Klinisch toten Akku vielleicht doch wiederbeleben?

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Dirk

02.12.09 15:46

PB-500 der ELV-Bausatz Teil 2.

Nun habe ich gemessen. (V)
12 Volt rein und dann Anzeigeplatine überprüft.
Es kommen nur 1,05 Volt an. Obwohl laut Schaltplan
5 Volt ankommen müssen.....

Anruf... Bitte mit Fehlerbeschreibung an uns senden.

Gesagt getan... also ab zur Post.... Kost ja nichts...

Abwarten Teil 3. kommt

Dirk

qwertz

06.12.09 15:11

Ich habe ein weiteres Versuchsobjekt.
Eine tiefentladener 12V 2,6Ah Blei-Gel Firma SCHEN****.
Dieser hing total vergessen eine ganze Woche an einem Motor.
Erstmals leicht vorgeladen mit 13,8V, nimmt schon mal 300mA auf,dann den Desulfa(k)tor mit nur einer 20 W Lampe und gleichzeitig mit 0,2A Laden.
Was hats bewirkt?
Eher nicht so viel.
Wenn die Lampe einschaltet bricht die Spannung am akku auf 7V zusammen und wenn die Lampe abschaltet kommt fast sofort auf 14,4V.
Na gut der Akku war davor schon nicht der bessere. Vielleicht aber funktioniert die Methode bei Blei-Gel nicht.



Dirk

06.12.09 15:36

Doch, es geht.
Eine Fette Diode, und du hast 0,7 V weniger.
Also ca. 13,8 V. Wenn Gleichspannung und nicht halbwechsel Volt.

Dirk


froestel

08.12.09 11:28

froestel:
Ich habe noch eine weitere Anleitung für die bereits öfter erwähnte Schaltung gefunden: http://www.alton-moore.net/graphics/desulfator.pdf


Die Schaltung habe ich mittlerweile aufgebaut. Da ich keinen großen Teile-Fundus habe und ein Versandkosten-Neurotiker bin, war's mir wichtig nur Reichelt-Teile zu verwenden. Wer bei myReichelt registriert ist, kann die Liste direkt importieren:
1/4W 330;2;Kohleschichtwiderstand 1/4W 330Ohm1/4W 470K;1;Kohleschichtwiderstand 1/4W 470kOhm1/4W 22K;1;Kohleschichtwiderstand 1/4W 22kOhmIRF 9Z34N;1;Leistungs-MOSFETUF 5404;1;Ultraschnelle GleichrichterdiodeRAD 33/16;1;ElkoKERKO 2,2N;1;KeramikkondensatorKERKO 47N;1;KeramikkondensatorRAD FC 100/16;1;Elko low ESRL-11P 220µ;1;Stehende Induktivität77A 1,0M;1;FunkentstördrosselNE 555 DIP;1;Timer-IC

Über den Langzeiterfolg kann ich noch keine aussagen machen, ein Oszi zur Funktionsprüfung habe ich auch nicht. Aber im Betrieb tuts nett sirren, beim Anklemmen funkts an den Polen und die 10A-Sicherung meines Multimeters hat's auch sofort gekillt beim Versuch Ströme zu messen ( ich verbrauch gerade mehr Schmelzsicherungen als Taschentücher)

Der 100µF-Elko und die 220µH-Spule werden (zu) warm, da müsste ich noch was ändern. Diode und MOSFET geben auch etwas Wärme ab, aber nicht dramatisch. Seit dem am MOSFET son kleiner Kühlkörper hängt kann ich überhaupt keine Erwärmung mehr spüren.

Mein Testobjekt ist ein 25Ah-BleiGel-Akku, der länger im Keller stand. Voll geladen kann er eine 50W Halogenbirne 40 Sekunden mit Strom versorgen, bevor er unter die kritische Spannung von 10,2 V sinkt (nach Datenblatt, Spannung unter Last).

Ich werde weiter berichten. Für die nächste Version werde ich eine stromfestere Spule (selber)wickeln.

Dirk

08.12.09 19:05

PB-500 der ELV-Bausatz Teil 3

Nun kam ein Paket von ELV.
Gestern Nachmittag. Freude, das Teil ist o.k.

Nee, die haben noch nicht einmal etwas angeguckt.
Original wie hin--->und zurück.

Hatte mit Simon noch einmal die Schaltung ("durchgesprochen")

NaJa, zumindest bekomme ich eine kostenlose Neulieferung.

Dann heute den HT7150 ausgelötet... der ist 2-Teilig.
Kenne keine Regler, die aus 2 Teilen bestehen.

Hmm... einen 7805 rein und...es läuft.
Anzeige und alles ist Super. Ozzi-Test auch o.k.

Warum sendet ELV, obwohl ich im Anschreiben, um Ersatz bitte,
nicht gleich einen Bausatz mit? Platz im Karton ohne Ende?

Test:1

GEL-Bttr. 16:30 -----> 11,76V
18:30 -----> 12,53V


Abwarten, ob es wirklich klappt.
Werde laden und entladen...
Dann kann man schauen, ob das Teil funkti....

Dirk

froestel

08.12.09 19:37

froestel:
Voll geladen kann er eine 50W Halogenbirne 40 Sekunden mit Strom versorgen, bevor er unter die kritische Spannung von 10,2 V sinkt (nach Datenblatt, Spannung unter Last).


Der Desulfator hing bisher zweimal vier Stunden dran und der Akku schafft jetzt schon 65 Sekunden. Noch arg wenig, wenn das Ziel bei fünf Stunden liegt, aber immerhin eine messbare Verbesserung. Auch entspricht die Entladekurve nun qualitativ viel eher der im Datenblatt.

Dirk

08.12.09 20:12

Es ist doch ein Interessantes Thema.

Ich bin der Meinung... abwarten...
Fange gerademit dem LADEN--- ENTLADEN an.

(Mein Teil (ELV)

Innerhalb von ein paar Stunden... ist es mehr Schein wie Sein..

Also abwarten...

Wenn es wirklich funktioniert...
Ob ELV oder Selbstbau, ist es doch toll.... oder???

Dirk

TDI

08.12.09 20:43

Moin,

häng das Ladegerät und den Desulfator mal bis Neujahr durchgängig an den Akku. Beides gleichzeitig, damit sich die "gelockerten" Sulfatisierungen wieder umwandeln.
Soweit ich gelesen habe, bringt der betrieb über wenige Stunden und dann auch noch ohne Ladung nicht wirklich etwas...

Grüße

TDI-Gurker

Dirk

08.12.09 20:46

@ TDI

Werde ich machen... by the hope

Dirk...

qwertz

08.12.09 21:20

Weil das Thema gerade aktuell ist und ich die ganze zeit hier den Bleiklotz ansehen muss ein kleiner Bericht von mir.
Meiner Autobatterie hat es gut getan. Das Auto springt einwandfrei an.
Weniger gut geht es dagegen dem Blei-Gel Akku. Er kann zwar die Ladung in sich behalten, diese ist aber nicht nenensweert 50 mAh bei 20mA Last. Interessant ist aber dass dieses Ding immer noch Kurzschlusströme bis 10 A zusammenbringt.
Desulfator hängt nicht mehr dran, nur Das Netzgerät 14,4V.
MfG qwertz



Zuletzt bearbeitet: 08.12.09 21:26 von qwertz

froestel

08.12.09 21:24

@TDI:
In deiner Version habe ich eine Sicherung erspäht, wie hast du die denn dimensioniert?

@all:
Jemand ne Idee wo ich einen Spulenkörper (Ferritring) mit bekanntem AL-Wert her bekomme ohne den doppelten Warenwert an Versandkosten löhnen zu müssen? Der Blaue Klaus um die Ecke hat da nix

Könnte ich das Hitzeproblem des Elkos in den Griff bekommen, indem ich die 100µF auf drei einzelne Elkos zu 33µF "aufteile"? Dann hat's ne größere Masse/Fläche von der die Wärme abtransportiert werden kann.
Gleiche Frage für die Diode: Kann ich da zwei parallel schalten um die Last zu verteilen, oder hole ich mir damit den Unbill der HF-Götter ins Haus?

Thomas

08.12.09 21:57

Hallo froestel,

Jemand ne Idee wo ich einen Spulenkörper (Ferritring) mit bekanntem AL-Wert her bekomme ohne den doppelten Warenwert an Versandkosten löhnen zu müssen? Der Blaue Klaus um die Ecke hat da nix

Ferritring gibts in Compi Netzteilen, einen bergen in der richtigen Größe, Wicklung draufmachen und mit dem L Meter nachmessen, wenn zuviel drauf wieder abwickeln, wenn nicht mehr drauf. Tipp, nimm ruhig dicken Draht oder besser dicke HF Litze.

Könnte ich das Hitzeproblem des Elkos in den Griff bekommen, indem ich die 100µF auf drei einzelne Elkos zu 33µF "aufteile"? Dann hat's ne größere Masse/Fläche von der die Wärme abtransportiert werden kann.
Gleiche Frage für die Diode: Kann ich da zwei parallel schalten um die Last zu verteilen, oder hole ich mir damit den Unbill der HF-Götter ins Haus?

Hitzeproblem Elko?
wenn Elkos in der richtung dumm tun ist es meistens ein problem mit dem ESR (Equivalent Series Resistance)
-passenderen Elko finden-Schaltfesten Typ verwenden.
findest Du in Compi NT.

Diode?
Dioden nie paralell schalten! Das ist der erste Schritt zur Schäferhundschaltung - wwWuff!
Wenn die Diode zu schwach ist, stärkere rein und auch HF mäßig
bessere verwenden, zb aus Compi NT.

Hoffe geholfen zu haben
Grüße,
Thomas

froestel

08.12.09 23:00

Hallo Thomas,
danke für die Antworten.

Induktivität: Wenn ich ein L-Meter hätte, würde ich auch einfach einen der vielen Spulenkörper nehmen die hier rumfliegen. Aber meine Messtechnik beschränkt sich auf UIR.

Kondensator: Ich habe schon den Low-ESR Typen verwendet... Beim blauen C gibt's noch welche die sich ultra-low-ESR schimpfen. Brauche ich dann die oder gehe ich einfach ein wenig mit der Nennspannung hoch und bleibe beim normalen low-ESR?

Diode: Ich habe es geahnt. Dann heißt es wohl Datenblätter wälzen. Bisher konnte ich noch keinen finden der bei größerem Strom die 50 Nanosekunden schafft.

qwertz

08.12.09 23:42

Kondensator mit höherer Spannungsfestigkeit ist natürlich besser, da alleine durch größere Bauform mehr wärme abgeleitet werden kann.
Probiere es mal mit einen der Eingangskondensatoren aus einem PC NT. Meistens 100µF 200V.

MfG

Thomas

09.12.09 22:33

Hallo froestel,

Danke zurück,
Die Schaltung hab ich auch mal gebaut, hat auch so getan,
Die Bauteile sind nach meinem Gefühl alles Wald und Wiesendinger,
Die Schaltung ist meiner Meinung nur nicht Hochstromfähig.
Es gibt davon aber auch eine Powerversion - suchen.

L Meter, meines hab ich vor ca 20 J. gekauft - für teuer Geld,
heute würd ich mir das selber bauen, im Netz findest Du genug Pläne. Dein neues Projekt.

Andere Bauteile,
Einfach probieren, Wenns raucht wars wohl nix!

Grüße,
Thomas

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