wo ich noch in der akkufirma war, hatte ein kollege eine anlage, in der einer der 18 akkublöcke nach viel zu schneller zeit unterspannung (entlade-schlußspannung zum schutz der akkus) hatte. da der aber viel zu schnell in der spannung unten war, hat er ihn als defekt erkannt und die entladung weiter gemacht. bei näherer untersuchung stellte sich dann raus, daß die errichterfirma einen akkublock verpolt montiert hatte. denen ist das weder bei der errichtung, kontrolle oder den darauf folgenden wartungen aufgefallen.
selbst bei der errichtung hätte das auffallen müssen, daß die anlage im leerlauf statt rund 230V nur 206V hat. so leer kommen keine neuen batterien ab werk / lager.
... und wie die wartung dann ausgesehen hat, hat den kunden dann auch ernsthaft interessiert.
wir hatten große widerstände zur entladung (bis 480V und 250A).
damit konnte man halt auch mal akkus kontrolliert leer saugen
(der kunde will ja wissen, ob sein akku noch was taugt. schließlich stellt er sich nicht aus langer weile so ne batterieanlage hin)
lg axel
p.s. das war ne kleine batterie mit nur 108 zellen bzw. 18 blöcken zu 120Ah. das größte was ich gesehen hatte, waren 12.000(!)Ah (eine zelle pro block)