Finger´s elektrische Welt

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Das Forum für den durchgeknallten Bastler

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Maschinen und Apparate

Spielereien

Die Idee für einen eigenen Spielautomaten ist schon Jahre alt gewesen. Vorversuche, eine Spielkonsole (Atari VCS2600) vom Flohmarkt und einem 486er zu koppeln waren zwar erfolgreich, aber extrem aufwendig :


Erst als ein lauffähiger Emulator für diese Konsole erschien, eröffneten sich neue Möglichkeiten für einen alten Atari-Freak wie mich :

Atari-Automat
 

Die Joysticks sind aus Kickerstangen gefertigt, die Taster stammen aus Flippern und Geldspielautomaten.

Das Innenleben besteht aus einem alten Pentium mit 14"-Monitor und dem Equalizer aus meinem Auto, gekoppelt mit 2 Lautsprechern aus einem Aldi-Radio.Das Gehäuse besteht aus 10mm-MDF-Platten.
 

Über ein Eingangsmenü kann man sich aus allen verfügbaren Roms das gewünschte Spiel aussuchen und losdatteln. Die Tasten der Originalkonsole werden über Taster aus einem Spielautomaten ober- und unterhalb des Monitors nachgebildet.

Einige Jahre später habe ich mal wieder meine alte Konsole ausgepackt und mich entschlossen, ein neues Modul zu bauen. Als erstes aber mußte ein vernünftiges Videosignal her, die Qualität aus dem Modulator ist echt nicht mehr tragbar. Also kurzerhand eine kleine Schaltung gehäkelt und eingebaut :

Oben sind jetzt Chinch-Buchsen für das Videosignal und den Sound. Weil die Schaltung nicht reinpasste, mussten zwei Taster weichen und durch Kippschalter ersetzt werden. Den Schaltplan dieser Erweiterung findet ihr hier. Nebenbei könnt ihr euch hier auch noch den Original-Schaltplan der Kiste runterladen. Und ein paar Infos hab ich auch noch für euch (FAQ, Rom-Beschreibungen etc). Den Rest (ROMS etc.) könnt ihr euch leicht zusammen-Googeln.

Ein altes, geschlachtetes Modul mit Flachbandkabel trägt eine kleine Platine mit einem 128k-EPROM und Dipschaltern, so daß zumindest die alten 4k-Spiele laufen :

Irgendwie reicht mir das aber nicht. Also muß die Technik etwas aufgebohrt werden. Das neue Modul soll mit 512k Flashrom ausgestattet sein und die gebräuchlichsten Bankswitchmethoden beherschen, so daß 32 Spiele reinpassen. Dazu ist als erstes mal ein Programmieradapter in bewährter Fädeltechnik erforderlich, da meine EPROM-Brenner keine PLCC-Fassung besitzen :

Das Modul trägt einen Wahlschalter, um bequem das gewünschte Spiel einstellen zu können. Die Adressauswahl macht ein GAL16V8, das Bankswitching ein GAL22V10. Den Schaltplan findet ihr hier. Die Synthese hab´ ich mit Protel gemacht. Die notwendigen Daten findet ihr hier. Von Protel gibt es eine 30-Tage-Testversion.

Nach einem Nachmittag Fädelei sah´ das Modul so aus :

Falls ihr das Ding tatsächlich nachbauen wollt, gibt es natürlich auch noch die JEDEC-Files.

Um aus den 32 einzelnen ROM-Images ein großes zu bauen und die 4k bzw. 8k-Images auf die passende Größe zu bringen, habe ich noch zwei kleine Programme geschrieben (sollten in jeder DOS-Box laufen). Und nun viel Spaß beim Daddeln ;-)

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