Stelltrafo - Risiko Kellerbrand

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obelix77

05.07.13 16:26

Ein FI schadet NIE! Gerade im Bastelkeller :-)


TDI

05.07.13 17:34

Moin,
die Sache mit den Vorwiderständen für die Relais ist fragwürdig und auf dem Bild nicht zu erkennen. Hast Du mal Detailaufnahmen?
Holz ist ein guter Isolierstoff, auch für Wärme. Und die entsteht da drin, auch im Leerlauf. Spätestens wenn Du die Leistungsfähigkeit der Trafos ausnutzen willst, mußt Du das im Auge behalten. Die VA-Angabe der Trafos bezieht sich auf eine maximale Umgebungstemperatur. Je wärmer, desto weniger...



duesed4

05.07.13 17:40

FI im Bastelkeller würde ich auch empfehlen. Als ich meinen (im Kellerabteil) eingerichtet hab war ich noch in Miete und wollte nix verändern. Hab mir dann so einen geholt:

http://www.ebay.de/itm/ELSPRO-FI-30mA-PRCD-S-mit-Stecker-und-Kupplung-/390617812600?pt=Bauteile&hash=item5af2a2ce78

Ist UVP schweineteuer, konnte aber zwei bei ebay für ein Schnäppchen von 40 bzw 5 € schießen. Ein bisschen beobachen.

Dient mir auch als Hauptschalter.

Erkennt auch Fehlbeschaltungen von Steckdosen...

Henning

05.07.13 17:43

NilsRoe:
Als fast fertiger Mechatroniker muss ich dazu sagen, dass sowieso alle Leitungen mit berührungssicheren Aderendhülsen gepresst und geschraubt werden müssen.


Steht wo?

NilsRoe:
anders als ein Relais die Kontakte zuverlässig stromlos (Schutz gegen Verkleben der Kontakte durch Funken)


Schick mir doch mal deine Adresse, dann schicke ich dir einen ganzen Karton voll festgebrannter Schütze.

sebr

05.07.13 17:43

Ich bin sehr verwundert wie das mechanisch stabil ist - das Holz sieht sehr dünn aus.

Vor fast genau 3 Jahren fertiggestellt: mein Stelltrenntransformator

Holz is in der Tat kein Problem, an "gefährlichen" Stellen habe ich nochmal Prepregs (aus denen Basismaterial hergestellt wird) untergelegt. Aderendhülsen solltest du schon verwenden und eine gescheite Zange (z.B. PZ6 Roto) ist eine Investition fürs Leben.
Eine Umschaltmöglichkeit zwischen Trenn- und Stelltrafo ist bei mir nicht vorgesehen. Den Schutzleiter habe ich aus meiner Steckdose komplett entfernt. Lüftungsgitter und Tragegriffe sollten ebenfalls dran bei dir.


Zuletzt bearbeitet: 05.07.13 17:51 von sebr

TESLACOILER

05.07.13 18:16

Mit Holz und Strom hätte ich meine Bedenken !
Gerade wenn das Teil unbeaufsichtigt laufen soll, sollte man
den Stelltrafo lieber in ein Metallgehäuse nehmen.
So dünnes trockenes Holz ist der ideale Nährboden für ein Feuer.

felixh

05.07.13 18:17

Der widerstand wurde bei dem 10 minütigem test nicht großartig Warm.

Das Holz ist für 4mm Pappel wirklich erstaunlich stabil, und glaubt mir, der Kasten hält wirklich

ich Mach mich mal auf zum Baumart, und schau was die noch so in der restekiste haben.

Ich nehm jetzt auf alle fälle die 2-Steckdosen-Lösung.
damit fallen die Relais ja weg...
das mit der hitze ist nen guter hinweis, da hab ich noch garnicht drüber nachgedacht. Werde beim nächsten nen PC-Lüfter vorsehen.

sonst schau ich mal, ob ich irgendwo nen FI auftreiben kann, dann pack ich den einfach mit in das Gehäuse.

Vielen dank!
Habe mich bisher eher nur mit Spannungen bis 20V auseinandersetzten müssen... (hochspannungsexperimente mal aussen vor gelassen)

Hightech

05.07.13 19:02

TESLACOILER:
Mit Holz und Strom hätte ich meine Bedenken !
Gerade wenn das Teil unbeaufsichtigt laufen soll, sollte man
den Stelltrafo lieber in ein Metallgehäuse nehmen.
So dünnes trockenes Holz ist der ideale Nährboden für ein Feuer.

Bei Plastik hast du keine Bedenken ?

shaun

05.07.13 20:22

Und das soll dann wie funktionieren - Stelltrafo ans Netz und den kleinen Trenntrafo dahinter? Hast Du Dir mal überlegt, wie stromweich das Konstrukt wird, wenn Du nur 30 oder 40V rausholst...?

Profipruckel

05.07.13 20:41

NilsRoe:
Als fast fertiger Mechatroniker muss ich dazu sagen, dass sowieso alle Leitungen mit berührungssicheren Aderendhülsen gepresst und geschraubt werden müssen. Relais löten ist zwar schnell erledigt, aber wenn mal eins abbrennt hat man den Salat.

Auch, wenn Herr VDE das nicht wirklich mag - ich habe hier schon viele Leitungen angelötet. Zur Beruhigung Schrumpfschlauch drüber, fertig. Wenn mir ein Relais abbrennt, ist mir die zugehörige Anschlußstelle wohl einigermaßen egal, dann habe ich schon anderweitig etwas falsch gemacht.

Sorge macht mir eher dieser Satz:
felixh:
Beim Verlöten der litzen an die Relais hatte ich 1, 2 mal das problem, dass die Lötstellen wieder aufgebrochen sind

Löten lernen und üben oder Schraubsockel einsetzen! Daß man bei Schraubverbindungen NICHT verzinnen darf, habe ich vor gut 40 Jahren in mein Berichtsheft geschrieben :-)

Wie ist das aktuell geregelt, _darf_ man Litze verzinnen, wenn diese in Federklemmen kommt?

xoexlepox

05.07.13 21:07

heaterman:
Verzinnte Enden in Schraubklemme, links mit Aderendhülse.

Ähh, einmal "mit" und einmal "ohne" in einer Lüsterklemme? Sind da zufällig beim Bauen die Hülsen ausgegangen? Aber sollte man bei Verwendung von Aderendhülsen nicht lieber vom Verzinnen (ich denke da an Lötzinn) ganz absehen? M.E. ist es doch gerade das weiche Blei/Zinn, welches den Ärger verursacht. Oder liege ich da falsch?

heaterman:
...bei mir in der Küche brennen drei Halogenlampen nicht mehr

Und das hat sich nicht schon vorher durch einen "strengen Geruch" bemerkbar gemacht? Naja, ok, war eine Kücheninstallation, da fällt sowas weniger auf


Profipruckel

05.07.13 21:15

xoexlepox:
heaterman:
...bei mir in der Küche brennen drei Halogenlampen nicht mehr

Und das hat sich nicht schon vorher durch einen "strengen Geruch" bemerkbar gemacht? Naja, ok, war eine Kücheninstallation, da fällt sowas weniger auf

Hier haben sich Halogenleuchten stets durch Flackern bemerkbar gemacht. Es gibt da so Pfuschbuden, die die Anschlußstifte der Strahler (MR16, GU 5.3) verzinnen - bei den ständigen Temperaturwechseln sicher eine ganz tolle Idee.

felixh

05.07.13 21:31

So, habe beim Baumarkt für 3€ 15mm Dickes Multiplex mitgenommen, und Aderendhülsen gekauft
Die neue kiste wird jetzt 300x200x200 groß, mit 2 Bohrungen für die Lüfter.

Wenn ich welche finde, 2 Messinstrumenten für Spannung und Strom.

Gibts eigentlich Sicherungsautomaten für 1A, respektive 5A?

shaun:
Und das soll dann wie funktionieren - Stelltrafo ans Netz und den kleinen Trenntrafo dahinter? Hast Du Dir mal überlegt, wie stromweich das Konstrukt wird, wenn Du nur 30 oder 40V rausholst...?


Meinst du damit, dass die Impedanz ansteigt? Oder dass der Trafo für 30V nicht ausgelegt ist, und weniger Leistung bringt?
Nein, eigentlich habe ich mir darüber keine großen gedanken gemacht.
Wäre es denn schlauer, den Trenntrafo VOR den Stelltrafo zu setzten? Wenn, dann brauch ich ja doch wieder Relais.

Was für nachteile hätte ich denn zu erwarten? Ich meine, ich bin ja auch nicht der einzige, der das so verschaltet hat.
Die andere beliebte Variante besteht ja sogar aus 2 Trafos in Serie, und dann noch nen Stelltrafo.

//EDIT:
Stimmt, VU-Meter war falsch... Aber irgendwie denke ich bei diesen drehspul/Eisen teilen halt immer an VU-Meter


Zuletzt bearbeitet: 06.07.13 21:21 von felixh

Bastelbruder

05.07.13 21:50

Beim Verlöten der litzen an die Relais hatte ich 1, 2 mal das problem, dass die Lötstellen wieder aufgebrochen sind.

Das wurde doch wohl alles mit "ökologisch hochwertiger" Bleifrei-Scheiße zusammengebraten?
[OT]Ich habe heute in der Schrottkiste ein nicht so altes Puter-Mutterbrett gefunden und seiner Eisenpulver-Ringe beraubt. Um den Seitenschneider ansetzen zu können mußte ich einige Elkos etwas zur Seite biegen. An zwei dieser Gesellen sind die Drähte ohne Widerstand aus der Lötstelle geflutscht...[/OT]

Mit erprobtem Bleianteil im Lot kann ich mir sowas kaum vorstellen, da legiert das Lot wie es der Begriff Löten vorschreibt. Vor geraumer Zeit war hier ein Faden, da fiel ein Satz mit den Worten "danach schnappt". Nur so funktioniert's, die Alchemisten haben das (auf der Suche nach der Formel für Gold) in langen Versuchsreihen ermittelt. Bleifreies Zinn in allen Variationen ist dagegen tote Öko-BWL-Klebepampe.

Amtliche Benetzungsversuche mit und ohne Bleianteil:


Und Lüsterklemmen wirklich lieber ohne alles als mit Zinn, die Drähte gut verdrillen und nicht ganz so fest anziehen.

Um dicke Litzendrähte mit dünnen Relaisstiften oder Drähten oder sonstwas zu verbinden, nehme ich gerne ebenfalls Aderendhülsen, stecke das zusammen und laß' die Hülse mit Zinn vollaufen, damit gibts keine Probleme. Aderendhülsen aller Größen würde ich auf jeden Fall einlagern, dafür gibt es soo viele Mißbrauchsmöglichkeiten.

heaterman

05.07.13 22:02

xoexlepox:
heaterman:
Verzinnte Enden in Schraubklemme, links mit Aderendhülse.

Ähh, einmal "mit" und einmal "ohne" in einer Lüsterklemme? Sind da zufällig beim Bauen die Hülsen ausgegangen? Aber sollte man bei Verwendung von Aderendhülsen nicht lieber vom Verzinnen (ich denke da an Lötzinn) ganz absehen? M.E. ist es doch gerade das weiche Blei/Zinn, welches den Ärger verursacht. Oder liege ich da falsch?

heaterman:
...bei mir in der Küche brennen drei Halogenlampen nicht mehr

Und das hat sich nicht schon vorher durch einen "strengen Geruch" bemerkbar gemacht? Naja, ok, war eine Kücheninstallation, da fällt sowas weniger auf


War missverständlich ausgedrückt, die linke war nur mit Aderendhülse, die rechte unerklärlicherweise nur verzinnt. Sowieso eigenartig - ich kannte den (das Ganze betrifft die Küche der Nachbarin, der Mann ist seit ein paar Jahren tot) dass der einen Lötkolben hatte, war mir nicht bekannt. Naja. Gerochen hat man tatsächlich nichts, und ich hab die Klemme auch erst nach langem Suchen mit der Kamera in der Zwischendecke gefunden. Zum Glück ist da nicht mehr passiert, aber halt der Klassiker.

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