12V Bleiakku mit Alaunsalz

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gafu

02.05.13 16:43

bin durch zufall auf die bleibatterie-regeneration bzw. chemiewechsel auf alaunsalze statt schwefelsäure gekommen.

http://www.youtube.com/watch?v=Supe1a3LW2U
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=XuZhf2J-NIg#t=458s

hat das schon mal jemand hier ausprobiert.
in den related videos sind da noch mehr leute die damit herumpfuschen.

auf jedenfall sinkt die zellenspannung ein stück.
interessant ist natürlich der aspekt, das aus den batteriesulfatkristallen schwefelsäure zurück in das dielektrikum austritt, wenn sich der akku tatsächlich erholt.

wird tatsächlich sulfat abgebaut könnte das in einem gleichgewicht enden, welches eine "misch-chemie" erzeugt.

fraglich ist ebenso ob hernach noch bleikorrosion an den zellenverbindern auftritt.

im grunde füllen die doch nur in eine batterie mit gebundenen ladungsträger (schwefelsäure-ionen) und deshalb schlecht leitfähigem elektrolyt zusatz-elektrolyt ein.


Zuletzt bearbeitet: 02.05.13 16:59 von gafu

Fischjoghurt

02.05.13 17:12

Vielleicht geht es ja auch billiger mit Natriumsulfat

Turquoise Energy News
http://members.shaw.ca/Craig-C//Na2SO4.html
http://www.saers.com/recorder/craig/TurquoiseEnergyNews/TENews52.html


Zuletzt bearbeitet: 02.05.13 17:27 von Fischjoghurt

Hightech

02.05.13 18:49

Also normale Chemikalien durchprobieren kann man sich bei Blei- und NC-Akkus schenken.
Das hat der olle Edison schon alles ausprobiert als er seine Elektroautos damit bestückt hat.
Vor 100 Jahren.
Wenn da was bei rausgekommen wäre, würden wir diese Chemie nutzen.
Uups wir tun es ja

Jan_Tuks

02.05.13 18:56

Edison war zwar sehr fleissig, und hat wirklich hart gearbeitet.... aber nobody is perfekt.
Der LiFePO4 Akku ging jedenfalls nicht auf ihn zurrück.. ;-)

Ich persönlich mag Blei nicht.. schwehr,Peukert effekt, und neigt zum zu schnellen einfach vergammeln.
Hier liegt nur einer rum, um als Bastelstromquelle zu dienen, die man leicht bewegen kann, und 2 von TDI warten im Kühlschrank darauf, mittels wechselrichter im Feld die Vakuumpumpe zu versorgen.

Die Dinger sind nur billig.. sonst nichts.

Aber experimente für Just vor fun.. warum nicht ?



Zuletzt bearbeitet: 02.05.13 18:57 von Jan_Tuks

Nicki

03.05.13 14:24

Da mir ein Autokauf bevorsteht, bin ich auch an Erfahrungswerten interessiert

gafu

03.05.13 15:02

mal ganz ehrlich?
im auto würde ich da nicht großartig experimentieren.

wenn du nicht viel geld hast:
hol dir die billigste batterie, nimm die größte größe die mechanisch in deinen batteriekasten passt, und kauf dir genau dieses teil hier:
.

dann hält diese batterie ca. 6 jahre, bis die zellenverbinder an bleikorrossion sterben.

edit: damit hab ich in meinem ollen feli die tote batterie wieder aufgeweckt, ging nochmal fast 3 jahre lang!
das teil lädt innen was auf, und schickt die ladung als nadelspitzenpuls höherer spannung zurück auf den akku.
zusätzlich wird die batteriespannung überwacht, sinkt sie zu stark ab (längere standzeit) stellt das gerät den stromverbrauch und funktion ein (also ich meine, es schaltet sich ab), damit du mehr chance hast das die karre nachher doch wieder anspringt.


Zuletzt bearbeitet: 03.05.13 15:06 von gafu

heaterman

03.05.13 15:44

Dem kann ich nur beipflichten.

Hab schon viele Jahre

den hier

am Solar-Akku im Gewächshaus und einen zweiten im Oldtimer, der bringt den Akku über den Winter.
Die Impulse sollen die Sulfatbildung unterbinden.

TDI

03.05.13 16:57

gafu:
mal ganz ehrlich?
im auto würde ich da nicht großartig experimentieren.



Es sei denn, die Batterie ist eh im Arsch. Dann wäre es einen Versuch allemal wert.
Überlegen sollte man dabei allerdings, wo man mit der alten Batteriesäure bleibt, die man aus dem Akku geholt hat. Neben dem sichtbaren Bleischlamm enthält sie auch gelöstes Bleisulfat. Selbst neutralisiert ist das nix fürs Scheisshaus...



gafu

03.05.13 18:13

kleinschadstoffsammlung.. als gebührenzahlender an die kommunale abfallwirtschaft angeschlossener haushalt kann man fast überall kleinmengen an problem-/sonderabfall bei der abfallwirschaft kostenfrei abgeben.
hier (ich wohne jetzt ja etwas ländlicher) ist wegen der großen entfernung (40km einfache strecke) bis zur abfallwirtschaft 2 mal im jahr sammlung im Ort. Alte Farbe, quecksilberhaltige-, schwermetalle u.s.w. werden da in kleinmengen kostenfrei entgegengenommen.
Am besten vorher in einen geeigneten behälter (klar) füllen und auf dem Behälter beschriften was drinn ist. Also bleihaltig und Schwefelsäurehaltig drauf schreiben.

sollte aber allgemein bekannt sein.


Zuletzt bearbeitet: 03.05.13 21:48 von gafu

IQON

03.05.13 21:34

Ich habe auch schon mal son Video von so nem Batterieumbau gesehen.

Was der so verlauten ließ wird aber aus dem verrottetem Bleiakku dann so ne Art Große Laternenbatterie also kein Akku sondern halt ne Batterie...

Quasie Alaun rein Lampe dran Monate lang brennen lassen,
Batterie Leer und ab zum Werkstoffhof...

Erklärt auch warum das Edinson nicht interessiert hat,
ist halt oneway aber als Gartenhausbeleuchtung bestimmt gut...

Viele Grüße IQON


gafu

03.05.13 23:58

andere wiederrum laden die alaun bleibatterien auf.

also so generell würde ich das nicht sagen.

das erste video was ich verlinkt habe, empfiehlt ein pulver als auffrischung für alte aber intakte akkus.

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