Finger´s elektrische Welt

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Das Forum für den durchgeknallten Bastler

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Wirkungsstätten

Haustechnik


Schaffe, schaffe, Häusle baue und wenn du fertig bist liegen deine Nerven blank, deine Beziehung ist im Arsch und mit der Unterhaltsklage gehts zur Zwangsversteigerung. Und wohin dann mit dem ganzen Gerümpel ?

Dann lieber die nervolabilen Wogen glätten und zum Gebrauchtkauf eines neuen Domizils schreiten. Ist deutlich entspannter und der gemeine Bauleiter kann sich nicht mehr hochwichtig ins Fäustchen zu lachen und du finanzierst seinen neuen SLK nicht mit. Soweit so gut. Natürlich fällt hier jede Menge Frickelbedarf an, um das neue Eigenheim so auszustatten, dass es den natürlichen Bedürfnissen des Hardcorefricklers auch genügt und ein artgerechtes Familienleben möglich wird. So sieht es aus, das neue Heim der Familie Finger :

Das Erdgeschoss ist schon in recht akzeptablem Zustand, der erste Stock samt Dachboden noch etwas roh :

Was den unschätzbaren Vorteil hat, erst einmal alles ohne Sinn und Verstand zuballern zu können :

Wobei ich unumwunden zugeben muß, das ich original nichts mehr wiederfinde, was die Aufrechterhaltung des Bastelbetriebes nicht gerade erleichtert.

Meine alte Werkstatt wird in zwei Wochen auch endgültig abgebaut sein und ich muß, solange die neue Werkstatt noch nicht eingerichtet ist, irgendwie über die Runden kommen.

Die letzte Tat in meiner bisherigen Werkstatt war das Druckluftterminal für den neuen Hauswirtschaftsraum. Der Kompressor wird seinen Schallgedämmten Platz auf dem Dachboden einnehmen und via Kupferrohr HWR und Werkstatt mit gedrückter Luft versorgen.

Der etwas merkwürdige Aufbau resultiert aus dem konsequentem Nichtkauf von Einzelteilen. Leider hat sich beim Abdrücken gezeigt, das der Manometeranschluss undicht ist :

Den kann ich aber leider nicht wieder heißmachen, da die Lötstellen sonst auseinanderfallen. Also kommt hier neben Hart- und Weichlöten noch eine weitere Technik zum Einsatz : die Vakuum-Infiltration. Eine alte Drehschieberpumpe

schiebdreht die Luft aus der Anordnung und ein Tropfen 2K-Kleber wird in die undichte Stelle gezogen. 10 Minuten später war dann alles dicht.

Diese wunderbare, 12 Jahre alte Küche wird dem Druckluftterminal im HWR dann Gesellschaft leisten. Aber davon später mehr.

Nachdem wir mit einer Höllenmaschine namens "Stripper" 70 Quadratmeter aschgrauen Teppich aus dem Erdgeschoss gedröhnt hatten (ich habe noch 2 Tage später vibriert)

und noch einige andere Dinge entfernt und erneuert hatten konnte ich mich dann der technischen Aspekte widmen. So sieht eine Öffung in der Decke aus, welche sich mir erfolgreich widersetzt hat (die Decke natürlich) :

Von oben sieht das schon ganz anders aus, aber der Stahl im Beton hat mir ganz klar meine Grenzen aufgezeigt :

Hier wird mir nichts anderes übrig bleiben, eine Kernbohrung zu setzen. Später soll hier einmal das Rohr für die Zentral- Staubsauganlage in Richtung Dachboden entfleuchen und ein fettes Bündel Kabel wird diverse Funktionen übernehmen. Derzeit sieht man hier nur die Anschlussdose. Die Rohre und das Zubehör kommen von Beam. Dort gibt es ein recht preiswertes Starter-Kit zum Losbasteln, bei dem ich die Funktion einiger Teile aber immer noch nicht verstanden habe.

Die Zentraleinheiten sind allerdings unglaublich teuer und für meine Zwecke nicht geeignet. Deshalb soll auf dem Dachboden ein Eigenbau zum Einsatz kommen. Er wird aus 4 Staubsaugermotoren gleicher Bauart mit Doppelturbine und einem Zyklonabscheider bestehen, welcher aus große Holz- und Metallspäne bewältigen kann. Die Restluft wird dann über einen LKW-Schalldämpfer in Richtung Scheisshausentlüftung über das Dach abgeblasen. Wie Zyklonabscheider konstruiert werden kann man sich hier ansehen. Dazu später mehr.

Quer im Haus verteilt sind jetzt auch schon die Anschlüsse für die Rauchmelder vorgesehen, welche endlich eine zentrale Speisung und Alarmvernetzung bekommen werden (Kein nächtliches Bakterienwechseln mehr). Wie das geht seht ihr hier (ZIP, 350k).

Mit einer primitiven Planungssoftware namens Room-Arranger hat meine zukünftige Werkstatt (30 Quadratmeter !!!! -LECHZ-) auch schon ein neues Gesicht bekommen :

Nachdem der Werkzeugverleih zweimal zu blöd war, sich meine Adresse zu notieren habe ich wohl die Bohrung umsonst bekommen. Jetzt sieht die Ecke auch so aus, wie ich sie haben wollte :

Dummerweise sieht das hier so aus wie ein Kabel :

Grmpf. Jetzt muß mir nur noch jemand erzählen, wie ich das in dem Loch wieder anflicken soll :

Aber darum werde ich mich kümmern, sobald ich herausgefunden habe, wozu dieses Kabel überhaupt dienen sollte.

Zwischenzeitlich hab ich Parkett verlegt und weil mir die dafür vorgesehenen Werkzeuge auf Baumarktniveau einfach zu spiddelig sind habe ich kuzerhand aus ein paar Profilen selber eins geschweisst. Roter Lack aus einer Sprühdose vom Sperrmüll hält die Schlacke im Zaum und sorgt für prima rote Streifen auf dem Parkett. Ein Stück Malerkrepp hilft hier aber gerne aus.

Solange bis die Zentraleinheit fertig ist wird ein normaler Staubsauger am Rohr seinen Dienst verrichten. Dazu werde ich übergangsweise ein primitives Steuergerät zusammendengeln :

Das Ganze muß natürlich noch mit etwas Heisskleber in ein Gehäuse verfrachtet werden :

Letzte Nacht habe ich geträumt, ich habe meinen Bohrhammer mit einem Patronengurt ausgerüstet und im Hof Schiessübungen veranstaltet. Ich wollte gerade noch einen Zielscheinwerfer anbauen als der Wecker losging. Ob mir das etwas sagen soll ? Grübel....

Die Küche hat sich meinen Ausbaubestrebungen auch erfreulich wenig widersetzt, so das hier etwas neues materialisiert werden kann :

Die Reste wurden kurzerhand draussen geparkt und harren so weiteren Verarbeitung :

Im Flur hat der Netzwerkkrempel seine endgültige Position gefunden und wird demnächst mit der Brandmeldezentrale und dem Saugergeschläuch in einem Einbauschrank verschwinden. Für die Brandmeldung hatte ich überlegt, einen alten MP3-Player mit der Telefonanlage zu vertüddeln, so das das Ding z.B. nach 5 Minuten 112 anruft einen seinen Spruch aufsagt. Da darf bloß nichts schiefgehen, sonst wird die Sache teuer.........

Vorübergehend solle ein alter Industriesauger (Modell R2D2) als Zentraleinheit für den Sauger herhalten, aber (man glaubt es kaum) es ist mir nicht gelungen, das Steuergerät (siehe oben) wiederzufinden. GRRRR. Also nochmal eins gebaut. Wahrscheinlich finde ich das Erste direkt nach Einbau des Zweiten wieder!

Überhaupt verursacht die Elektrik im ersten Stock noch einiges Kopfzerbrechen. Die Schalterdosen wurden mit Glaswolle zugestopft und dann übergeputzt. Und zwar in einer Tiefe, das handelübliche Suchgeräte die Dinger nicht wiederfinden. Ich war kurz davor, das Röntgengerät an die Wand zu schrauben!!! Ein kurzer Ausraster mit einem 2kg-Schlosserhammer brachte die fehlenden Dosen dann aber doch schneller zurück ans Tageslicht. Ich muß nur noch neu verputzen. Doch zunächst geht es 3 Meter tiefer weiter.

Um es mit den Worten von Blechei aus dem Forum zu sagen : "Alte Küche rausgemöllert" und in den HWR geballert :

Unser Kleiner hat auch fleissig mitgemacht. Jetzt weiss ich auch, warum der Schrank so gerade ist :

Und dann machte es laut PLÖPP und wie aus dem Nichts war da eine neue Küche :

(Das mit dem Nichts liegt hauptsächlich daran, daß ich an dem Tag nicht zuhause war). Nachdem der Abfluss dann endlich dicht und die Unterbauleuchten von TSCHIIIBOOOOH druntergenagelt hatte (ich musste für drei Latüchten 2 Packungen schlachten), konnte ich mich wieder anderen Dingen zuwenden :

Hier soll der neue Geräteschuppen von Karibu drauf. Die Stromversorgung befindet sich auch schon in unmittelbarer Nähe.

IP44 konnte man, nachdem mir 44 Ohrenkneifer plus Nachwuchs entgegengekrabbelt kamen, allerdings ziemlich vergessen. Im übrigen hatte man (glaube ich) bei der Installation des Pfostens Angst, das russische T44-Panzer den Garten kreuzen und ihn umfahren. Also wurde er 1 Meter tief vergraben :

Also werde ich jetzt das Kabel verlängern und in den Schuppen tüddeln. Dazu muß ich wohl etwas Epoxidharz und eine Tupperdose bemühen, um den FI-Schalter nicht zu sehr zu strapazieren. Unsere Katze reagierte wir immer etwas verstört :

Trotz des hohen Grades an vorgefertigten Teilen braucht es doch etwa 30 Arbeitsstunden, um so ein Moped einigermaßen gerade hinzustellen (was machen die Bierflaschen da eigentlich noch ?) :

Ein bischen Strömung tut ja auch noch not :

Die zwischenzeitlichen Regentage habe ich genutzt, mein Materiallager auf dem Dachboden wieder auf Vordermann zu bringen. Jetzt habe ich endlich wieder Zugriff auf meinen Fundus (die Qualität ist nicht dolle, aber 60 Quadratmeter Dachboden passen nicht auf ein Foto) :

Dies hier ist die Beute der letzten 4 Wochen aus Containern, Tauschaktionen und Spenden, die noch einsortiert werden müssen :

Da sich der Winter mit gigantischen Schritten nähert, muß jetzt flugs die Wärmedämmung rein und die Dampfsperre drunter, sonst wird ungemütlich :

Diese Durchbrüche werden in meiner Werkstatt für die Absaugung von Dreck und schädlichen Gasen im Abzug, sowie zur Zuführung von Druckluft und der Aufnahme der ganzen notwendigen Steuerkabel dienen.

Eventuell schliesse ich hier auch noch das Katzenklo an, damit ich mal der Gestankwolken Herr werde. Mal sehen, wie Molly auf leichte zugluft am felligen Hintern reagiert.

Jetzt zum Winter hin konnte auch ein wichtiges Etappenziel verwirklicht werden : die Heizkörper sind dran, und funktionieren tun sie auch noch.

Jetzt brauche ich mir nicht mehr die Nase am Brenner zu wärmen und kann weitermachen. Das hier (wie sollte es auch anders sein) wird das Badezimmer :

Der Gipskarton macht auch Fortschritte :

Und meine Werkstatt nimmt endlich Gestalt an. Hier sieht man jetzt den Raumteiler

die 3D-Planung (siehe oben) war mit den Rohbaumaßen gemacht, also musste ich alles etwas anpassen. Braucht jemand vielleicht eine Kleistermaschine ? In meiner allgemeinen Verwirrung habe ich zwei gekauft O-|

Der Gipskarton in der Werkstatt ist jetzt drin und die übrigen Räume sind zu 60% fertig. Morgen kommt Hilfe zum Schrauben. Gott sei Dank. Ich weiss garnicht, wieso diese Platten "Einmannplatten" heissen. Also mir fehlt immer der dritte Arm um den Schrauber zu halten. Warum gibt es eigentlich keine Magazinschrauber mit Mundstück ?

Preisfrage : Woran merkt der geneigte Frickler, das die Wasserwaage die aktuelle Mondphase angezeigt hat ?

Hier noch ein kleines Intermezzo. HWR mit Wechselnschaltung für das Licht, ein Schalter drinnen, einer draussen. 5 mal raus- und reingetrabt und schon habe ich das Flag "Licht an" nicht mehr aktualisiert und der Leuchtkörper an der Decke emitiert für den Rest der Nacht seine Photonen. Der Energieversorger freut sich.

Aber wie frickelt man jetzt eine Kontrollleuchte in den Schalter ohne höllenmäßige Verdrahtungsaktion ? Da hilft eine kleine Schaltung, die fliessenden Strom anzeigt :

Hat natürlich den Nachteil, das bei Kurzschluss sich der Shunt in der Dose in Rqauch verwandelt. Also ist eine kleine Sicherung notwendig. Für eine 60W-Lampe reicht eine 1A-Sicherung aber völlig aus :

Eine Wippe mit Fenster flog noch herum und jetzt kann ich endlich mein Hirn wieder entlasten :

Gipskarton verspachteln. Kein Problem. Anschliessend überschleifen. Ein Problem. Staub. Vieeeel Staub. Und dicke Arme. Also flugs eine alte Feinstaubabsaugung mit einem Schwingschleifer und 5 alten Staubsaugerschläuchen kombiniert. Macht zwar immer noch dicke Arme (zumindest an der Decke), hält die Bude aber ziemlich staubfrei :

Türen einbauen fürs gute Gefühl. An sich eine Scheissidee, die Zargen vor den Malerarbeiten einzubauen, aber ich wollte endlich mal wieder einen schnellen Fortschritt sehen :

Hier kann man dann auch sehen, warum das eine Scheissidee ist. Zum einen braucht man pro Tür (und davon gibt es hier 7 Stück) mindestens 20 Minuten bis alles lückenlos zugekleistert ist und zum anderen muß man genau dann in den Raum dahinter, weil man es vor einer Stunde für eine tolle Idee gehalten hat, irgendwelchen Plunder in diesem Raum zu lagern.

Der letzte Sturm hat mir dann auch gezeigt, das der tolle Din-A0-Zeichungsschrank im Carport gelagert davon nicht unbedingt besser wird und schon verdächtig weit in Richtungs Nachbarsgrundstück geflogen war. Durchs Treppenhaus passte der Brocken nicht und keine Hilfe in Sicht. Also flugs die Winde klargemacht und den Corpus durchs Fenster reingeholt :

Insgesamt habe ich echt Glück gehabt. Das Monster passt gerade so eben noch durch die Zimmertüren :

Die Werkstatt hat jetzt Farbe an den Wänden, der Flur schon Tiefgrund und ein weiteres Zimmer zittert auch schon vor Erwartung von feuchter Wandfarbe.

Bevor der Fußboden rein kann müssen auf jeden Fall die Stützen für die Werkbänke am Estrich verankert werden :

Mein Seil-Halogensystem soll auch wieder unter die Decke. Aber wie bekommt man einen Schraubhaken in einen Gipskartondübel ? Glücklicherweise fand sich ein Kollege, der mir 2 Unterlegscheiben auf die Haken geschweisst hat :

Ja, ich weiss. Die kann man kaufen. Aber nicht in 20 Kilometer Umkreis! Und der dumme Blick vom örtlichen Eisen-Karl ist auf die Dauer auch nicht mehr so wirklich erheiternd. Leider war ein Haken etwas krumm und der Dübel drehte auf halbem Weg über . Etwas 2K-Kleber und die Sache hält (bis jetzt zumindest - besser nicht mehr anfassen).

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Die Zentralsaugergeschichte hat auch eine neue Dimension erreicht und wird aus diesem Grund in einer separaten Seite weitergeführt werden.

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Dummerweise hat ein kleiner Pilz mit großem Appetit die beiden Buchen vor dem Haus befallen. Damit Newton nicht letztendlich doch recht behält und der potentielle Heizwert auf meinem Dach landet mussten wir präventiv tätig werden :

Prinzipell halte ich mich doch lieber näher am Erdmittelpunkt auf :

Zwischendurch kam die Idee auf, diesen Stumpf als Zwille für Abfall umzubauen. Leider kann man die Schussrichtung so schlecht einstellen, höchstens die Weite wäre regulierbar. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit des Entdeckens beträchtlich.

Man glaubt ja garnicht, wieviel Astgezuppel so ein Sauerstoffspender hat.

Geschreddert müsste man daraus noch prima Pellets pressen können. aber irgendwie fehlt mir die Zeit, eine Presse zu improvisieren. Also geht der Kram aufs nahe Osterfeuer.

Nachdem Helge Wahl gewütet und sich an der großen Buche vergangen hat konnte ich in einem Tageseinsatz den Stamm in Scheiben schneiden :

und die kleineren Teile separieren :

Dann kam dieses Monster zum Einsatz. Wir mussten den Anhänger mit Eichenbohlen auslegen damit der Boden nicht rausbricht und das Ding mit Elektrowinde draufhiefen. B16-Automaten waren dem Einschaltstrom nicht gewachsen, ich musste die Drehstromdose an die Vorsicherungen anschliessen. Aber dann konnte das Ding 15cm-Äste quer durchschneiden.

Der Einfachheit halber ist der Kleinkram auch gleich mit durchgewandert :

Aber auch die Baumscheiben hat das Ding einfach kleingemacht. Mit der Elektrowinde unterm Carport konnten die großen Wocker problemlos draufgehieft werden :

Übrig blieben dann nachdem wir so 80% gespalten hatten ein Riesenhaufen und zwei Leute mit Gummiarmen.

Diese Konstruktion aus Dachlatten und und Teerpappe wird dann für die nächsten 2 Jahre das zuhause der Energiespender :

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Jetzt endlich konnte ich mir die Zeit nehmen, mein Büro und meine Werkstatt in akzeptablem Zustand zu bringen :

Hier sieht man auch den endgültigen Platz des riesigen Zeichnungsschrankes, der durchs Fenster reingeholt werden musste

und den größten Teil der Handwerkzeuge aufnimmt :

Unser Kleiner nimmt sich derweil ebenfalls der Technik an :

Hier ist das Druckluftterminal zu hängen gekommen :

An der Wand findet sich jetzt auch modernste Kommunikationstechnik. Frisch von U96 auf Feindfahrt.

Abluft und Saugleitung (mit Manometer) sind jetzt auch dran. Als nächstes werde ich mir wohl Gedanken über einen Vakuum-Schieber machen müssen.

Solange die Anschlüsse auf dem Dachboden aber noch im Leeren enden hat das keine Eile.

Aus Schalldämmungsgründen hat die automatische Säge gummigedämpfte Beine bekommen. Damit kann das Ding während der Sägerei durch die Gegend laufen :

Die ganze Einrichterei hat 3 Wochen in Anspruch genommen. Jetzt wird es Zeit, die übrigen Zimmer im ersten Stock fertigzumachen, damit die Familie nicht meutert :

Der Versuch, die zentrale Druckluftversorgung in Berieb zu nehmen, ist nicht ganz ohne Probleme vonstatten gegangen. Die Lärmschutzkiste für den Kompressor wollte ich mit Gummis am Dachstuhl befestigen, damit sich die Vibrationen der Kiste nicht auf das Haus übertragen. Womit ich nicht gerechnet habe ist die enorme Elastizität dieser Billiggummis. Die Kiste steht selbst ohne Kompressor schon auf dem Boden und mit den Gummis kann man Gitarre spielen :

Da fiel mir eine Lösung ein : Sicherheitsgurte. Also flugs mal einen hervorgekramt und die Gurtrolle geöffnet, weil die festgerottete Mechanik das Ding nicht hergeben wollte. Ich hatte nur vergessen, das da eine Feder drinsteckt.

SPROING

Glücklicherweise hat das Mistding mir nur leicht auf die Finger gehauen. Wenn ich noch ein paar davon finde könnte ich die Kiste abschnallbar machen.

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Leider verlangt ein anderer Technikzweig des Hauses meine Aufmerksamkeit. Die Erbauer liessen Regenwasser aus einer Zisterne unter der Einfahrt durch die Keramikabteilungen gluckern. Das ist umweltfreundlich. Macht aber zunehmend Ärger, da man sich nach dem Spülen gelegentlich fragen muß, ob man wirklich schon gespült hat.

Also als erstes mal die Dachrinnen entgubbelt. Schon ziemlich ekelig was sich da so findet. Von da aus rauscht das H20 in einen Kiesfilter. Den zu reinigen war schon eine echte Strafe (ich denke ernsthaft über Kinderarbeit nach). Und als letztes den eigentlichen Wasserspeicher. 8 Kubikmeter fassend und drei Meter tief :

Etliche stunden später hatte die Pumpe das Ding leergelutscht und wahrlich erstaunliches kam zu Tage. Kein knietiefer Schlammteppich.......

Statt dessen am Ende des Ansaugrüssels ein Ziegelstein !

Fein säuberlich mit Draht festgetüddelt.

Damit das Moped auch immer schön den Gubbel durch unsere Spülkästen schicken kann. Ich komme mir irgendwie etwas veräppelt vor..... Ein Hoch auf den Erbauer....

Das kann so nicht bleiben. Also flugs einen alten Kanister gesucht, und noch ein paar Meter Draht dran :

Jetzt saugt der Rüssel 10cm unter der Oberfläche an. Bin mal gespannt wie sich die die Drecklage im Tiefspüler jetzt so entwickelt.

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Warum neigen Kabel eigentlich zu dieser merkwürdigen, schleichenden Vermehrung ? Kaum baut man irgendwo eines an, offenbart es hinter meinem Rücken eine Art Zwittereigenschaft und poppt sich selbst. 2 Monate später hat es dann im Durchschnitt 4 Meter Nachkommenschaft. Oder so ähnlich. Auf jeden Fall ist der Anblick auf dem Flur nicht mehr akzeptabel

Da sollte ja sowieso ein Schrank hin, also ans Werk. Ein paar weisse Spanplatten als Böden (da rutschen die Getränkekisten besser drauf) und davor zwei Lamellentüren. Weisse Farbe drauf und fertig :

Wobei das mit der weissen Farbe auch mal wieder so ein Eigentor war. Lasst bloß die Finger von Dickschichtlasur. Könnt ihr die Sachen gleich mit verdünntem Guano anstreichen, sieht bestimmt noch besser aus.

Und der heimwerkerische Trieb bahnt sich neue Wege in einem zweitem Badezimmer. Insgesamt für die Fricklergemeinde aber eher langweilig. Keine spektakuläre Technik, keine 2000 Kilometer Kabel. Einfach nur Gipskarton und Fliesen :

Langweilig, beansprucht aber wochenlange Feierabende und macht extrem viel Dreck.

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Auf vielfachen Wunsch einer einzelnen Dame habe ich mich nebenbei noch mit dem Thema Fenstersprossen bzw. deren Nachrüstung beschäftigt. Nach einem dutzend Anrufen beim örtlichen Fenstermokel hatte ich dann 40 Meter von dem Zeug hier liegen :

Ein sparsamer Blick auf die Fenster

offenbarte sofort, das hier mit handelsüblichen Gehrungsladen nichts zu wollen sein wird. Also musste für meine geliebten Japansägen eine Gehrungslade her :

Auf einem Stück Arbeitsplatte dann noch eine Halterung gezimmert

und 256 Sägeschnitte später war das Zeug kleingemöhrt :

Mithilfe einer Anleitung reingefriemelt sieht das Ergebniss doch ganz ansprechend aus :

Dummerweise kann man auf der anderen Seite sofort sehen, ob man erfolgreich war oder ob der Kleber doch nicht überall haftet.

Das Zeug klebt dermaßen, das die Leisten aber nicht wieder abzubekommen sind. Mal sehen, wie lange das hält. Hoffentlich ewig.

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Sohnemann ist totaler Bayernfan *Seufz* Der Finger und Fußball... Egal, da muss was ansprechendes an die Wand zwischen die ganzen Poster. Also einen alten Diaprojektor geschnappt, das Logo auf Folie gedruckt und in das Gerät gestopft

Das gibt an der Wand zumindest eine Vorlage für Bleistiftstriche:

Ob ich das einfach so lasse? Natürlich nicht, also erstmal rote und blaue Abtönfarbe gekauft und losgemalt.

Die Buchstaben sind auf Pappe gedruckt, ausgeschnitten und mit Sprühkleber befestigt.

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Gleiche Zimmer, anderes Problem. Da sind zwei Fenster, die das Treppenhaus mit Licht versorgen. Die müssen zu. Also kommen LED-Streifen an die Rahmen

zwei passende Platten werden mit Rauhfaser beklebt und weiss gestrichen

und fertig ist die Treppenhausbeleuchtung.

Natürlich saufen die Streifen locker 10W an Strom. Zuviel für Dauerbetrieb in Tageslichtsimulation. Also muss eine andere Technik her. - Bild Solarzelle -

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- Fortsetzung folgt -

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