b0n3:elkos in der Steckdose waren auf den Lehrgängen auch immer der knaller.
Damals in der Lehrwerkstatt:Wir hatten damals in der Schule in Technologie-Praktikum
ein "Labor" mit einer Ringleitung. D.H. 2 Buchsen,
die von Pult zu Pult gleich verbunden warn.
Dann mal eben in der Pause bei nem anderen Lehrling nen
Elko eingesteckt, und wenn dann der Lehrer vor Ihm stand
von 2 oder 3 Plätzen jeweils 3Ampere (mehr konnten die
Netzteile net) verpolt zum Elko in den Ring geschickt.
*puffff* *Rauchwolke*
Lehrer: "Michael!!!"
Michael: ????
Wir: dezent Messstrippen verschwinden lassen *unschuldigguck*
Oder: 2. Lehrjahr, Meister ist weg. Fetten Elko (Son richtiger Becher) ausm Schrank geholt, den Überdruck-Pömpel mit Heiskleber
versiegelt, 2 lange Drähte dran und aus dem Fenster gehängt.
Dann Parallelschaltung aus mehreren Netzteilen dran, *BUMM*.
Die Qualmwolke war einfach verheerend! Schnell Kabel abgeschnitten, alles weggeräumt.
5 Minuten später stand ein Ing aus dem Labor unter uns in
unserem Teil der Lehrwerkststt. Hochroter Kopf, faselte was von Becherelko, Explosion, Fensterscheiben total versifft...
20min später kam der Meister mit dem Rest des Elkos und der Kabel
in nie Lehrwerkstatt. Man hätte eine Stecknadel fallen hören
können. Türe zu und der Meister lacht sich kaputt...!!!
Aufnahme von Kennlienien: jemand hatte in ein Multimeter ne
Z-Diode eingelötet...
Messen mit dem Oszi: Von hinten unters oszi metallplatte
und nen 100 OhmR gelegt, und den abfackeln lassen:
"Mein Oszi brennt"
Lehrwerkstatt getauscht, weil die über uns für die Zwischenprüfung
(Versrahtung kabelbaum und so) die 1er Lehrwerkstatt
brauchten. Als wir zurück waren hatten die uns die Schubladen
mit den Werkzeugen mit Stahlstiften zugenagelt.
Na wartet:
Als die nochmal für die letzte Simulation der Prüfung
in unsre Werkstatt mussten hatten wir den FI rausgemacht,
ein Netzteil eingeschaltet, voll aufgedreht und mit einem
100 ohm R in nem Schrumpfschlauch mit nem Microknaller
(Die Teile, die man auch in der flachen Hand loslassen kann,
ich kenne leider nur einen nicht benutzbaren name dafür)
gespickt.
Nen Tag später war deren Meister bei uns "Jemand hat einen
Sprengstoff-Anschlag auf die Lehrwerkstatt verübt".
Mikroprozessor-Praktikum:
Hatten damals jeder ein 8085er System, modular, Eingabe,
Ausgabe (LEDs), Proz, Ram, ROM, Graka...
Beim Kollege das erste Eprom entfernt und ein Lauflicht
programmiert. Kollege macht Rechner an, der macht aber nur
auf KnightRider. Meister gerufen, der dreht wider ab
"Den Fehler solltest Du schon allein finden..."
Die Scherze mit "Schlauch de Ausblaspistole füllen",
Kugellager sauen lassen und so hatten wir ja schon.
Ach ja: Entlötpumpe vom Kumpel mit Fett gefüllt.
Der wundert sich zwar über das Gewicht, drückt aber
trotzdem. 20cm Durchmesser Fleck am Boden...
Mann, haben wir uns in der Ausbildung kaputtgelacht.
Aber im Ernst - ich glaub, dadurch hab ich mehr gelernt
als in den langweiligen Unterweisungen.
Was würde ich darum geben, noch mal 2 wochen Azubi zu sein!!!
Naja, mit 17 macht man sowas...