Sprengung einer Autobahnbrücke (Sinntalbrücke) A7

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Andreas_P

30.06.13 23:03

Das hätte ich zugerne. Leider waren viele Leute unterwegs, wäre aufgefallen wenn ich den Kasten hinter mir hergeschleift hätte.
Der Kasten hat ein gutes Gewicht.
Ich sehe es kommen Bierkasten in tausch von Schaltkasten der Wartungsplattform.

Ich vermute mal das der Schaltkasten ein teil einer Wartungsplattform war.
Von dieser sind unter der Brücke stark verbogene reste zu erkennen.
Die Beschriftungen Ladekontrolle, Störung, Anlaßschalter, Voltmeter-Umschalter, täten dann sinn machen.
Denke das ein Diesel Strom für die Plattform erzeugt hat. Die Plattform wurde dann denke ich elektrisch angetreiben.
Bei etwas 770 Metern Brückenlänge ist so ne Platform von nutzen.


Zuletzt bearbeitet: 30.06.13 23:13 von Andreas_P

einstein2000

30.06.13 23:52

Nun auch auf COZ zu sehen: HIER.

Lg,
Dominic

Desinfector

01.07.13 00:33

Paul_Mustermann:
Desinfector:
is das heute eigentlich immer noch so,
dass der Rost schon beim Verlegen der Stahlarmierung mit eingebaut wird?

stahlarmierung muss rostig sein. hast hält viel besser.

dass der stahl durchfault ist wohl eher nicht die ursache für vorschnellen verfall. da wird am beton gespart, wissentlich oder unwissentlich.
die bauunternehmen sind ja ach wirklihce engel, siehe tunnelbau wo sie die hälfte des berechneten stahls einfach nciht eingebaut haben. das lohnt sich.




in Amiland:
alles grün "getauchlackt"
nix mit Rost. und hält bestimmt auch.

Jan_Tuks

01.07.13 00:53

Und wie !
schau Dir mal die Brücken an, die in den letzen Jahren zusammengebrochen sind.. ;-)
Ist bestimmt eine interessante erfahrung, plötzlich tiefergelgt zu werden..

Das Problem das die haben, ist ähnlich von uns : in den 50er 60er wurde kräftig in die Infrastruktur investiert, und dann ... nun ja... eben weniger.


chemikus

01.07.13 03:57

Warum unsere amerikanischen Bündnispartner tauchlacken? - Eigentlich nicht notwendig. Baustahl ist immer rostig, dann kommt der Beton drumherum, der ist basisch und stoppt das weitere Rosten.

Kritisch wird es, wenn der saure Regen kommt und in den Beton eindringen kann. Dann rostet der Baustahl weiter, der Beton wird regelrecht abgesprengt und dat ganze Dingen bröselt weg. Wahrscheinlich tauchlacken die Amis deswegen.

Tscha, wenn man bedenkt, dass einige Römerbrücken immer noch stehen ...

Desinfector

01.07.13 12:48

chemikus:
wenn man bedenkt, dass einige Römerbrücken immer noch stehen ...


so'n Aquädukt wurde mitunter ja auch ganz ohne Beton gebaut.
tonnenschwere Natursteinquader auf nen viertel millimeter
Spaltmaß zurechtgehauen. Das über hunderte meter Flusstal hinweg.

so gut wie die Sklaven damals gehorcht haben,
da träumt jeder Militärführer heute noch von.

radixdelta

01.07.13 17:30

Es ist eine Mindestüberdeckung nötig damit Beton den Stahl sicher schützt. Das funktioniert nicht ewig, aber ziehmlich lange, solange bis der PH-Wert zu weit gesunken ist. Verzinken oder mit Epoxy beschichten (oder beides) verlängert den Korrosionsschutz durch den Beton nochmals. Und sicherlich auch die Zeit die man hat um Schäden festzustellen und zu Sanieren.

Lars_Original

01.07.13 19:50

Und Römischer Beton enthielt meist auch so interessante Zutaten wie Ochsenblut.

Lars

chemikus

03.07.13 10:19

Und wenn man noch weiter bedenkt, dass die Römer ja Italiener waren ... Tschulligung.

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