Es gibt zwischendurch immer mal wieder "Durststrecken", auf denen man einiges Wissen nicht braucht.
An sich brauch ich aber relativ viel aus von der Mathematik aus dem Bachelorstudium (und dem Abitur) jetzt im Masterstudium.
Die Mathevorlesungen sind nicht Bestandteil vieler Studiengänge um Studenten zu quälen oder auszusieben. Es ist schlichtweg ein Werkzeug. Man muss es nicht mögen, ich mag es z.B. nicht so gerne, kann aber damit im Alltag umgehen.
Außerdem braucht man das meiste Wissen erst nach dem Studium oder zum Ende des Studiums hin. Determinanten von Matrizen, nie gebraucht. Bis vor kurzem, da kamen sie mir wieder in den Sinn, weil ich mir Gedanken zur Singularität von Matrizen machen musste.
Ich würde es nicht auf die leichte Schulter nehmen. Das rächt sich nicht nur bei der Klausur, sondern auch später. Weil es Mehraufwand bedeutet. Ich merke ab und zu, wo ich damals geschludert habe und muss dann mal den ein oder anderen Abend investieren um etwas nachzulernen.
Allerdings fällt es mir mit einer konkreten Anwendung immer leichter, das nachzulernen. Aus freien Stücken lerne ich eigentlich nie etwas mathematisches nach.
Bis ich z.B. mal wieder Differentialgleichungen brauche, werde ich mir die entsprechenden Bücher eher nicht vornehmen.
Zuletzt bearbeitet: 31.03.13 23:17 von Sven