Temperatursicherung crimpen? Nur womit?

Hallo,

ich habe hier ein Gerät, in dem eine Temperatursicherung defekt ist. Original ist die Temperatursicherung so mit dem Kabel verbunden:



Nachdem ich ein wenig gegoogelt habe, habe ich rausgefunden, dass diese Verbindung wohl eine Splice-Verbindung ist. Das Metallstück wird von einer Maschine geschnitten, gebogen und dann gecrimt. Die Anschaffung einer solchen Maschine steht natürlich ausßer Fragen, da man mit Ihr die Weltherrschaft eh nicht erlangen kann.

Jetzt stellt sich mir die Frage, womit ich eine neue Temperatursicherung wieder fachgerecht mit dem Kabel verbinde. Löten fällt ja flach. Also womit verbinden?

Draht und Kabel in eine unisolierte Aderendhülse crimpen?

Ich hab die Sicherungen immer gelötet. Draht lang lassen, schnell sein und Dosenwinter zur Hand.....

Pressverbinder aus dem Automobilbereich mit einer dafür zugelassenen Zange pressen und dann den Kunststoff abknibbeln.
done. :-)

Zur not auch die Aderendhülse, wobei ich aber die Materialstärke der Endhülsen zu dünn finde.
Im E-Bereich gibt es auch richtig amtliche Kerbverbínder.

Fingers Methode habe ich auch imemr angewandt.
Zur zusätzlichen Wärmeableitung habe ich noch 2 Krokoklemmen
direkt neben dem Sicherungskörper angeklipst.
Hat bis jetzt immer gut geklappt.

Das habe ich schon probiert. Will einfach nicht halten (Trotz entsprechender Zange). Ein leichter Zug und schon ist der Mist wieder auseinander.

Bei Temperatursicherungen mit hohen Werten schützt die Lötstelle dann auch die Sicherung vorm kaputtgehen.Ans löten habe ich auch schon gedacht. Da es sich aber nicht um mein Gerät handelt, wollte ich es dann doch vernünftig machen. hmm.... Also gut löten.

Oder in Lüsterklemme schrauben :-)

Mir fällt da spontan punktschweißen ein.
Kabel länger lassen, kühlen, und kurz und kräftig draufgepunktet. Das hält dann.. So hab ich beim Motorroller die Verbindungen von den spulen gemacht die durch die motorhitze immer auseinander gebollert sind...

So schluss mit rätselraten :-) es gibt dafür den ersatzfall zusammen mit den sicherungen solche rollen aus alu ode so dort werden eide drähte reinegeseckt und dann mit seitenschneider einmal zusammengedrückt. Materialstärke etwa 1 mm

Mfg

Hast Du auch eine Bezugsquelle dafür?

Das Teil eines unisolierten Kabelschuhs rauspetzen, das sich ans Kupfer biegt (nicht das für die Zugentlastung) und mit der (richtigen) Crimpzange unter Hinzunahme des Drahts aufs Kabel crimpen (die für Isolierte Schuhe biegen das ned schön zu).

Sollte sogar genauso ausschauen, wenn fertig...

Wenn ich wiedermal keine Hülsen zur Hand habe, mache ich die selber..

Bspw bei zugentlastung-Stahldrähten in Kranbedienungen

Man nimmt n Stück Rundmaterial - und Bohrt ein Loch rein.
Bspw für 2x 2mm Stahldraht ca ein 3-3,5mm Loch.
Es entsteht eine Hülse.
Dann klopft man das so, daß ein Langloch entsteht in das die Drähte geradeso reinschlüpfen.
Dann von einer Flachen Seite aus mit dem Körner oder Durchschlag rein und das hält bombenfest.

Das sollte auch da funktionieren..

Hab ähnliches schon für nen gebrochenen Heizdraht in nem Heizlüfter verwendet..
D3mmx4mm Rundstahl - 1mm Loch - Langloch klopfen - Rein mit den 2 Enden und dann mit ner Beisszange ne Kerbe rein. Hält bis heute...

Da hab' ich wieder was angefangen...
für solche Verbindungen nehme ich einen halbierten FastOn-Steckverbinder und das dazu passende Billigwerkzeug vom Max.



Wichtig: Diese optisch nicht besonders attraktive Verbindung auf keinen Fall ein zweites Mal axial versetzt crimpen "damit's schöner aussieht". Der vorhandene Absatz bringt tatsächlich Stabilität. Den Stecker hätte ich vielleicht etwas schöner abschneiden können.

Wenn man sowieso was bei Reichelt bestellt:

Quetschverbinder

Martin