerkollege hatte die Idee für eine LED-Taschenlampe mit mehreren Helligkeitsstufen. Dies hier ist seine Realisierung :

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Der Schaltplan, den ich dazu entworfen hatte liegt hier und dazu gibt es auch eine Beschreibung.

Im Bad kommt so ein Kabel aus der Wand :

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Was tun ? Eine Lampe muß her. Also bei Zimmermann ein Schnäppchen erstanden und ein wenig aufgebohrt :

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Mit viel Liebe, Plastikteilen zur Isolierung und Heisskleber kommt ein Dimmer in das Moped :

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Anschliessend wird alles liebevoll mit Epoxydharz aufgefüllt, so das Sicherungshalter und Klemmen noch freibleiben. Das Metallgehäuse bekommt noch einen Erdungsanschluss dazu :

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Der Dimmer ist recht primitv, ein Schaltplan liegt hier. Mit Acryl wird dann der Halter auf die Fliesen geklebt :

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Fertig :

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Mittlerweile haben sich ein paar Bilder von Bastlerkollegen angesammelt, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Hier hat sich eine Kombination aus Kettensäge und Tretroller angefunden :

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Leider hat sich der Kollege nicht mehr gemeldet und keinen Erfahrungsbericht gegeben.

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Es gibt auch Leute, die sich mit alternativen Lautsprecherdesigns beschäftigen :

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Auch hier gibt es leider keine weiteren Erfahrungsberichte.

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Ein alternativer Wandschmuck für Nicht-Jäger findet sich hier aus Fahrradteilen :

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Für einen Dremel-Fake hab´ ich mal ein Netzteil mit Drehzahlsteuerung gebaut.

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Dazu gibt es auch einen Schaltplan.

Hier meine Antwort auf Unkraut und Ameisen :

Der WEED-BUSTER :

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Um meinen ganzen Schweisskrempel mal unter Kontrolle zu kriegen, hab´ ich mir eine große Alu-Kiste gekauft. Da die Dinger aber keinerlei Unterteilungen haben, musste ich zum Sperrholz greifen :

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Jetzt herscht hier Ordnung. JAWOLL !

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Mein Sat-Receiver (10 Euronen bei Ebay) ist eine absolute Mogelpackung. Es macht überhaupt keinen Unterschied, ob er aus- oder eingeschaltet ist. Er verbraucht immer 30 Watt. Also muss da ein Schalter rein :

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Sieht doch fast so aus, als wäre das schon immer so gewesen, oder ?

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Als besondere Geburtstagsüberraschung hatte ich eines dieser Quäckmodule aus den Glückwunschkarten ausgeschlachtet und mit Tesafilm an die Küchentür geklebt, so daß beim Öffnen Happy Birthday losdudelt :

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Leider bekam meine Frau davon fast einen Herzinfarkt. Irgendwie hatte ich das Schreckmoment nicht bedacht, wenn man mit Hirntätigkeit auf standby gerade aus der Poofe gekrabbelt ist.....

Hier eine Idee von meinem Bastlerkollegen Eike unter dem Namen

Projekt "Frau höherlegen"

Als etwas kleiner Mensch hat man auf Konzerten das Problem, nicht allzu viel zu sehen wenn einige Größere vor einem stehen. Dieses Problem lässt sich dadurch lösen, dass man sich z.B. auf die Schultern nehmen läßt, was jedoch auf Dauer für den Träger etwas anstrengend ist. Eine kippelige Alternative sind Trinkbecher, die man umgekehrt auf den Boden stellt und sich darauf platziert. Diese Lösung ist jedoch relativ teuer und hat den Nachteil, dass man nach dem Genuss von ca. 2 Litern (4 Becher a 0,5l) auch entsprechend viel wieder loswerden muss.

Da ich meiner besseren und auch (15cm) kürzeren Hälfte Konzertkarten zu Weihnachten geschenkt hatte, stellte sich die Frage, wie man das Dilemma mit der für sie schlechteren Sicht lösen könnte.

Die Lösung für das Problem müsste folgende Eigenschaften haben:

1. Für eine besser Sicht sorgen 2. Klein und leicht transportabel. 3. Ungefährlich, da alles, was ein Wurfgeschoss sein könnte, am Eingang abgegeben werden muß 4. Günstig, da es ja möglicherweise im Getümmel abhanden kommt 5. Schnell realisierbar ohne Spezialwerkzeuge
Dann kam der Einfall: etwas aus Pappe, was sich zusammenfalten lässt ! Ein stabiler Karton aus dreilagiger Wellpappe war schnell aufgetrieben. Die Bearbeitung habe ich mit einer normalen Säge (Fuchsschwanz) durchgeführt. Das Material ließ sich ohne viel Kraftaufwand in kurzer Zeit zurechtsägen. Ich habe es einfach mit Bleistift markiert und mit einer Schraubzwinge auf der Arbeitsplatte befestigt.

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Die ausgesägten Teile sehen so aus. Auf dem Bild sind die beiden Mittelstege bereits mit Paketklebeband auf der Stehfläche klappbar befestigt. Alles zusammen passt flachgelegt locker in einen kleinen Rucksack oder in eine Tüte.

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Wenn alle Teile zusammengesteckt sind, sieht es von unten so aus

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Und so, wenn es fertig ist. Die beiden Podeste haben ein Höhe von ca. 16 cm. Sie tragen ohne Probleme eine Person. Ich würde vermuten, dass man sogar ein Auto darauf abstellen könnte. Eine Ergänzungsidee wäre noch, die Teile mit Trageschlaufen zu versehen, damit man damit auch ein paar Meter gehen kann. Dafür wäre evtl. auch doppelseitiges Klebeband geeignet. Wie man sich denken kann, ist so etwas nicht nur für Konzerte bestens geeignet. Wenn man so richtig auf Augenhöhe ist, lassen sich damit bzw. darauf auch noch viele andere schöne Sachen machen... (rrr...)

In meinem Büro steht eine süsse kleine Kaffeemaschine, welche genau einen Becher kochen kann. Sie besitzt statt einer Warmhalteplatte einen Isolierbecher. Leider vergesse ich 2 von 3 Tassen, welche dann irgendwann kalt sind.

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Also muss mir das Schätzchen irgendwie mitteilen, wann mein Lebenselexier fertig ist. Ich habe also den Deckel abgeschraubt und an den Temperaturschalter ein altes Druckernetzteil angeschlossen und unter den Tisch geklemmt :

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Am Ausgang des Netzteiles sitzt ein kleiner aggressiver Piezotröter :

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Sobald der Kaffee durch ist und der Temperaturschalter aufgrund von Wassermangel aufgeht, fliesst also Strom über die Heizwendel ins Netzteil und die Tröte geht los. Meine Kollegen freuen sich jedesmal.

Jahrelang musste ich wegen meiner Vergesslichkeit die Akkus meiner Autos mit einer freifliegenden Anordnung aus Trafo, Gleichrichter und Widerstand laden. Und natürlich jedesmal die Drähte wieder anlöten. Jetzt ist mir endlich ein adäquates Gehäuse über den Weg gelaufen :

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Der Trafo stammt aus einem Flipper, der Griff von einem Küchenschrank, die Anzeige aus einer Schalttafel und den Rest hatte ich noch in der Grabbelkiste. Das Gehäuse war wohl mal ein Zählerkasten oder so :

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Das Teil macht übrigens 10A Dauerstrom. Mein alter Diesel (Postgolf) springt damit schon nach zwei Stunden laden wieder an ;-)

Und noch einmal das Thema Fahradbeleuchtung. Diesmal richtig und mit LEDs. Von Egay hatte ich eine Batterieleuchte mit 14 weissen LEDs erstanden. Diese hatte an der Seite einen Taster für 4 Schaltstufen.
Mal ehrlich, wer zum Teufel braucht denn so etwas ? Am Fahrrad will ich volles Licht und sonst nichts !
Und bestückt mit Akkus liefert das Teil nur die Hälfte Licht (aufgrund der verringerten Spannung).
Also das Ding aufgeschraubt und die Elektronik so modifiziert, das die LEDs immer leuchten. Hier habe ich die Pulldowns an den Transistoren auf Plus gezogen und schon ist das Ding immer an :

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Damit man das Teil nicht immer abnehmen muß kommt unten noch ein Winkel dran :

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Als abnehmbares Akkupack soll ein Spulengehäuse dienen. Dieses nimmt (wg. der höheren Spannung) 4 Mignonzellen mit 2Ah und ein paar Bananenbuchsen auf. Das Pack wird dann mit Epoxidharz vergossen :

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Das Gegenstück am Fahrrad wird unter dem Sattel montiert und besteht aus einer SMD-Büchse von Maxim und ein bischen Elektronik um die Akkus vor Tiefenentladung zu schützen :

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Die Schaltung ist simpel und schaltet die Lampen unterhalb von 4V einfach ab :

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Diese Büchse wird ebenfalls mit Epoxidharz verfüllt und am Rahmen befestigt. Um den Akku laden zu können braucht es natürlich auch noch ein passendes Ladegerät :

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Drin steckt ein Deltapeak-Lader, den ich mit einem (kostenlosen) Muster von Maxim (dort kam auch das Kästchen her) und einem alten Handy-Netzteil zusammengebaut habe :

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Damit kann der Akku in einer Stunde wieder fitgemacht werden. Ins Rücklicht kommt natürlich noch eine superhelle Rote LED (mit ein wenig Heisskleber versteht sich).

Das Ganze müsste pro Ladung so für ca. 3 Wochen Arbeitsweg überstehen ;-)

Weil ich mir zum Geburtstag Feuerholz für den Ofen, welchen wir bald haben werden gewünscht habe, hat Eike mir einen Scheit etwas umgefriemelt :

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Drinnen steckt ein Fach für Karte/Gutschein oder was auch immer und eines von diesen wunderbaren Soundmodulen. Dieses hier schmettert "zum Geburtstag viel Glück" in einer Qualität, als würde Ivan Reblaus in einer Telefonzelle auf dem Mond eine Edisonsche Wachswalze bebrüllen. Gruselig und recht laut. Und eine saugute Idee!

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Ich hab´ mich köstlich amüsiert.

Hier noch eine weitere Frickelei von Eike zum Thema : "Wie man die Wärme aus der Bude bekommt"

Kennt ihr das ? Tagsüber brennt die Sonne vom Himmel, die Temperaturen steigen auf über 30°C im Schatten und die Bude heizt sich auf? Abends wird es zwar draußen angenehm kühl, aber es regt sich kein Lüftchen mehr. Entsprechend schlecht lässt sich die Wärme aus den eigenen Räumen wieder loswerden. Da kam mir eine Idee. Neulich hatte ich aus dem Schrott eine Ladung Lüftereinschübe gefischt, die nun ihr Dasein auf dem Dachboden fristeten. Wozu die Dinger da oben schmoren lassen, wenn sie auch gut ihre Arbeit verrichten könnten ? Also schnell den Zollstock (äähm, Holzgliedermaßstab) aus der Werkstatt geholt und die Fensteröffnung vermessen. Mit den Maßen ab zum Baumarkt und eine passende Sperrholzplatte geholt und mit einer Lochsäge eben ein paar Löcher hineingesägt, die Lüfter festgespaxt und ein passendes Netzteil gehäkelt. Da die Lüfter doch recht schwer sind, wurden zur Stabilisierung noch zwei Holzleisten auf die Platte geschraubt. Mit einem Holzkeil wird sie in der Fensteröffnung etwas festgeklemmt und siehe da, es werde luftig:

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Da der Trafo für die Platte doch etwas zu schwer ist, hat er seinen Platz (natürlich ausreichend isoliert) auf der Fensterbank, wo er von den Lüftern noch zusätzlich gekühlt wird. Wenn die Lüfter laufen, hört es sich an wie unter einem blühenden Obstbaum voller Bienen, nur deutlich lauter. Egal, die Lüfter schaufeln so viel Luft in die Bude, dass in der ganzen Wohnung ein deutlicher Luftzug zu spüren ist. Nach zwei Stunden Betrieb ist es so kühl im Schlafzimmer, dass zumindest an ein angenehmes Einschlafen zu denken ist. Der Sommer darf also noch bleiben…

Die örtliche Filiale des Drogeriehökers bot neulich Küchenradios für den schmalen Geldbeutel. Leider mit einer Uhr. Die wäre dann die dritte im heimischen Herdbunker, da Wetterstation und Radaressenbereiter auch schon mit selbstleuchtenden Chronographen aufwarten können und somit ein weiterer unnützer Stromfresser die Berliner Küche ziert.
Also flugs ein Griff in die Bastelkiste, ein Rasiererkabel und einen Wippschalter geholt und in das Batteriefach für die Gangreserve gefrickelt :

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Und schon ist der Standby-Stromverbrauch gleich Null.

Die Kofferaumbeleuchtung streikt. Kein Wunder, die alte Wohnmobillatüchte ist so altersschwach, das die Leuchtstoffröhren schon von alleine aus ihrer Fassung gerottet sind. Also muß Ersatz her. Eine Handvoll weisse LEDs aus einer 24V-Schaltschrankleuchte, eine Visitenkarte, etwas Klebeband, ein stück Plexiglas und viel Heisskleber ergeben zusammen die neue Lampe :

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Werkzeugakkus haben es schon schwer. Häufig noch NiCd. Halb entladen zurück ins Ladegerät weil der Schrauber die Spax nicht mehr in die Wand bekommt und schon lässt der Memory-Effekt grüßen.

Der geneigte Frickler nimmt da gerne mal eine fette Glühlampe zur Hand und holt die letzte Energie aus dem Pack, bevor er es in die Tankstelle stopft.

Ich persönlich vergesse den zweiten Punkt ganz gerne, bevor man noch ein schwaches Glimmen wahrnimmt und rechtzeitig die eine oder andere Zelle gerade ihr Leben aushaucht. *GRUMMEL* Und wieder 10000u auf 60V aufladen und am Akkupack entladen.

RUMS

Und schon erkennt das Ladegerät den Energiespender zumindest wieder. Irgendwie unbefriedigend. Das muß besser gehen. Also mal flugs eine Schaltung improvisiert.

Die Funktionsweise ist wir folgt : K1 legt im Ruhezustand den Akku auf die Ladeschaltung und normale Funktion ist gewährleistet. Drückt man die beiden Taster, wir die Ersatzschaltung bestromt, Lampe L1 (der Entladewiderstand) leuchtet. Der Komperator IC1 vergleicht die Referenzspannung von IC2 mit der Akkuspannung über P1 nd schaltet das Relais K1 ein, wenn die Akkuspannung über der Entladeschlussspannung von 8V, entsprechend 1V pro Zelle liegt. Über einen Hilfskontakt bleibt das Relais in Selbsthaltung und die Taster kann man loslassen. Ist der Akku unter 8V entladen schaltet der Komperator das Relais ab und der Akku wird wieder an die Ladeschaltung geklemmt. Die beiden Taster verhindern ein versehentliches Auslösen (OK, man könnte auch einen Taster mit 2 Schliessern nehmen) und die Glühlampe zeigt den Entladevorgang an.

Der ganze Krempel passt locker mit in das Gehäuse vom Ladegerät :

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Dachte ich. Das Ding ist schon voll. Also in ein eigenes Gehäuse :

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Die 3 Lampen entladen den Akku, gestartet wird mit dem Taster.

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Ist zwar absolute LoWTech, aber dafür in 20 Minuten zusammengestoppelt. Der Entladestrom ist zwar nicht konstant, aber wen interessiert das schon ? Zusammen mit einem Schnellader bekommt man auch ziemlich vergurkte Akkus wieder einigermaßen in die Gänge.

In unserem großen Haus hört man die Türklingel mitunter nicht so richtig. Also muß eine zweite Klingel her. Da der kleine Klingeltrafo in der Verteilung damit überfordert war mußte eine neue Lösung her, zumal die Baumrktgurken 25 Euronen kosten sollten. Hier ist die Lösung :

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Der Taster schaltet ein Relais, welches den eigentlichen Trafo primär vom Netz trennt. Der Witz an der Sache ist, das es sich nicht um einen gammeligen Streufeldtrafo handelt, sondern um einen Eco-Trafo von Block mit besonders niedrigem Leerlaufstrom. Die alte Gurke hatte eine beträchtliche Eigenerwärmung mit bestimmt 2W Verlustleistung :

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Zugegeben, Pustefix ist das Nutella unter den Blasemitteln. Aber in den Händen eines dreijährigen von ausgesprochen niedriger Lebensdauer. > Also müssen größere Mengen Ersatz her und in der Küche ein alchemistischer Abend eingelegt werden :

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Als brauchbar erwiesen hat sich eine Mischung aus 100g Zucker, 20g Kochsalz, 100ml allerbilligstem Spülmittel (Domol von Rossmann, wegen des hohen Tensidgehaltes) und 500ml destilliertem Wasser. Schaumfrei anrühren, die Pampe eine Nacht stehen lassen und aus einem Pfeifenreiniger einen Ring mit 30mm Durchmesser biegen.

Das geht natürlich nicht ohne ein Gerät dazu :

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Erklärt sich von selbst, oder ? Allerdings benetzt die Suppe die Metallringe nur seeehr widerwillig und der Bottich ist viel zu groß. Ach ja, der Lüfter ist auch zu schwach. *GRUMMEL* Dafür betrug die Bauzeit auch nur 30 Minuten.

Aber gut, aus Weissblech und einem weiteren Brett habe ich dann diese Konstruktion gefrickelt. Der Pfeifenreiniger wird vom Pleul eingetaucht und kommt beim hochziehen an einem Lüfter vorbei. Die Blasenbildung ist zwar etwas "hektisch", funktioniert aber :

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Als mir in einem Schrottcontainer ein Münzfernsprecher in die Hände fiel musste ich natürlich zugreifen. Das Innenleben lies sich nicht auf die Schnelle wiederbeleben, also raus damit.

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Ein altes Telefon sollte dann als Organspender herhalten.

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Dinnen fand sich sogar ein Zettel mit dem Schaltplan, Hut ab. Das erleichtert das verfrickeln natürlich erheblich.

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Und so tut der Apparat jetzt als normales Werkstatttelefon seinen Dienst.

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