Neue Fähigkeiten

Seiten: 1 | 2 | (3) | 4
Zurück zur Startseite

shaun

12.06.13 21:41

> Die ham einfach ein alten defekten pinball genommen. Spielfeld gegen flachglotze, nen pc drunter gehaekelt und alles moegliche per usb boards drann zum laufe gebracht.

Wer? Wer hat das gemacht? Sofort links und rechts andeuten und dann mitten in die Fr....

Das geht ja nun gar nicht. Einen Flipper entweiht man nicht. Wenn das Gehäuse wie Scheisse aussieht, das Glas gebrochen ist und auch wenn statt Elektronik nur Klappertechnik drin ist, das macht man wieder fit!

Ok, ich habe drei Jahre an den Dingern geschraubt, da mag ich voreingenommen sein - und auch damals haben wir schon gesagt, dass der Pinball 2000 das Ende ist. In einen Flipper gehört eine 6800er CPU, alles darüber ist spätrömische Dekadenz und gehört niedergebrannt

Exkurs PB2000: Das obere Drittel des Spielfelds wurde durch einen CRT-Monitor in der Lightbox auf die dort halb verspiegelte Glasplatte projiziert. Drin steckte ein Mini-ATX Board mit einem 233MHz GX-Prozessor und einer ISA-Karte ("Prism") mit etlichen Rudeln Flash-Chips - um 2000 hat man die noch nicht in Gigabyte gemessen...

Als wir die Dinger damals einige Monate vor Markteinführung bekamen - damit wir genug Zeit haben, die EMV-Vorgaben ansatzweise zu erfüllen - wurde erstmalig ein Zugangskontrollsystem im Technikbereich installiert. Ich dachte morgens, ich hätte zu lange gefeiert und sei in der falschen Firma als ich das Tastenfeld an der Tür sah...


Hoerbi

12.06.13 21:53

shaun:


Wer? Wer hat das gemacht? Sofort links und rechts andeuten und dann mitten in die Fr....

Das geht ja nun gar nicht. Einen Flipper entweiht man nicht. Wenn das Gehäuse wie Scheisse aussieht, das Glas gebrochen ist und auch wenn statt Elektronik nur Klappertechnik drin ist, das macht man wieder fit!



DA bin ich der gleichen meinung

hab damals sogsr ein haufen für das display gespahrt(war für mich viel geld bin auch bj .99 )
auserdem ist der historisch
ich habe in den meinen hang zum Frickeln entdeckt

shaun

12.06.13 22:10

Hihi, wann war denn "damals", wenn Du Bj. 99 bist?

Da habe ich schon ein Jahr "kommerziell" an den Kisten geschraubt...

Hoerbi

12.06.13 22:22

Ich bin noch jung da ist ein Jahr noch ne gute zeit
war n Sommererienprojekt

Hoerbi

12.06.13 22:22

Hoerbi:
Ich bin noch jung da ist ein Jahr noch ne gute zeit
war n Sommererienprojekt


Hoerbi

12.06.13 22:23

EDIT Doppelpost

Hoerbi

12.06.13 22:24

Sorry für Quadpost aber wenn ich nach editiren auf speichern klicke kommt n neuer post???

Cobra71

13.06.13 09:33

Hoerbi:
hierkannste ja auch mal schauen
(da findest du auch die Rom's für Pinmane (visual pinball))

Habe selbst noch einen Stern Flipper (Bj.99 Striker xtreme)
rumstehen (hatte nen Säureschaden, habe ich repariert)

und habe auch schon mal am Terminator 2 spielen dürfen (schade das der verkaut wurde, die pistole war einfach geil)

wenn es dich interesiert,dann kann ich noch etwas zu der ansteuerrung,cpu,elektronik vom Striker Xtreme berichten


Vergiss den T2, der wird so schnell langweilig, den habe ich nach ca. drei Monat wieder an die Luft gesetzt.

Es gibt da noch zwei bessere Geräte mit Pistole/Kanonen, den Dirty Harry und den Star Trek the next Generation.
Ersteren hatte ich als ziemliche Leiche wieder komplettiert und auch recht lange stehen gehabt...mußte dann aber einem STTNG weichen der aber wieder auch nach einem halben Jahr gehen durfte da Star Trek einfach nicht mein Thema ist.

@Shaun
Naja, ok die Pinball2000 Geräte sind keine herkömmlichen Flipper mehr sondern eher Flipper/Videospiel-Zwitter.
Aber reizen würde mich so ein Episode One mit Umrüstkit zum Revenge from mars doch irgendwie, habe an beiden schon spielen dürfen und ich hatte meinen Spaß auch wenn es kein Flipper im herkömmlichen Sinne mehr ist.

Was übrigens interessant zu beobachten ist, ich habe vor ~10 Jahren mit meinem ersten Pin angefangen und bin inzwischen bei neun Geräten angekommen, wobei es zwischenzeitlich mehr waren.
In diesen zehna Jahren haben sich die Preise für diese Geräte mindestens verdoppelt.
Der letzte war ein Twilight Zone den ich anfang 2008 für 1000,- Euro erworben, heute bringen die Dinger 3000,- bis 4000,- Euro, je nach Zustand.
Sind also wirklich mal ein Hobby das nicht nur Geld verschlingt und Spaß macht sondern auch eine Wertanlage.

Die begehrtesten und teuersten Geräte (Bing Bang bar mal ausgenommen) sind Cactus Canyon (der letzte echte Flipper von Bally Williams)und Medievall Madness, und kosten heute in etwa gebraucht doppelt so viel wie damals neu.

Marc


Zuletzt bearbeitet: 13.06.13 09:48 von Cobra71

radixdelta

13.06.13 09:59

Oh, flipper, cool Habe einen leicht defekten Black Knight 2000, da sind ein paar Gummis flöten und das ist garnicht mal einfach die zu ersetzen, teilweise muß man mehr demontieren als man mit zwei händen wieder zusammen bekommt.

Zu Grafiken: Eigentlich erklären die Onlinedruckereien ganz gut was sie gerne hätten. fast jedes Bildformat funktioniert, man darf denen nur nicht mit den beliebten Spielereien in Word oder Powerpoint kommen.

Bilder würde ich in Gimp bearbeiten, sobald Text hinzu kommt nimmt man die fertigen Bilder und zieht nach Inkscape um, weil der Text in Gimp Pixelig wird. Alternativ, wenn man hat, Adobe Photoshop und dann Illustrator. Corel hat auch was im Angebot.
inkscape und Illustrator sind halt Programme die speziell für die Druckvorstufe sind, ich würde sogar bei reinen Pixelgrafiken lieber damit speichern wollen, also ein Bild in ein Projekt importieren und dann die viel besseren und Druckspezifischen Speichermöglichkeiten nutzen.

Pixelgrafiken würde ich als Tiff speichern, CMYK-Farbraum und verlustfrei. Das kann jede Druckerei.
Kommt Text oder andere Vekorgrafik in's spiel (und das ist immer zu bevorzugen bei logos etc wo man glatte kanten haben möchte) speichert man natürlich als PDF oder EPS.

Falls diesbezüglich Fragen sind immer her damit.

Nicki

13.06.13 10:29

Von Holtek gibts ein IC, das mindestens eine monochrome 8*8-LED-Matrix ansteuern kann.
Gibt auch Bausätze damit, blöderweise sind die nur eindimensional ohne nennenswerten Zwischenraum anreihbar :/

Cobra71

13.06.13 10:47

radixdelta:
Oh, flipper, cool Habe einen leicht defekten Black Knight 2000, da sind ein paar Gummis flöten und das ist garnicht mal einfach die zu ersetzen, teilweise muß man mehr demontieren als man mit zwei händen wieder zusammen bekommt.


Ah cool, das Teil rockt "ooooohooo, ohhhoooooo....you got the power..."
Mit eine der besten Backgroundmusics von Flippern, aber der BK2K ist ne Sau, verdammt dichtgebaut und schnell, sehr schnell vor allem wenn er ein frisch poliertes Playfield hat.

Gummis ersetzen ist eigentlich garkein Problem, in dem Zuge baut man eh gleich alles auseinander und reinigt das ganze Playfield mit anschliessender Politur, habe ich mit jedem Flipper gemacht den ich neu (gebraucht) erworben habe.
Einfach alles mit digicam dokumentieren und die Schrauben schritteise in Sortierbehälter, dann kann man nachher alles einfach rückwärts wieder zusammenbauen.

Wenn Du den BK2K loswerden willst...huhu ^^

Btw. ich habe den altern Bruder vom BK2K, den Black Knight, war zusammen mit dem Fathom mit einer der ersten Pins mit Sprachausgabe und Magnasave.
Ist aber nicht spielfähig und wartet auf eine Komplettrevision, zweites Playfield habe ich schon komplett zerlegt und bekommt nach ein zwei Ausbesserungen eine Schicht Klarlack verpasst.

Marc


Zuletzt bearbeitet: 13.06.13 10:51 von Cobra71

Finger

13.06.13 11:16

Womit ist so ein Spielfeld eigentlich beschichtet und womit polierst du das?

Cobra71

13.06.13 11:45

OK, na dann gibt es jetzt einen kleinen Exkurs bzgl. Spielfeldpflege.

Die alten Geräte waren mit normalen strapazierfähigen Klarlack lackiert, ab ~Anfang der 90'er beschichtete Bally/Williams seine geräte dann mit einem extrem abrieb und kratzfesten Klarlack und nannten das ganze dann Diamond Plate.

Sehr strapazierte Bereiche wurden teilweise schon von Werk aus, teilweise aber auch später von den Aufstellern mit einer sehr stratpazierfähigen, transparenten Klebefolie Namens Mylar abgedeckt.
Gerne war das der runde Bereich um die Bumper (Schlagtürme), vor den Slingshots und an den Bereichen wo die Kugeln von Rampen auf das Spielfeld fallen.

Bezüglich Lackierung, letztendlich tut es jeder Klarlack der eine harte Oberfläche hat und somit abriebfest ABER in sich flexibel ist.
Letzteres ist nötig da es nicht selten vorkommt das die Kugel mal mit voller Wucht aufs Spielfeld kracht, wenn dann der lack zu hart ist kann der Lack springen.

Diese Themen wurden schon einige Male in den beiden grossen Flipperforen diskutiert, genauso wie die Frage der richtigen Politur.

Zu meiner aktiven Zeit schworen alle auf so ein dreikomponentenzeug das damals verkauft wurde wie Sau, zu absoluten Mondpreisen.
Nannte sich Novus 1,2 und 3...m.E. ist das einfach eine amerikanische Möbelpolitur gewesen die jemand für diue Flipper entdeckt hat und somit wurde das entsprechend teuer hier verkauft.
Ich denke man kann jede gute Politur verwenden die keinen schmierfilm oder so etwas hinterlässt, denn das wäre tödlich da die Kugel dann mit dem Schmier überall den Dreck aufsammelt und an die entlegendsten Ecken des Flippers transportiert.
Gerne in unterirdische Rampen und die Lichtschranken dort, so daß es dann vermehrt zu fehlfunktionen kommt.
Zur Reinigung kann ich billigstes Backofenspray empfehlen.
Spielfeld vorher komplett, oder weitestgehend nackt machen, alle Plastikteile, wie Posts, Plastics und Plastikrampen in den Geschirrspüler. (wenn möglich vor dem Trockengang aus dem Spüler entnehmen, manche Spüler werden dabei zu heiß)
Die kleineren Metallteile und Schrauben habe ich immer in einen Tumbler gepackt, das ist eine viebrierende Schüssel die z.B. mit Wallnussschalenschrot gefüllt ist.
Da dann noch Chrompolitur mit rein und einen Tag vibrieren lassen.
Stark verkratzte Kugeln bekommt man damit nach ~48 Stunden laufzeit neuwertig wieder aus dem Gerät.
Diese Tumbler sind eigentlich dafür gedacht um Patronenhülsen zur Wiederverwendung zu reinigen, haben sich aber unter den Flipperfreunden bewährt.
Alle Targets und Mechanik lösen und einfach nach unten in den Flipper legen.
Dann kanns losgehen, auf das gesamte Spielfeld einen Schaumteppich mit Backofenspray auftragen und ~5 Minuten einwirken lassen.
Nicht zu lange da sonst die Feuchtigkeit ins Holz ziehen kann.
Dann mit einem sauberen alten Geschirrhandtuch oder T-Shirt abwischen/reinigen.
Auf Metallrampen wirt Backofenspray übrigens auch Wunder.
Generell sollte man überlegen evtl. auch gleich alle Lampen zu wechseln, denn so gut kommt man so schnell nicht wieder dran.
Versteht sich wohl von selbst das ALLE Gummis durch neue ersetzt werden, die gibt es schwarz oder weiß in den diversen Flippershops in Sortimenten...ich empfehle mal den Shop von Michael Kranz in Bremen, der hat recht zivilen Preise.
Dann kann das ganze mit Maschine oder per Hand poliert werden.
Jetzt wieder alles zusammenbauen und über einen neuwertigen Flipper freuen der durch das Polieren flotter geworden ist.

Bzgl. der Stellen die mit Mylar beklebt sind, das Zeug bekommt man nur schwer wieder ab und zwar unter Zuhilfenahme von Heissluft, das löst den Kleber und das zeug läßt sich entfernen.
Alternativ bzw. zusätzlich kann man dem Kleber natürlich auch mit chemischen Mitteln zuleibe rücken.
Ich selber empfehle eigentlich es lieber drauf zu lassen, solange sich unter dem Mylar keine Luftblasen gebildet haben.
Nicht selten habe leute zusammen mit dem, Mylar auch gleich die Beschriftung der Leuchten mit abgerissen, dann ist guter Rat teuer.
Ich habe auch schon Leute gesehen die haben Sich den Lack mit runtergezogen.
Auch wenn das Mylar schon leicht matt geworden ist läßt sich diese mit Politur wieder ein wenig auf Vordermann bringen.

Marc


Zuletzt bearbeitet: 13.06.13 12:11 von Cobra71

Sven

13.06.13 13:14

Könnte man nicht eine mehr oder weniger dicke Folie bzw. eher schon Platte aus Lexan aufkleben?
Polycarbonate sind sehr schlagfest.
Daraus könnte man zumindest Intarsien für beanspruchte Stellen fertigen. Polycarbonate lassen sich auch gut wieder aufpolieren mit einem Vliesschwabbel und Polierwachs.

Für Schlagfesten Lack würde ich einen Blick auf die 2 Komponenten Lacksysteme aus dem Bootsbau werfen. Die 2k PU Lacke müssen allerdings gespritzt werden.
Epiform und Bootsservice Behnke haben da bezahlbare Sachen im Angebot. Da kann man auch durchaus mal die Schlagzähigkeit erfragen.
In aller Regel ist das Zeug ziemlich robust.

Cobra71

13.06.13 13:38

Naja, Mylar ansich ist shcon toll und kaufbar, in sofern braucht es da keine alternative.

Bzgl. des Klarlacks, was natürlich ganz wichtig ist, er sollte auf keinen Fall mit der Zeit vergilben.

Marc

Zurück zur Startseite
Seiten: 1 | 2 | (3) | 4