Keine gute Idee...

Hmm, wie sind denn deine Erfahrungen mit dem Ofen?

Ich habe damit eher schlechte Erfahrungen, ging immer besser mit Bügeleisen. Zu lange heizen ist dann auch nicht immer das beste, lieber dabei fest andrücken, wenn man zu lange drauf bleibt, bleibt mehr Toner an der Folie als auf dem Cu...

Ou, ja, war es eine Hartpapierplatine oder Epoxidharz?

Das war meine erste erfahrung mit dem OfenProblem ist halt, dass die temperatur nur durch strahlung rüber kommt, und wenn die luft im ofen auf 180° ist, ist die (dunkle) unterseite der platine bereits flüssig...
und dem beißendem Geruch nach war es auf jeden fall epoxidharz...

Da gabs mal irgendwo die Empfehlung das Papier des Rei***lt Kataloges als Transferpapier zu verwenden.
Soll prima funktioniert haben...

bastl_r

Laserdrucker-Folie, in den Einstellungen auf Folie gehen, 100%ig.
Wobei "große Maschinen" eindeutig großzügiger mit dem Toner sind als kleine Drucker.

reicheltkatalog ist auch vollkommen in ordnung... gestern hatten wir schonmal photopapier, was jedoch überhaupt nichts war... nachher klebte das komplette papier am bügeleisen, aber kein bisschen toner an der platine... der satz, den ich gleich ins ätzbad haue, ist ganz schön geworden (mit reicheltpapier und laminiergerät)

Du musst ein Baumwolltuch (Tasche) zwischen Papier und Bügeleisen legen, dann klebt auch nix.

Backpapier

Ich will so langsam vom Bügelverfahren wegkommen. Das kostet viel Zeit und Nerven und der Prozess ist instabiler als ein Kilo APEX.
Ich darf maximal zwei Lagen Backpapier zwischen Bügeleisen und Platine mit Reicheltpapier haben. Sonst wird das nix. Temperatur: so ca. 2/3 das Bügeleisen aufdrehen.
Bügeln: maximal 2 Minuten, dafür aber ordentlich viel Druck.
Danach schmeiß ich die Platine direkt in kaltes Wasser.
Dabei sieht man sofort, wo die Leiterbahnen haften und wo sie sich abheben. Das erspart einem vergebliche Mühe beim abrubbeln des Papiers. Nach dem Abschreckehn nehm ich die Platine wieder aus dem Wasser und sprüh Badreiniger (mit Zitronensäure) auf das Papier und lass es eine Weile einwirken. Dann in warmes Wasser damit und die Pappe ist leicht abzurubbeln.

Ich habe hier schon einen schönen großen, alten A4 Scanner zerlegt stehen und auch einen Gesichtsbräuner mit schön viel UV. (Sind seit Jahren in der Form nicht mehr auf dem Markt). Das muss ich jetzt nur noch miteinander verheiraten zum Belichten.
Ich erhoffe mir davon einen deutlich besser kontrollierbaren Prozess.
Zumal ich auch sonst in der Dunkelkammer recht gut klarkomme, warum dann nicht mit Platinen.

Hmm, gut das ist deine Erfahrung.

Ich habe auf der Arbeit jede erdenkliche Möglichkeit, vom Belichtungsgerät zur Ätzanlage, über Kontakte könnte ich sogar Isolierfräsen. Für die Standardanwendungen wird aber meist ein Layout in Sprintlayout gedüdelt, raus aus dem Laser, draufbügeln, rein in die Suppe (H2O2/HCL), Aceton drüber und fertig ist die Laube.

Ich finde es immer etwas frustrierend, wenn auch die fünfte Platine nicht wirklich hinhaut. Manchmal geht es wunderbar und dann haut es wieder überhaupt nicht hin.

Also mit laminator und reicheltpapier ging das ganz gut (dafür dass es quasi der erste anlauf war). Der laminator arbeitet sehr viel gleichmäßiger als Bügeleisen
Bild

Dat sieht doch wirklich gut aus.
Ich habe allerdings keinen Laminator und der Scanner steht hier schon ein Jahr geschlachtet rum.

Inwiefern hast du den Laminator modifiziert?

Das lustige is: der zieht die platinen komplett durch... ohne modifikation... wir haben aber schon drüber nachgedacht, ne temperaturregelung zu friddeln... so is das ding einfach nur auf maximum gestellt

Die Beschriftung ist nicht zufällig kyrillisch?
Da habt ihr einen ordentlichen Glücksgriff gemacht.

Aus gegebenem Anlass:
Es ist keine gute Idee, sich versehentlich auf eine volle Chipstüte zu setzen. *Bumm* *Knister* Ich bin vor Schreck fast unter die Decke gesprungen.
Ein paar Chips Frakturen aber sonst ist nichts passiert.