Wie lange bleibt das Mineralöl im Papier?

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TDI

26.07.13 13:31

Aha, OK, nicht nur ich dachte wohl, daß Du den Kondensator selbst bauen wolltest.

Kannst Du die Spule nicht um ein Stück Holz o.ä. mit Übermaß wickeln, so daß sie zum eigentlichen Kern nachher etwas Abstand hat?

Microwave89

26.07.13 13:59

Also, das Thema dürfte sich wohl ohnehin erübrigt haben, denn ich sehe gerade, dass ich das unimprägnierte Papier nicht auf unter 1mm zusammengedrückt bekomme.

Sind jetzt bestimmt 10 Lagen Papier pro Ecke im Spiel.

Das sollte von daher für "doch nur" 600Vp pro Übergang bei 30kHz und 80°C reichen.
Ich fress' einen Besen, wenn da noch Korona entsteht - aber WENN solche entsteht, dann merke ich's jetzt wohl vor dem alles vernichtenden Durchschlag.
Werde trotzdem noch den einen oder anderen Tropfen Öl ins Spiel bringen, nicht dass der Kram noch Feuchtigkeit aufnimmt. Und Bettbahnöl habe ich halt gerade da^^

Daher nochmal Danke für die Antworten bisher!

Grüße - Microwave

P.S. @TDI: So dünnes Holz habe ich gerade nicht im Bastel-Sammelsurium - wäre aber bestimmt die allersicherste Variante, ja.

P.P.S. Wenn das Teil läuft gibt's Fotos und einen Erklärungsthread.

Sascha

26.07.13 16:40

Ferritkerne sind doch nichtleitend, wieso willst du den isolieren? Ansonsten: wie wärs denn mit Teflonband? Hitzebeständig, wenig Dielektrizitätsverluste, furztrocken, billig und überall erhältlich.

duesed4

26.07.13 16:50

Gegen Feuchtigkeit wird DIr Öl nix bringen. Sowohl das Öl als auch das Papier im Öl werden feucht.

Das Papier entfeuchtet eher noch das Öl. Feuchtigkeit ist ein ganz wesentlicher Alterungsfaktor von Öltrafos. Das Öl selbst kriegt man mit entsprechenden Geräten relativ einfach getrocknet, aber aus dem Papier kommts nur langsam raus. Es kann durchaus sein, dass so ne Öltrocknungsmaschine über Monate/Jahre an nem Öltrafo dranbleibt um die Papierisolation wieder trocken zu kriegen.

TDI

26.07.13 20:29

Statt Öl wäre evtl auch Wachs eine Alternative. Das Wachs von Käserinden ist ja durchaus weicher und klebriger. Vielleicht geht das noch besser,

8051fan

27.07.13 22:27

Sascha:
Ferritkerne sind doch nichtleitend, wieso willst du den isolieren? Ansonsten: wie wärs denn mit Teflonband? Hitzebeständig, wenig Dielektrizitätsverluste, furztrocken, billig und überall erhältlich.

Meine Ferritkerne leiten, zwar nicht gut, aber mit dem Multimeter messbar. Bei höheren Spannungen springt da gerne mal der Funke über.
Isolierte Ferritkerne kenne ich eigentlich nur als Ringkerne, die dann beschichtet sind.

Microwave89

30.07.13 11:18

Meine Ferritkerne sind aus 3C93 und leiten ebenfalls vergleichsweise gut - das ist halt der Salat - dafür waren sie spottbillig zu bekommen.

Danke für die Information, duesed4, dann lasse ich das mit dem Öl doch lieber. Das Öl Wasser aufnimmt, habe ich auch schonmal irgendwo gelesen, stimmt. Die Isolationsabstände sind nun doch so groß, dass das ohne Probleme funktionieren muss.

OT: Kann man hier irgendwo "finger"-intern Bilder hochladen (Eigener Upload-Server), denn dann könnte ich das nächste Mal Bilder von der Problemstelle knipsen, was einer schnellen Klärung bestimmt nicht abträglich wäre.

Nachtrag dank Licht_tim:



Grüße - Microwave


Zuletzt bearbeitet: 30.07.13 12:51 von Microwave89

Licht_tim

30.07.13 11:26

Ein Blick in "Regeln und Hinweise" beantwortet dir alle Fragen zu Fotos und wie sie, am einfachsten mit dem "Ablader", zur Verfügung gestellt werden.

IQON

30.07.13 19:46

Hallo

Bist du das nicht vom Treffen der hinten am Zaun oberhalb von der Begrüßungströte auf nem Biertisch seine Anlage aufgebaut hat
und die nicht testen konnte weil sich da der Tau niedergeschlagen hat?

Und im inneren der Spule die man auf dem Bild sieht sind en Haufen zusammengestellter eckiger Ferritkerne...

Weil sieht schon sehr ähnlich aus...

Sag dann doch mal genauer was dein Problem ist, wolltest du nicht irgendwie mit dem Ding Hochspannung erzeugen und dir hats die Wicklung durchgebraten?

Wenn du es nicht bist nehme ich alles zurück und lösche es...

Viele Grüße IQON


Microwave89

30.07.13 20:00

Hi IQON, ich bin der, ja. (Microwave vom MFK)

Das mit der Sekundärwicklung ist wieder soweit gefixt, jetzt wären's wohl einfach noch so 20 statt 23kV, weil ich das Kupfer in der Spulenmitte einfach entfernt habe und den oberen Spulenteil mit dem unteren verbunden habe.
Allerdings hat die neue Primärspule auch eine Windung weniger (das Kupferrohr von der FH war doch kürzer als angenommen), somit gleicht sich das Ganze wieder aus.
Der Fehler auf dem Treffen war übrigens, dass eine Überlappung einen Teil der Wicklung überbrückt hatte, und dann hat das Ganze logischerweise kaum mehr Spannung ausgehalten und ist partiell durchgeschlagen.

Ja, das mit dem Tau war schon einigermaßen schrottig. Im Dunklen wären die Lichtbögen bestimmt gut gekommen - naja dann halt nächstes Mal - hoffe ich.

Grüße - Microwave

TDI

30.07.13 20:50

Microwave89:
Meine Ferritkerne sind aus 3C93 und leiten ebenfalls vergleichsweise gut - das ist halt der Salat - dafür waren sie spottbillig zu bekommen.

Grüße - Microwave


Ob leitfähig oder nicht, hängt meines Wissens weniger vom Preis als vom Material ab. Leitfähige Ferritmaterialien haben meistens eine deutlich größere Permeabilität als nicht leitfähige, dafür allerdings auch den Nachteil, Wirbelströme ein Stück weit zuzulassen. Genaueres dazu weiss bestimmt Bschtelbruder...


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