Finger´s elektrische Welt

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Das Forum für den durchgeknallten Bastler

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Der Zabex nullt

Ein Reisebericht

Ende 2013 flatterte uns ein Extrablatt ins Haus. Da lies sich das Frickelkommando Nordwest natürlich nicht lange bitten und wir sind zu viert in Richtung Braunkohle aufgebrochen.

Da brauchen wir ja Geschenke. Und da fiel mir als erstes das alte Tischfeuerwerk zum 40ten wieder ein. Das kann man ja locker mal wiederholen. Saaltauglich natürlich und ohne Folgen für die Inneneinrichtung. Also eine stabile Papprolle gesucht

Boden und Stempel gefräst

Den Boden ins Rohr genagelt und wiroliliert, damit das auch dicht wird

Jetzt könnte man (selbstverständlich nur theoretisch) käufliches Tischfeuerwerk seines Inhaltes, seiner Zündschnüre und seines Treibmittels berauben und das Ganze in der neuen Konstruktion unterbringen.

Noch eine schöne Verkleidung, Pappdeckel und sinnfreien Inhalt, und schon freut sich der Zabex über "Starfire 50"

Aber bleiben wir mal in der Zeitlinie. Wer Waschmaschinen mit neuen Hirnen ausstattet und NE555 auf dem Kennzeichen hat, der muss natürlich entsprechend beschenkt werden. Fangen wir mit dem NE555 an. Eine elementare Grundschaltung

sowie eine kleine Dose, ein paar Blechstreifen und etwas Farbe

sowie Münzrollen als Widerstände und Kaffeedosen als Kondensatoren auf einem alten Brett

und fertig ist das Geldgeschenk. Ganz ohne olfaktorischen Mehrwert ging es dann nicht, und so hat Eike das Böse hervorgekramt

und zusammen mit einigen Geldscheinen und dem Hinweis "Geld stinkt nicht"

in einem der Kondensatoren eingesiegelt. Der Protest der Anwesenden verhallte ungehört.... Lag wohl an unseren Würgegeräuschen...

Als nächstes die Waschmaschine. Eigentlich sollte darin ein Aal herumschwimmen und dazu Der Aal ist tot erklingen. Passte aber nicht ins Gehäuse. Also bekam das Ding etwas Deko, klöterndes Kleingeld in die Trommel

einen Lausitzer als Gehirn und einen Startknopf samt Sirene.

Fertig. Kurz noch etwas Kofferraumtetris und los gehts.

Nach 3 Stunden und einem Rastplatz-Fettschlauch dann ein kurzer Zwischenstop in Jülich, Hotel belegen. Qualitätsanspruch: Sauber und heile. Das Becken mit Anrichte lädt wie Weiland 1969 zum Buchstabenscheissen ein.

Ausgereifte Entertainmenttechnologie mit satten 4 Programmen begeistert:

Am Sonntagmorgen lief aus irgendeinem Grund Oggy und die Kakalaken. Gesehen hab ich aber keine echten. Der ausgefeilte Sprachgebrauch an der Zimmertür erheitert. Was will man mehr?

Bei Zabex gab es erst einmal nen Stück Kaffee, einen Schluck Kuchen und eine Exponantenschau

und selbstverständlich ein paar Aale

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Gefeiert wurde im Bergbaumuseum

inklusive privater Führung. Wobei natürlich gewisse Exponate von besonderem Interesse waren

und durchaus Begehrlichkeiten weckten:

So ein Grubentelefon wäre ja schon was nettes fürs Gäste-WC

und Jan hat sich gleich als Akkuwart angeboten:

und mit unseren Lausitzern sehen wir hier natürlich absolut ALT aus. Die hatten wirklich jede Geschmacksrichtung vorrätig:

Der Tresen war am Anfang noch nicht besetzt, aber Timaks hatte die Sache voll im Griff

Kollege Zabex musste natürlich zahllose weitere Geschenke entgegennehmen

und alle hatten ihren Spaß.

Wir natürlich auch!

Und wie das in einem ordentlichen Haushalt so Sitte ist, hingen überall Karbidlampen herum. Also mal flugs eine gegriffen

und zerlegt. Wir hatten (warum auch immer) zufällig eine Dose Karbid am Mann

und sind an der vergammelten Technik total gescheitert. Grmpf. Also hat Sven eine Petflasche besorgt und war zu sparsam mit dem Treibstoff. Na ja, qualmende Reste sind für uns ja kein Problem.

Eike hat derweil aus einer Kunsstofffolie und einer Mülltonne eine Rauchringkanone gebastelt

und Jan hat versucht, die dann mittels Elektrosmoker zu bedampfen. Leider war das Kabel zu kurz und die Pumpe hat den Qualm in ihrem Inneren behalten. Eine erstaunliche Technologie.

Und so musste Zabex mit Pappecher auf dem Kopf als Ziel herhalten.

Später kam Eike dann auf die Idee, das Ding mit Karbid zu bestücken und so zielgerichtet zu stinken. Unbewusst hat er damit die Furzwellenkanone in die Realität gehieft. Wenn Timaks nicht zu viel Wasser in die Tonne gegeben hätte... Es hätte noch ein wenig Brom gebraucht, dann hätten wir noch braune Ringe gehabt. Kennt jemand von euch den Begriff "Fleischbalkon"?

Zur Geisterstunde gab es dann zum Ausgleich noch den Kirschglaspulso

und Eike hatte gleich noch den passenden Nachtisch.

Timaks haben wir dann aufgrund seiner excellenten Tanzkünste zu unserem offiziellen Frauenbeauftragten gekürt. Er weiss nur noch nichts davon.

Ganz zum Schluss hat Eike den DJ dann noch etwas beeinflussen können

und so konnen wir um 0230 dann ins Hotel wanken.

Wir sind dieses mal unseren vorauseilendem Ruf wohl nicht gerecht geworden, sondern waren größtenteils harmlos. Andernfalls wären wir wohl auch rausgeflogen. Ich glaube, wir dürfen wiederkommen.

Alles weitere seht ihr (wie immer) im Film.

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© 2000 FINGER

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