Leiterplatten-Einzelstücke zeitsparend erstellen?

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Jan_Tuks

10.08.13 20:30

Ich werde mal schauen, das ich in den nächsten Monaten mir mal so nen China-Laser an land ziehe..
Bin der meinung, das müsste super gehen eine Platine erst Dünn mit schwarzen Edding zu lackieren, und dann schwach belasern...
Hält eine CO2 Röhre bei 10% Leistung eigentlich entscheidend länger ?

Dann noch mal ne ganz alte Idee :
Alte Labelkotzer in der Grössenklasse:

Ich hatte früher diese Teilchen programmieren dürfen..

Die machen übrigens Thermo-Transfer von hause aus !
Und bei 203, bis 600dpi darf man auch nicht meckern. Und manche von ihnen können auch Plastikkarten (und damit auch PCB's ) bedrucken.
Was die Transferieren : Wasserfestes Wachsfarbe. Also eigentlich ideal.
Die Platine kann man dann direkt in die Ätzschale fallen lassen.. ;-)
Druckzeit : Meist unter eine sekunde. (Die Dinger sind echt fix. )

Wer so nen alten Labelkotzer rumliegen hat : Unbdingt mal ausprobieren !

lg JAn

Jan_Tuks

10.08.13 20:37

Noch was : Wenn So ein Drucker nicht umbaufähig sein sollte.. macht nix.
Das Transferband hat an der stelle, wo das Label gedruckt wurde, genau ein Negativ des Labels.
Man könnte also überlegen, das alte Transferband zu nehmen, und dann mal auf die Platine drauf zu bügeln...
(natürlich hat man vorher wiederum das Bild invertiert)..

lg JAn

Edit : Manche Faxgeräte arbeiten auch nach der Methode.. (die ohne das Thermopapier mit Farbrolle)


Zuletzt bearbeitet: 10.08.13 20:39 von Jan_Tuks

Fritzler

10.08.13 23:47

Nachdem die Platine dann mitm Laser belichtet oder "geätzt" wurde kann man diese auch gleich per Laser löten:
http://www.youtube.com/watch?v=KnyB9btlhS8

8051fan

11.08.13 14:46

Mich wundert bei div. Röhren Videos über das Lasern von Platinen, dass das Basismaterial nicht verschmotzelt und evtl. leitfähig wird?

o_christoph_o

11.08.13 18:55

8051fan:
Mich wundert bei div. Röhren Videos über das Lasern von Platinen, dass das Basismaterial nicht verschmotzelt und evtl. leitfähig wird?

Bei den allermeisten Laser-Leiterplatten-Videos wird nicht das Kupfer verdampft sondern mit dem Laser nur die Photoschicht belichtet. Das ist also nur ein Weg, den Belichtungsprozess zu sparen, entwickelt und geätzt wird danach immer noch. Somit wird die Platine nicht sonderlich warm beim Lasern.


Zuletzt bearbeitet: 12.08.13 00:01 von o_christoph_o

Schnupfhuhn

12.08.13 10:38

Also ich mach meine Platinen auch im Tonertransfer. Die Sache wird in dem Moment zuverlässig wo man das Bügeleisen über Bord wirft und sich einen Laminator umstrickt.

Transferpapier ist bei mir die Vogue, nix geht besser...
Laser ist ein HP1100, den bekommt man nachgeworfen.
Ätze mit Eisen(III)chlorid und einem Komplexbildner, keine Schlammbildung mehr und die Ätzerei geht in ner Minute.

Was ist mit dem Setup möglich?

TSSOP38 mit 0,3mm Padbreite und 0,2mm zwischen den Pads. Und das reproduzierbar...

Gruß,
das Huhn

radixdelta

13.08.13 15:39

Gerade bin ich auf verwegenen Pfaden über auf Verspeigelung von Kunstoffen gekommen (ich weiß nicht warum, ich habe vergessen wonach ich eigentlich gesucht hatte). Dort auf diese Patentstrift: Verspiegelung

Wenn ich das richtig deute müssen nur Aktivierte Kunstoffe mit zwei Lösungen gleichzeitig besprüht werden. Eine Aufgabe für einen Farb-Druckkopf? Jedenfalls musste ich Spontan an diesen Faden denken.

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