ESR Messen

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gafu

05.01.10 22:48

Hmm.. also signal geht in meinem versuchsaufbau schon mal durch, der im schaltplan angegebene 2N2222 hat abe rnur 100..300 fache stromverstärkung, bei der dimensionierung bekommt man keine 10fache verstärkung, oder der protagonist hatte einen besonders guten transistor
Dabei hab ich extra ewig und drei tage nach einem transistor mit weniger als 330facher verstärkung in meinen beständen gesucht, und nun den BSY55 doch wieder rausgeworfen und einen BC550 reingelötet, 500fache Stromverstärkung.

Wie auch immer. Mein frequenzgenerator geht nur bis 110 khz, das sollte erst mal reichen. Der Einkoppelkondensator am eingang des Transistorverstärkers muss größer, etwa auf 47nF statt 15nF, sonst geht da fast nix durch (gibt einen C/R-Hochpass mit der nachgeschalteten Eingangsimpendanz des Transistorverstärkers).
edit: mein fehler, hatte 15pf. jetzt brauchbare resultate mit 1nF, die verstärkte kurve geht bei 0 ohm gerade noch nicht bis zur betriebsspannung.

"Hinten raus" kommt eine symmetrische Gleichspannung (mit GND in der mitte) von etwa 0,3V im Leerlauf, wenn ich die anschaltpunkte für den kondi überbrücke. Wenn ich ein Digitalmeßwerk verwende muss das sowiso eine galvanisch getrennte Spannung von 9V haben, dann kann das symetrische ausgangssignal bleiben und 300mV sind auch genug zum messen.

Jetzt müsste das nur noch invertiert werden, jetzt zeigts ja bei niedrigen ESR hohe werte an..

naja.. im prinzip ist es auch wurst. einfach ne tabelle mit referenzwerten machen und gut ist

edit:
Jetzt hab ich noch nen 555 für die signalerzeugnung darangehäkelt, interessanterweise haben mehrere ILC555 (CMos pinkompatibel) nicht oszilliert, bis ich dann wieder den normalen Bipolar-NE555N ngenommen hatte, der ging.

Das was hinten rauskommt ist etwa so:
bei kurzschluss der messkabel: 376mV
bei elko 4700/16 neu als 18x30 (DxH RAD) = 375mV
bei elko 10/16 ausgelötet 6x11 rad = 374 mV
bei elko 100/35 7x11 rad = 355 mV (war mal 10 minuten verpolt angeschlossen, bringt bei DC aber noch fast volle kapazität, vorher war der neu)
bei ohmschen Widerstand 1 Ohm = 350mV
bei offnen meßkabeln 40mV
bei 100kohm last am ausgang.

es geht in die richtige richtung, aber das nonplusultra ist es nicht, bei so geringen unterschieden zwischen den ersten 3 exemplaren.

wenn aber der aussreisser so stark abweicht wie nummer 3, dann findet man sie damit.

Dieses instrument hat auf jeden fall den namen schätzeisen schon verdient.


Zuletzt bearbeitet: 06.01.10 01:12 von gafu

Bastelbruder

06.01.10 10:50

gafu:
Jetzt hab ich noch nen 555 für die signalerzeugnung darangehäkelt, interessanterweise haben mehrere ILC555 (CMos pinkompatibel) nicht oszilliert, bis ich dann wieder den normalen Bipolar-NE555N ngenommen hatte, der ging.


Der /Reset (Pin4) darf bei der Bipolar-Version offen bleiben, bei CMOS muß er nach VDD gezogen werden.

gafu

06.01.10 18:08

hmm.. das wars nicht, die brücke von der 4 (reset) zur 8 (vcc) war drann. wer weiss.

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