Next Ballon - Brainstorming

Ah vielen Dank schonmal...

Also erst auf 9600Baud stellen, den String rüber schieben, dann auf 4800Baud stellen und fröhlich NMEA dekodieren?

Kann das sein das der braune Kondensator (links) nicht richtig verlötet ist?

Tesla : Wann und ob, können wir noch nicht sagen...
Ich denke, das wird dann hier gepostet, sobald der Ballon sich füllt.

Wie gesagt : Damit es spannend bleibt, machen wir diesmal den Wasserstoff selber.
Und damit der unsicherheitsfaktor und der Frickelspass am Freitag und Samstag bleibt :
Die Nutzlast funktioniert und ist getestet... aber die Füllung ist diesmal der grosse unsicherheitsfaktor.
Frei nach dem Motto : Lieber Gott, wir sind nicht dumm, wir können das auch noch anders rum ! ;-)

lg JAn

Ludwig : Das ist übrigens die perfekte gelegenheit noch mal kurz über die 1Watt zu senieren :
Wenn Du die Endstufe raus lässt, brauchst Du weniger Strom, Weniger Batterie, und das erzeugt zwangläufig weniger gewicht !
Und weniger Gewicht bedeutet, das der Ballon diesmal nicht im Baum hängen bleibt ! *lach*

Ausserdem : Mach ein experiment daraus : wie weit wird er zu hören sein, mit nur ein paar Miliwatt ?
Meine Vermutung : Sehr weit.

Und die begründet sich daraus, das in den früheren Tagen der Ballonsondierung Radiosonden auf 27MHZ arbeiteten die nur ne klitze kleine Röhre als Sender hatten.

Und wie weit? Ich wollte nämlich versuchen die Sonde noch am Alpenrand zu Empfangen.

Wenn die paar Milliwatt möglichst vollständig abgestrahlt werden, kann ich dem zustimmen. Ich bin mit <1W auf 10m (SSB) problemlos bis nach Spanien gekommen (mit Dipol), und hatte nicht solch einen "Top-Standort". Was für eine Antenne hab ihr geplant? 2xLambda/4?

Probiere es !
Also wenn der Ballon hoch genug ist, und nix durch die Erdkrümmung behindert wird.. und das 11m Band zufällig nicht geöffnet ist, und nicht ein anderer auf der QRG ab quaken ist.. dann kann das klappen !
Weil nichts zwischen Dir und dem Ballon steht.
Was meinste, wass für Ballons aus welchen gegenden ich empfange wenn ich Sonden jage ?
Und bei den 400MHZ macht sich das mit der Bodenkrümmung ganz stark bemerkbar..

Edit :
Ich bin der meinung, das wir ruhig auch mal scheitern dürfen..
... und das das nicht im wiederspruch zu dem Spass steht, den wir bei der aktion haben.
Guck mal.. wenn man mit so einem kleinen Senderchen was reissen kann.. dann können auch andere mal auf den Gedanken kommen sowas zu realisieren, und auf Handy's zurrückzugreifen.

http://www.wdr5.de/sendungen/leonardo/s/d/17.07.2013-16.05/b/unerwarteter-ausgang-eines-physikversuchs.html

Also der Schule aus meiner alten Heimat werde ich mal nach unserer Mission eine Mail schicken.
Wenn die umgebaute DFM-06 nämlich gut gearbeitet hat, biete ich denen und anderen nämlich an, sowas umzubauen.
Dann bräuchten die sich nur nen HAM zu schnappen, der die lizenrechtliche "Schirmherrschaft" übernimmt, und ab dafür.
Oder ich drossel die Sonde auf 10mW..

Jedenfalls mit den Daten die Sondemonitor liefert kann man auch noch anderen Unterricht machen.

lg JAn

ich geh davon aus, dass der sender, zwar auf 1W entwickelt, real eher 100-500mW machen wird. Daher is das so in ordnung.

Erstmal alles zum Laufen bringen.

Dann würde ich aber so etwas wie einen "horizontalen Dipol" (oder etwas schleifenmässiges, natürlich leicht -> dünner Draht, mit Angelschnur "verspannt"?) empfehlen, denn ein vertikaler Dipol strahlt nur minimal "nach unten".

Wie kommst Du auf die Idee ?
Kennst Du 4nec2 ? ist ein Windoof-Progrämmchen, das aber ufb auf Linux mit Wine funktioniert.

Simuliere damit mal ein Dipol ganz weit oben.
Klar, hast Du direkt unterhalb des Dipols eine Nullstelle.. aber danach gehts ab !
Was ich damit sagen will : Auf der Erde wird das Abstrahlverhalten durch die Erde (Ground, nicht Earth) "verfälscht".

Edit : Wenn man Simuliert, dann erhält man bei einem Vertikalen Dipol eine Liegende 8.
Und ein Horizontaler Dipol hat zusätzliche nachteile :
Mechanisch : relisiere das mal mit möglichst wenig Gramm...
Wenn sich der Ballon dreht und wendet ( und das tut er ! Glaub mir ! ) Dann fading, durch die andere Nullstelle.
50% gehen Direkt zu den Aliens...

Hingegen wäre ein Vertikaler Dipol perfekt für "DX"...

lg JAn

@Jan:

Ich sende den String, der kommt auch korrekt an (mit HTerm direkt am Modul gemessen) mit 9600Baud. Das Modul plappert auch freundlich vor sich hin, aber ich verstehe NIX.

Auf wieviel Baud muss ich anschließend stellen? 4800? 8N1?

Edit: jetzt redet es. Weiß nicht warum, aber es spricht mit mir!

Nein, nur mit NEC2 (läuft direkt auf Linux) habe ich mich etliche Zeit beschäftigt. Ich glaube, im NEC2-Archive müsste sogar noch etwas Code von mir zu finden sein Aber BTT: Ein vertikaler Dipol ist selbstverständlich "drehresistent", da kann ich dir nur zustimmen. Nur wenn ich mich recht entsinne, sieht das Richtdiagramm ("free room", was hier wohl so gut wie erreicht wird) aus, wie ein liegender Thorus, also im Maximum senkrecht zur "Drehachse". Ich habe es nun nicht exakt durchgerechnet, schätze aber, daß es (bei einer angenommenen Höhe von z.B. 5km) im Umkreis von 1-2km direkt unter der Antenne "recht dünne" wird. Ok, andererseits wird die Reichweite beim Aufstieg/Sinkflug wohl besser sein, als bei einer (umständlicheren) hozizontal polarisierten Version.

Die nullstelle von 2 Groundplanes macht sich auch bei der Sondenjagt bemerkbar..
nur : Wenn der Ballon direkt über Dir ist.. sind auch -20dB kein empfangshinderniss.. ;-)

Moin,

wie soll denn die Antenne aussehen? Ballon - Draht - Sender - Draht? Würde Sinn machen.
Oder eine Zeppelinantenne unten drunter hängen. Der Dipol ist aber wohl leichter und kürzer.

73s
TDI

Moin,
ich würde aus dem Bauch raus sagen, daß das so nix wird.
L1 und L2 würde ich unbedingt als Luftspule ausführen. 0,6-1mm Kupfer(lack)draht.
Der Mini Ringkernrechner hilft auch bei der Berechnung von Zylinderspulen.
Aus welchem Material sind die Kondensatoren C5 bis C8? Vielschicht ist klar, aber welches Dielektrikum? X7R ist für HF ziemlich ungeeignet. NPO wäre wohl OK, Glimmer bzw Luft ideal.

Schaut Euch mal die Probleme an, die ich mit meinem Mittelwellen-PA hatte. Der Amp ist fast schaltungsgleich mit Eurem.
In Eurem Schaltplan bilden L2 und C5 einen Schwingkreis, der immer wieder vom Transistor neu "angestoßen" wird. L2 und C2 müssen möglichst verlustarm auf exakt der Frequenz schwingen, auf der sie angestoßen wird. Passt das nicht, was bei fertigen SMD-Teilen von der Stange zu erwarten ist, dann bekommt der Transistor Probleme, da er zum falschen Zeitpunkt einschaltet.
Ähnliches gilt für das Pi-Filter. Das ist irgendwo resonant, aber sicher nicht auf Anhieb da, wo gewollt. Der Transistor pumpt immer mehr Energie in den Schwingkreis, der diese nicht loswerden kann.
Daher bitte alle Spulen als Luftspulen ausführen, da die Schwingkreise so durch Verbiegen leicht abzugleichen sind. Und wo kein Kernmaterial ist, kann es auch nicht die HF in Wärme verwandeln. Und dran denken, am Ausgang einen 47Ohm-Widerstand als Abschluss anzuschließen. Belastbarkeit beachten. Eine Fahrradrücklichtbirne (6V/0,1A) geht auch. Die muss im Takt der Modulation aufleuchten. Den Sender dann aber erstmal nur mit 6-8V laufen lassen.

73s

TDI