Trick 17

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Smily

18.05.12 16:57

Ja das ist schon ein alter aber sehr guter Trick.
Das ist auch der Grund warum in meiner Werkstatt ein Backofen steht. Nur das Eisfach wird bei mir durch dosenwinter ersetzt.
Ich heiz aber auf knapp 100c presse ist bei 40 Jahre altem aluguss nich so gut.



Treckergott

18.05.12 17:13

aleandreas:
Ein Tipp von einem Bekannten, den ich heute mal ausprobiert habe.
Wenn man irgendwo ein neues Kugellager einbringen möchte und keine Presse hat:
Ich habe das Teil in dass das Kugellager soll in den Backofen gelegt und langsam auf ca 80 Grad gebracht und das Kugellager in der Zwichenzeit, in einer Plastiktüte in die Gefriertruhe gelegt.
Dann einfach Kugellager in das Bauteil legen und freuen


Heutzutage nimmt man dafür aber eine Induktionskochplatte

Kuddel

18.05.12 17:22

Hat bei meinem Windrad letzte Woche leider nicht geklappt. Eigentlich musste das Lager auch gar nicht raus, aber...ach lassen wir das. Hatte dann das Lager mit Flamme stark erhitzt, die Welle ins Eisfach. Nachher hatte ich die Schnauze voll, und habe die Welle abgedreht. Jetzt konnte ich das Lager von weitem raufwerfen *grummel*
Aber das gehört woh eher in "Ärgernis der Woche"

Hansele

18.05.12 17:39

Das habe ich auch schon gemacht,
hat wirklich super funktioniert.

Die Lagerschale (Aluguss) im Backofen auf ca. 130 Grad gebracht
und das Lager mit Stickstoff aus der Kaffeekanne abgekühlt.



Pinocchio

18.05.12 17:54

Wo hast du Stickstoff aus der Kaffeekanne her? Will auch!

Ne, als Normalsterblicher ist das doch fast nicht zu kriegen-oder?

Desinfector

18.05.12 20:13

Treckergott:
aleandreas:
Ein Tipp von einem Bekannten, den ich heute mal ausprobiert habe.
Wenn man irgendwo ein neues Kugellager einbringen möchte und keine Presse hat:
Ich habe das Teil in dass das Kugellager soll in den Backofen gelegt und langsam auf ca 80 Grad gebracht und das Kugellager in der Zwichenzeit, in einer Plastiktüte in die Gefriertruhe gelegt.
Dann einfach Kugellager in das Bauteil legen und freuen


Heutzutage nimmt man dafür aber eine Induktionskochplatte


aber nicht zu lange.
Sonst glüht das Teil mal schneller auf rotglut hoch, als einem lieb ist.
evtlles Rest-Öl und/oder Plastikkäfige gehen dann in Rauch auf.

doofi

18.05.12 20:27

Umgekehrt kann man um Lagerschalen (z.B. Auto-Radlager oder Lenkkopf beim Moped) RAUS zu bekommen eine Schweissraupe innen reinsetzen. Dann ziehen die sich zusammen und man kann sie meistens sogar ohne Werkzeug rausziehen.

Hardcoremaessig kann man natuerlich auch mit dem Schneidbrenner einen Schlitz reinmachen.
Das sollte man aber vorher ueben...

Treckergott

18.05.12 20:41

Desinfector:
Treckergott:
aleandreas:
Ein Tipp von einem Bekannten, den ich heute mal ausprobiert habe.
Wenn man irgendwo ein neues Kugellager einbringen möchte und keine Presse hat:
Ich habe das Teil in dass das Kugellager soll in den Backofen gelegt und langsam auf ca 80 Grad gebracht und das Kugellager in der Zwichenzeit, in einer Plastiktüte in die Gefriertruhe gelegt.
Dann einfach Kugellager in das Bauteil legen und freuen


Heutzutage nimmt man dafür aber eine Induktionskochplatte


aber nicht zu lange.
Sonst glüht das Teil mal schneller auf rotglut hoch, als einem lieb ist.
evtlles Rest-Öl und/oder Plastikkäfige gehen dann in Rauch auf.


Das war auch eher bei Bolzen die nicht passten. Ist auch keine Frickellösung, sondern wurde bei einer 1 Millarde Umsatz Firma gemacht.

Paul_Mustermann

18.05.12 21:26

Treckergott:

Das war auch eher bei Bolzen die nicht passten. Ist auch keine Frickellösung, sondern wurde bei einer 1 Millarde Umsatz Firma gemacht.

da wird in der F&E genauso heftig gefrickelt wie überall sonst

nippelchen

24.05.12 12:17

Bin auf einen guten Trick gestoßen, um zwei Holzlatten/Schienen parallel auszurichten:
Der Typ in dem Video will die Oberfräse benutzen, um seine Werkbank einzuebnen. Mit zwei gekreuzten Schnüren von Eck zu Eck richtet er die Schienen (Holzlatten) aus:



Edit meint, ich soll den Link bereitstellen, mit dem man direkt an die richtige Stelle nach ca. 12 Minuten kommt (hat mit dem eingebetteten youtube nicht funktioniert.)

http://www.youtube.com/watch?v=qtkBZHLJyD0#t=12m20s

Wer weiß, wofür man's mal braucht...


Zuletzt bearbeitet: 24.05.12 12:44 von nippelchen

nippelchen

24.05.12 12:25

Da fällt mir gerade noch der Trick mit dem Strohhalm ein:




freak96126

04.06.12 22:48

Mach doch mal ne ISI PAtrone auf... dan weist du wo der stickstoff herkommt...

Bastelbruder

26.06.12 15:02

Lars_Original:
...Das ist überhaupt eine interessante Seite.
  • Da findet sich ein wirklich super Tutorial (Trick 18, 19, 20.. ) wie man zuverlässige und EMV-kompatible Netzteile konstruiert. Leider sind alle anderen Beschreibungen ausnahmslos ohne Schaltbilder, das ist schade.

    Unter Anderem ist dort irgendwo auch eine NIXIE-Uhr abgebildet, darunter folgender Satz:
    Die Uhr taktet auf Netzfrequenz, die über 4017 CMOS Zähler runtergeteilt wurde. Die Zähler dekodieren dann auch die jeweilige Ziffer. Nur Einwegleichrichter spendiert. Die Nixies geschaltet über MPSA Transistoren, dabei mit dem Strom gegeizt wo es nur ging. Kein einziges Bauteil ist zuviel, mal vom Varistor abgesehen, der ist Luxus...
    Und der hat mich dazu bewogen, daß ich darüber auch etwas schreiben sollte.

    Wenn ich die im Netz veröffentlichten NIXIE-Uhren-Bauanleitungen ansehe, fällt mir auf, daß ganze drei Schaltungstechniken verbreitet sind, eine mit TTL, namentlich dem 74141 als Dekoder-Treiber und die andere mit CMOS, bestehend aus 4017 Zähler-Decodern mit diskreten Endstufensowie eine mit Mikroprozessor und dem gleichen Transistorgrab.
    Die Transistorendstufen (links) sehen fast ausnahmslos so aus, eine gefundene Ausnahme (rechts) bestätigt die Regel.
    .
    Bei der Ausnahme versucht man recht erfolgreich die beschissenen Eigenschaften vorzeitlicher Halbleiterkristalle durch gezielte Sperrstromeinspeisung zu kompensieren.

  • Der in der Ausnahmeschaltung teilweise angewendete Trick 17 ist zwar schon seit sechzig Jahren bekannt, zumindest war er um 1960 in den Siemens-Schaltbeispielen beschrieben, aber das scheint vergessen und weil Guttenbergen einfacher ist als Hirnen, sind alle Profibastler-Schaltungen in dieser Hinsicht identisch. Es geht auch darum, zum Erreichen des minimalen Sperrstroms die BE-Strecke nicht bloß mit Null Volt anzusteuern, sondern diese Diode in Sperrichtung vorzuspannen. Moderne Sandkörner brauchen das natürlich nicht mehr.

    Aber um mit einer Klappe zwei Fliegen zu schlagen, habe ich in der Endstufe die Diode aus der Trickschaltung durch einen Gemeinschaftswiderstand für alle Transistoren einer Röhre ersetzt, damit eine zweite Funktion namens Konstantstromquelle erzeugt, die inaktiven Transistoren mit 4.3V gesperrt und bei der Gelegenheit die Basis-Vorwiderstände eingespart! Das sind bei einer 4-Digit-Uhr mit führender Null immerhin 29 Stück. Und bei einer Anzeige ohne führende Null können die beiden MPSA42 beweisen, daß sie den Kinkerlitz mit der Sperrspannung überhaupt nicht mehr brauchen.
    Ein Gemeinschaftswiderstand von 4.3kΩ erzeugt bei der Digital-Versorgungsspannung 5V einen Strom von 1mA, der ab sofort vom Transistor bestimmt wird. Ein relativ kleiner (ca.5kΩ Widerstand in der gemeinsamen Anodenleitung muß leider drin bleiben, damit der beim Zünden einer Glimmstrecke entstehende, durch die temporäre Sättigung des Transistors durchgeleitete Spannungssprung nicht aus Versehen den Latch-Up-Thyristor im IC zündet.

    Um Meß- und Prüfeinrichtungen, Schaltnetzteile mit allen Finessen und andere Dinge (deren Schaltpläne verheimlicht werden müssen) zu konstruieren, ist kein Aufwand zu groß (die gezeigten Labortechniken sind tatsächlich sehr effektiv.) Bloß die Aussage "Kein einziges Bauteil ist zuviel" paßt dazu leider nicht. Googelberg?

    Mal die Bauteile hier zählen, keine Transistoren, keine ICs, keine geheizten Vakuumdinger, bloß Neon! Das ist minimaler Bauteileaufwand relativ zur Technik!


  • ozonisator

    26.06.12 16:57

    Bastelbruder : an wen schick ich die Reperaturrechnung für die vollgesabberte Tastatur ? Mal im Ernst, das Ding ist sowas von IGOR-mäßig, einfach nur hammergeil.

    ozonisator

    27.06.12 20:35

    Trick 17 für den ganz mutigen Igorist : Welle einschrumpfen, kein Stickstoff da, Kühltruhe dauert zu lang. Aus Styropor und Panzertape eine Kiste gefrickelt. Die Butanbuddel vom Druckminderer befreit, mit Tüddeldraht kopfüber fixiert. Dann Luft anhalten, Ventil aufdrehen, und das flüssige Butangas in die Kiste schwabbeln lassen wo die Welle drin ist. Nicht sehr effizient, aber wirkungsvoll. Nebenbei sollte keine Zündquelle in der Nähe sein, könnte ne Augenbraue kosten

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