Wettersonden jagen..(Spielzeug vom Himmel)

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ozonisator

18.05.13 21:34

Auf jeden Fall tut man einiges bei lernen, jetzt weiss ich endlich wie eine PLL funktioniert *duck und weg*
Für heute hab ich definitiv genug Kolophonium geschnüffelt.
Umbau auf andere Frequenzen klappt ergo definitiv, aber nur wenn man den VCO nachtrimmt. Und wenn das geklappt hat ist die Wettersonde offiziell umgestrickt.

Virtex7

18.05.13 22:13

mhmm. eigendlich hatte ich das Datenblatt bei der Arbeit dauernd offen um die Erklärungen
für die einzelnen Register zu erhalten.
Und natürlich, um den Code zu schreiben, der dann letztlich auf dem Atmellein läuft.

Das Tool von AD hab ich in der Tat übersehen, aber was hätte es mir ohne Frequenzzähler
gebracht, mit dem ich die LO ausmessen hätte können. Mein Oszi (von dem der Shot ist)
kann nicht sooo genau Frequenz zählen, wie ich das gebraucht hätte.

Mittels Auslesung der Register und Zurückrechnung, bin ich dann auf 5,12MHz LO Takt gekommen.
Da ich keine Lust hatte, den ganzen Krams auszurechnen (die Formel ist nicht trivial, wenn
man von "ich weiß GAR nichts" ausgeht.).

-> ich werde mal einen Trimmer im 1-2,5pF Bereich beschaffen und zusätzlich noch den Trimmer
ausbauen und durchmessen. Evtl. findet sich dann ein etwas weitbereichiger Trimmer.

Der ADF4116 sucht aktiv nach PLL-lock, wenn er ein mal programmiert ist, also einfach
Software laden und am Trimmer herumdrehen, bis es einrastet (MUXOUT geht dann auf HIGH).
so kann man geschätzt auf 405MHz kommen, meine Sonde läuft stabil auf 404,00MHz ohne
dass ich den Cap hätte tauschen müssen.

Wenn jemand ein gutes DMM hat, das auch so kleine Kapazitäten gescheit messen kann, müsste
der/die mal den kleinen Cap rausmessen, den Ozon verloren hat.
Ich habs mittels Metrahit 28S versucht, kam auf 6pF. ich denke eher, dass das 4pF oder so sind,
mit 2 kamen wir ja schon recht nahe an die 403 MHz Standardfrequenz ran.


Ma sehn, evtl. komme ich an der Uni an einen Spektrumanalyzer und kann sehen, wie weit der
VCO wobbelt, während die PLL am suchen ist. Dann geht das mit dem Cap recht simpel.


Zuletzt bearbeitet: 18.05.13 23:28 von Virtex7

Durango

19.05.13 00:10

Kleine Kapazitäten können schon Kopfschmerzen bereiten.

Speziell für Funkamateure gibt es den [ http://www.ascel-electronic.de/bausaetze/2/ae20204-hochpraezises-lc-meter ].
War selbst überrascht, wie genau das Gerät bei kleinen und kleinsten Kapazitäten arbeitet. Nach einer Stunde hat man ein hochwertiges Meßgerät, für den Preis, den man anderswo allein für das Display bezahlen würde.

73 Manfred

epsilon

19.05.13 01:20

Durango:
Kleine Kapazitäten können schon Kopfschmerzen bereiten.

Speziell für Funkamateure gibt es den [ http://www.ascel-electronic.de/bausaetze/2/ae20204-hochpraezises-lc-meter ].
War selbst überrascht, wie genau das Gerät bei kleinen und kleinsten Kapazitäten arbeitet. Nach einer Stunde hat man ein hochwertiges Meßgerät, für den Preis, den man anderswo allein für das Display bezahlen würde.

73 Manfred


Dieses Gerät funktioniert nach dem Prinzip, das z.B dieses von Sprut oder auch dieses von DK3WI verwenden. Eine fast beliebige Induktivität und eine fast beliebige Kapazität bilden einen Schwingkreis, dessen Frequenz gemessen wird. Der externe Prüfling verstimmt das Ganze. Etwas Mathe ergibt den Wert. Abgeglichen wird mit einem möglichst genau bekannten Kondensator. Wenn mal nur mal eine einzelne Messung braucht, reicht ein provisorischer Aufbau des Schwingkreises und eine exakte Messung der Frequenz, rechnen kann man dann notfalls von Hand. Genauigkeit: Besser als 0.1 pF.

ozonisator

19.05.13 09:40

Ich hab jetzt mal mittels kleinem 1-5pf Trimmer und 2pF in Reihe versucht zu trimmen. Geht leider total in die Hose wegen parasitären Induktivitäten

Bastelbruder

19.05.13 10:48

Es gibt auch noch eine etwas andere Methode der Justage. Allerdings geht die immer bloß in eine Richtung.

So habe ich das schon vor 30 Jahren gemacht, dieses Bild ist aus einer Jung***s Quarzuhr.
Die gleiche Methode geht auch mit den gesägten Kunststoffkondensatoren, da kann man sogar mit der Lötkolbenspitze Minuslöcher reinbraten.
Und nein - es gibt keine Kurzschlüsse!

ozonisator

19.05.13 11:35

ggf probiere ich mal später 2 verdrillte Kabel

andreas6

19.05.13 11:56

Hallo,

mit Lackdraht wurden früher einige russische Radios abgeglichen. Ein dicker Lackdraht, senkrecht eingelötet, um diesen ein dünner Lackdraht gewickelt, der daneben eingelötet war. Die Kapazität dieses "Trimmkondensators" ließ sich durch Auf- und Abwickeln des dünnen Drahtes verändern. Die Anzahl der Trimmvorgänge war dabei recht beschränkt. Eine Fixierung des eingestellten Wertes mit einem Tropfen Wachs war sinnvoll.

MfG. Andreas

Virtex7

19.05.13 13:24

mhmm. Win only Software, na toll.
wenn das Dingen vom Protokoll her offen wär, dass ich mir selber
ne PC Software schreiben könnt, wär das halt echt mal eine Maßnahme...

Wollte mir eh schon mal ein etwas besseres LC+ESR Meter kaufen,
aber die Dinger sind sooooooo teuer :P

Gut, mit FT232 als seriell2usbe kann das eig nicht viel sein.

Durango

19.05.13 18:01

@ Andreas: Diese Kapazitätseinstellung gab es auch bei TV-Tunern. Um einen Lötnagel wurde 0,1 CuL gewickelt.

Ich hab früher ca. 3cm Leitungspärchen vom Flachbandkabel genommen, und mit dem Seitenschneider den gewünschten Wert eingestellt. Meist um Quarze zu ziehen.

73 Manfred

ozonisator

19.05.13 18:34

YEEHA !!
Ich darf hiermit offiziell berichten, dass ich als erster eine DFM09 auf 433,8MHz umgestrickt habe !!!

Details folgen

Der VCO muss auf mind. 1,5MHz unterhalb der angepeilten Frequenz gezogen werden. Erreicht hab ich das mit verdrullerten Tütteldrähten:


(man entschuldige die zugespackerte Platine, wird noch schön sauber gemacht )


Zuletzt bearbeitet: 19.05.13 19:13 von ozonisator

Virtex7

19.05.13 18:37

na also. Funzt doch

Durango

19.05.13 22:04

Lecker !
To Do List: Ausgangsfilter angleichen und Ant. kürzen.

Zum Stromsparen im erdnahen Weltraum wäre es sinnvoll, der PLL nur nach dem Einschalten einmal in die Register zu schreiben.

Werde den gesamten Vorgang an einer DFM06 rekapitulieren und mit einem reinen Assembler Prog. die Sache zum laufen bringen, man traut den Hochsprachen ungern. :-)

evice AT90S1200 usw.

73 Manfred

PS: 433,8 MHz = Lokalherrschaft

ozonisator

19.05.13 22:09

To Do List: Ausgangsfilter angleichen und Ant. kürzen.

Geht so schon gut genug, aber das will Virtex7 mal als Rechenübung hernehmen

Und wegen dem Strom sparen, das ist implementiert

Virtex7

19.05.13 22:14

mh. und ich trau dem Assembler nicht^^
noch ein sleep am Ende des Programms und der Atmel legt sich schlafen.

Die Antennenverkürzung hab ich mal durch einfache Faktorbildung berechnet und komme auf 163,7mm soll für
433,85MHz. Momentan idled der Atmel einfach rum, nachdem er seine Nachricht ausgebracht hat.

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