Keine gute Idee...

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funny

28.01.10 19:56

"ist der Lötkolben noch an ?"

Diese Frage hat mich "früher" auch öffter gequält wenn ich unterwegs war, und weil mich das ziemlich genervt hat, habe ich das mit einem Schlüsselschalter schaltbar gemacht, den Schlüssel konnte man nur abziehen wenn`s auf 0 gestellt war.
Und weil man ja fast nie ohne aus dem Haus geht, konnte ich immer sicher sein das das Ding aus war.

Sicherheit geht doch vor

7Schlaefer

28.01.10 20:00

Freundin spricht mich heute an:

Sie: Ich hab beim aufräumen ne Trillerpfeife gefunden, aber da kommt kein Ton raus. Hoffentlich hab ich die nicht kaputt gemacht..

Ich: Ich habe keine Trillerpfeife. Wo ist denn das Ding hergekommen ?

Sie: Lag hier rum. Da *zeigt Trillerpfeife*

Ich: *lachflash*

ihre Trillerpfeife
eine originale Signalpfeife


Zuletzt bearbeitet: 28.01.10 20:03 von 7Schlaefer

uxlaxel

28.01.10 20:10

ich habe zwecks vergessbaren lötkolben udg. in der werkstatt einen nockenschalter im brüstungskanal. da ich zu faul bin, das licht über der werkbank seperat auszuschalten, geht das auch mit über o.g. schalter. so sehe ich IMMER, ob die steckdosen spannung haben oder nicht ;-)

lg axel

Harry02

28.01.10 20:29

Hi,

also ich schalte immer das komplette Bastelzimmer aus.. Sie tich Fi plus 6Amp Vorsicherung an der Wand hängen habe, drücke ich einmal auf den Test-Tester und fertig. Wenn ich mal was über Nach laufen muss, nehm ich die ACHTUNG-Steckdose, die nicht Fi-Abgesichert ist (Anodenspannung für Sender direkt aus dem Netz mit Schutzleiter=Minus=Masse erzeugen und so Späßschen. Ist sicherer als irgendwelche Relaisschaltungen oder "wenn man Rolle Rückwärts macht ist er falschrum drin").
Passend zum Threatthema:
Es war keine gute Idee, zu versuchen, die Schwefelsäure aus einer 88Ah-Autobatterie (für Experimente(->Elektrolyse), man weis ja nie) mit einem selbstgebauten Schlauch (Strohhlame und Thesa) abzupumpen. Ende vom Lied: SaugSaug, Mist undicht. Tesa. SaugSaug, Tropfen, der noch im Rohr war, mit nach oben gekommen. Hat leicht salzig-zitronig mit metallischem Nachgeschmack geschmeckt. Keine Schäden davongetragen.

mfg

Harry02

29.01.10 20:33

Hi,

weil das besser hier her passt: @Pforks, genau so hab ich es gemacht, Mermeladenglas und Löcher rein. Wasserauto? Nein, ursprünglich wollte ich nur Puff mit H2 haben. Aber weil bei reinemm Wasser kein Strom fließt hab ich mich entschieden ges. NaCl-Lösung zu elektrifizeiren und Chlor aufzufangen.

Also erstmal nasser "trockentest" im Schnapsglas. Blubber-schnüffel-Hust, etwas zu viel Chlor in der Nase gehabt. Daraufhin entstand DAS:


Das Gas wurde durch einen Schlauch in ein mit Wasser gefülltes Reagenzglas gefüllt. Da der Schlauch sich nicht knicken alssen wollte, kam ein Strohalm und Heißkleber zum Einsatz. Das Reagenzglas war voll, und es hat aus dem Reagenzglas geblubbert (war ja unterwasser im Auffangbecken). Mal dran gerochen, kein Chlor. Klar, es könnte ja H2 entstehen, was leichter ist. Also wollte ich mit nem Minibrenner eine aufsteigende Blase entzünden.
Ich sah eine gelbliche Flamme an dem Strohhalm, BAMMMM!!lichtaus! fiiiiiieeeeeeeeeepp...
Hab das Zimmer fluchartig verlassen (rausgestolpert).. wieder rein, erstmal Sicherung aus, Salzbrühe auf nem unaufgeräumten Basteltisch kommt nicht gut.
Und merkwürdigerweise war die Schreibtischlampe kaputt. Glühlampe durch. Wie dass passiert ist, keine Ahnung. Vielleicht in der Hektik drangestoßen und der Glühfaden gerissen?

Der Deckel ist fortgeflogen und hat alles außer den Nägeln abgeworfen. Das Reagenzglas ist 2-geteilt und der 2. Teil (der im Wasser lag!!) ist verschollen.
Bild:

(Das Chaos sieht zwar aus wie nach ner A-Bombe, war aber TEILWEISE (grins) vorher schon so)

Und ie Moral von der Geschicht: Keine gute Idee war es, zu versuchen, mit einem Feuerzeug in der Nähe einer Chlorknallgastzelle rumzufeummeln.

mfg


Zuletzt bearbeitet: 01.02.10 22:17 von Harry02

Bastelbruder

29.01.10 21:19

Aber weil bei reinemm Wasser kein Strom fließt hab ich mich entschieden ges. NaCl-Lösung zu elektrifizeiren und Chlor aufzufangen.


Chlorknallgas ist eine wunderbare Luftballonfüllung, allerdings nur bei Nacht. Mit einem kleinen Xenonblitz geht das Zeug auch schon los!

Sei froh, daß das nur eine Reagenzglasfüllung war, Du kannst ja selber nachrechnen, wiviel Joule da drin waren, die effektive Spannung
für die Elektro-Liese für Wasser ist 1,47V, es ist ja nicht nur CL2 entstanden, sondern auch H2, O2 und so genannte Bleichlauge. Mit der
kriegt man Kirschflecken aus weißen Hemden und so..

Und statt Nägeln habe ich früher die Kohlestifte aus Zinkbecher-Batterien genommen, die lösen sich nicht auf.

Nachtrag:
Wasserstoff 1mol = 1g. h2 = 2g = 22,4 Liter
Sauerstoff1mol =16g = 11,2 Liter
dazu werden gebraucht 53.6Ah = 192960As -> 285kJ @1.47V

1ml Knallgas enthält also nur 8.64 Joule...

Die NaCl-Reaktion ist m.E. unwesentlich.

Und weils in dem Glas vermutlich ziemlich geschäumt hat, ist zuerst der Wasserstoff freigekommen und erst später Chlor und Sauerstoff.
Die Flamme war gelb, weil sicher etwas Salznebel durch die Sperre gekommen ist.
Und der darauf folgende Lichtblitz hat den Inhalt der Zelle durch das Glas gezündet.


Zuletzt bearbeitet: 29.01.10 22:02 von Bastelbruder

Stitch

30.01.10 19:27

rumms .. wundert mich das du keinen dauerhaften tinitus hast ...bei reinem wasserstoff wie ich hantierte bei meinem ehem. wassersoff auto hatts auch des öfteren übelst egrummmst das war aber nicht nur ein reagenzXD

Hightech

30.01.10 21:30

Ja sowas lustiges haben wir auch mal gebaut:
5L Farbeimer mit H2O+ H2So4 (Schwefelsäure) mit 6 Edelstahlplatten als Elektrode. Am Deckel einen Schlauchanschluss zum füllen von Luftballons. Dann mit 12V@40A Strom drauf gegeben. Wenn den Luftballon gefüllt war, Knoten rein, Lunte aus Papier mit Alkohol getränkt und die Lunte angezündet. Durch das Knallgas ist der Luftballon unter die Werkhallendecke geschwoben und die Lunte hat dann den Ballon gezündet. Das wummert schon ganz ordentlich

Luke

31.01.10 04:52

Und merkwürdigerweise war die Schreibtischlampe kaputt. Glühlampe durch. Wie dass passiert ist, keine Ahnung. Vielleicht in der Hektik drangestoßen und der Glühfaden gerissen?


vielleicht ein tropfen wasser aufs glas --> feiner riss --> glühfaden brennt ab

Smily

31.01.10 10:23

naja oder das leuchtobst war schon knapp an der kaputt geh grenze, und die kleine druckwelle hat den teil den rest gegeben...

Harry02

31.01.10 11:50

Hi,

wenn der Glühfaden verdamft währe, hätte ich bestimmt weißen Wolframoxiddampf gesehen, ich guck nochmal nach. Eigentlich eine Sauerei, dass die schon hinüber ist, die ist erst ein viertel-halbes Jahr drin, und brennt nur 2-3 mal die Woche ein paar Stunden. War aus einer 10er Packung von Grundig... musste mich bevorraten, Energie"spar"funzeln kommen mir nicht in die Bastelbude.

Ich glaub irgendwie nicht, dass das ganze durch die Stichflmme am Schlauch gezündet hat, die war wirklich nicht so hell. Ich kann mich auch an keinen hellen Blitz erinnern, denke das hat einfach durchgezündet.

Kohleelektroden aus 4,5V-Batterien hab ich übrigens verwendet. Nur eine davon ist seither verschollen.

Der abgesprengte Marmeladenglasdeckel ist übrigens wieder aufgetaucht, hat eine schöne Delle am Rand. Zum Glück ist das Gegenstück dazu nicht in meiner Fresse...

mfg

TDI

31.01.10 12:05

Harry02:

Kohleelektroden aus 4,5V-Batterien hab ich übrigens verwendet. Nur eine davon ist seither verschollen.

mfg


Moin,

solche Kohleelektroden müßten doch auch gut geeignet sein, wenn das Kupfer erst abgelöst ist...

Kohleelektrode

Die sind immerhin schön lang und haben auch einen anständigen Durchmesser.

Grüße

TDI-Gurker

chemikus

31.01.10 12:28

Was man auch nehmen kann, ist Zeichenkohle. Das gibt es bröselige und härtere Qualitäten, vernünftiger Preis.

Michael

31.01.10 14:22

Hi,

das mit dem "wum" einer H2 O2 Zelle ist mir auch schon passiert.
Allerdings noch zu meiner Schreibtisch/Schularbeit Zeit.

Es war ein Sonntag, Wetter war grotten schlecht. Mir war langweilig (ich war 15 Jahre zu dem Zeitpunkt) Hatte eine Plastik "Glas" mit Schraubdeckel gefüllt mit Murmeln bekommen. Die Murmeln waren nach 5 min im ganzen Zimmer dank eines Elektroinstallationsflexrohrs verstreut. (War nen geniales flexibles Blasrohr, man konnte prima um die Ecke ballern) Naja, der Becher stand noch rum. Also hab ich erst mal den Plastikdeckel bearbeitet. Zwei Löcher rein, mit Kaugummi!! Dann zwei Grafit/Kohle Stifte aus alten Batterien eingearbeitet. Sah schon recht gut aus. Ding Deckel rauf geschraubt: Bähhh, die Elektroden rutschten in die Zelle rein. Muss doch der gute Freund Heißkleber her. (Das ganze passierte alles auf meinem Schreibtisch. Als Unterlage dienten die Hausaufgaben!!) Nach dem dann die Elektroden fest hielten habe ich noch ein drittes Loch rein geschnitten und dort nen Schlauch (eine Abisolierung von nem 4 Poligem Kabel ca. 1m lang, damals habe ich versucht so lange wie möglich die Abisolierung zu bekommen :-) ) rein geklebt. Dann Wasser in den Becher rein Deckel druf und Saft an die Elektroden angelegt. (30V @ 2A) Das Ding machte natürlich so gut wie nix. Also zu Mutti gerannt und ausm Küchenschrank ne Teetasse voll Salz gemopst. Die Tasse voll wie sie war in den Becher gekippt, kurz umgerührt und gewartet noch mal gerührt. Deckel druf und geschaut was jetzt passiert: Juhu, das Teil blubbert ganz ordentlich. Dann an den Schlauch nen Luftballon befestigt. Problem Nr. 2: Der Drecksdeckel macht nicht Dicht. Also den Deckel mit Heißkleber festgerotzt. Jetzt war die Kiste dicht und der Ballon füllte sich in 15min recht voll. Gleich mal nen Abbrand Versuch machen. Saft weg von der Zelle, Ballon weg, zugeknotet aufm Balkon raus, Feuerzeug dran: Rumps, upsi, da geht ne Tür auf. Ich hört nur: Wer Ballert den hier rum?
Wieder drinnen, neuer Ballon dran und Zelle angeschmissen. Diesmal wollte ich es wissen: 5min Später der Ballon war zu 1/4-1/3 voll, Zelle lief weiter und ich Feuerzeug an den Ballon dran. Bämmm, oha, ist ja laut. Und dann kam zu meinem großen Schreck ein noch lauterer Bämmmm.
Kacke, die Zelle hats zerlegt, der Deckel war 3m weiter Weg vom Schreibtisch, der Becher hatte nen Sprung und die drecks Plörre hat sich übern Schreibtisch mit den Hausaufgaben ergossen. Es hat keine 2min gedauert, als meine Eltern im Zimmer standen und meinten, was ich mit Putzmitteln hantiere und was hier so einen doppel Knall verursachte. Scheiße war, dass meine Schwester auch noch kam und ich ein Problem hatte, wie ich vor drei Leuten den Schreibtisch abschirmen sollte. Das mit den Putzmitteln war schnell geklärt, ich sagte, ich hätte bloß einen Fleck auf meinem Geodreieck entfernt. Aber wie das Wasser auf dem Tisch und über der Hausaufgabe erklären? Naja, meine Schwester hats verraten, das Wasser auf meinem Schreibtisch sei und herunter tropfe. Und dann musste ich auspacken.
Resultat: Erst mal scheiß ärger, 1 Woche PC-Verbot, dafür bekam ich die Erlaubnis im Garten zu experimentieren.
Naja, die Spuren sind 5 Jahre nach der Aktion immer noch zu sehen: Auf dem Teppich ist ein leichter Fleck und die Schubladenschienen vom Schreibtisch sind an den Stellen an denen der Grünlichensaft hinkam extrem angerostet. Auch hat sich so nen doofes Brett in einer Schublade mit dem Saft vereinigt und schimmert jetzt leicht grünlich.

Das Experiment wurde im Sommer wiederholt, aber dann mit etwas stabileren Gefäßen, die man auch Dicht bekommt ohne viel mit Heißkleber rumzusauen, und mit einem mit Stahlwolle gefüllten Schlauch. Jetzt gabs keinen Rückzündungen mehr. Der Trafo hat sich aber bei der Aktion verabschiedet. Die Termosicherung hats geschossen. Jetzt hat er halt keine Sicherung mehr.

Gruß
Michael


Harry02

31.01.10 14:31

*lol*
Bin ich froh, dass bein Bastelzimmer ein Haus weiter und nicht 24h/7d/350dpa überwacht ist.
Hab nämlich auch so etwas übervorsichtige Eltern. "Ich geh mal basteln" Was machst du unten? "Ähm, nur aufräumen und.. äh.. Radio hören."
Ach übrigens: Bin jetzt so alt wie Du damals...


Zuletzt bearbeitet: 31.01.10 14:32 von Harry02
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