Finger´s elektrische Welt

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Das Forum für den durchgeknallten Bastler

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Erdrindenkratzer

Kontinentale Tiefenbohrung - Versuch I

Zwar haben wir eine Zisterne, aus der der Garten bewässert wird, aber im Hochsommer könnte man durchaus mehr Diwasserstoffmonooxyd in den Garten pumpen.
Aber woher nehmen? Oberflächenwasser liegt hier sehr tief. Also habe ich in der Elektrobucht einen preiswerten Erdbohrer samt 10m Gestänge erstanden.

Ein erstes Loch war schnell gemacht:

Nach einem knappen Meter kommt feuchter Sand. Immerhin. Aber erstens wird der Bohrer schon mit zwei Metern Gestänge recht schwer und zweitens saugt sich das Kackding im Loch fest *Schlurp*. Also kommt oben eine Kranöse dran

unten wird ein kleines Loch gebohrt

und ein Stück weiter oben ein Schlauchnippel montiert:

Unten wird das Rohr mit einem Schluck Wirosil abgedichtet

Über das Bohrloch kommt ein Holzboch

und oben dran eine kleine Winde. Jetzt kann der Bohrer per angeschlossenem Wasserschlauch mit Druck beaufschlagt werden (damit saugt er sich nicht mehr fest) und per Seilwinde aus dem Loch gezogen werden. Schon deutlich besser.

Als Verrohrung soll KG2000 dienen. Das unterste Ende wird kurzerhand gelocht

und die Muffe von der Dichtungsaufnahme befreit

Die Verbindung erfolgt über kurze Kuntsstoffschrauben

Oben am Rohr werden Eimer mit Bauschutt eingehängt, damit die Dinger beim Hochziehen des Bohrers auch nach unten rutschen.
Hier sieht man noch einen Versuch, den Bohrer durch einen Staubsauger zu ersetzen.

Der schafft aber rein garnichts hoch. Das Loch hat inzwischen drei Meter Tiefe und ich weiss, das ich mindestens 12 Meter nach unten muss *SIC*

Also wird die Kranöse durch eine Schlaufe ersetzt (passt besser ins Rohr)

Die Winde bekommt eine Verlängerung an der Fernbedienung

und wird auf eine naheliegende Bahnschwelle gespaxt, weil der Bock über dem Loch im Weg ist

Im Baum über dem Loch hängt jetzt eine Umlenkrolle

und ich habe den Luftraum halbwegs frei.

Zwischendurch habe ich noch ein Tritteisen geschweisst, welches statt der Eimer auf das Rohr gelegt wird, so daß ich mich draufstellen kann. Dann rutscht der Kram besser nach unten. Insgesamt ist das eine sauschwere Arbeit die momentan ruht, weil mir massiv die Motivation ausgegangen ist.

- Fortsetzung? Vielleicht irgendwann einmal -

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Nebenbei ist das hier entstanden. Ein Schlauch führt auf den Boden der Zisterne und ein Peleusball macht den Schlauch frei von Wasser:

Das Manomenter zeigt dann den Wasserstand mit einer selbstgemachten Scala direkt an.

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© 2000  FINGER

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