Reparaturerfolge

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MrD

20.06.12 01:48

...muss er nur nen neuen ausm Magazin holn

Joschie

22.06.12 13:08

Wie bei den aktuellen Funden geschrieben ist mir ein 24" Aiser Monitor zugelaufen.
Nachdem das Ding zwar Lebenszeichen in Form von der Info "Signalkabel prüfen" gab, sich aber mit angeschlossenem Signalkabel nicht mehr einschalten ließ wurde das Gehäuse geöffnet.
Was sah ich da?

War die Kunststoffnase vom Einschaltknopf auf den ca. 4cm entfernten Taster aufm Board gebrochen (natürlich wieder ein Konstruktionsmurks). Was tut der findige Bastler? Er klebt das ganze und schweißt ein stückchen Büroklammer mit ins Kunststoff mit ein. Siehe da er tut wieder.

Intressanter war das Mainboard das auch mit im Zulauf war. Lässt sich zwar laut Fehlerbeschreibung starten, stürzt aber schon beim laden von Windoof ab.
Also mal ans Board ne Hdd und mein 0815 Testnetzteil gehängt.
Mainboard geht an, bootet und klack Netzteil schaltet ab.
OK
Also mal ins Bios geschaut was denn da eigendlich für eine CPU drauf steckt, ob sichs überhaupt lohn. Ahaa, ein Indel QadCore Extrme 2,66GHz und 6 Gigg Ram. Ja das lohnt sich allemal.
Also mal beim Boardhersteller nachgeschaut ob da irgendwas dazu steht. Ahaa sehr intressant, die empfehlen mind, ein 500 Watt Netzteil. Ja, dann wunderts mich nicht das das 270er abschaltet.

In den Tiefen meines Fundus noch etwas gegruschtelt und das Redundante 900er ausm Servergehäuse ausgebaut. Siehe da das Board bootet und lädt das Knoppix von der DVD. läuft flott und sehr stabil.

Also wird daraus wieder ein kompletter Kompstor zusammengebaut.

Freu mich richtig über die "Wegwerfgesellschaft".

Grüße
Josef

Hausmeister

22.06.12 23:53

Hab nen Canon IP3500 von einer arztpraxis geschenkt bekommen mit ca 20 Farbpatronen.

Fehler war "Tintenauffangbehälter voll"

Den hab ich ausgebaut und ausgewaschen (was für eine Sauerei) Fehler resetet und alles wieder bestens!

Endlich nen Drucker, mit dem ich all die Manuals, Bilder und Unterlagen drucken kann ohne auf Tintenverbrauch zu achten...

Zusammengebaut ist er nicht mehr ganz. Ein Großteil der Verkleidung hab ich einfach weg gelassen. Ist eh nur zum gut aussehen... Und Falls die Filter wieder zu sind, hab ich schon überlegt den Ablaufschlauch der Düsenreinigung direkt nach außen in eine Flasche zu legen...


barclay66

27.06.12 22:13

Hi,

ich habe unsere Heizung wiederbelebt. Dazu hatte ich schon einen längeren Beitrag in der Rubrik "Ärgernis der Woche" geschrieben (siehe Das Ärgernis).
Jetzt kann ich vermelden, dass ich es doch noch hinbekommen habe für eine Übergangszeit die Warmwasserversorgung zu sichern. Der von mir verwendete Ersatztrafo lag mit seinen Spannungen etwas über den 15V bzw. 24V sodass das Gebläse mit höherer Drehzahl lief. Also ging es auch nicht schnell genug wieder mit der Drehzahl herunter -> Fehlercode "A".
Ich habe daher eine ungenutzte Sekundärwicklung (ca. 20V) mit der Primärwicklung in Reihe geschaltet und es funktioniert.
Wir haben jetzt also Warmwasser bis zum Austausch des Brenners in einigen Tagen.

Fazit: Der Servicetechniker hat regelrecht geschummelt. Er hat es weder mit einem Ersatztrafo versucht (würde ja sonst funktionieren) noch ist seine Aussage korrekt, dass die Stuerelektronik ebenfalls defekt sei. Schönen Dank auch!

Nachfolgend noch Bilder zum defekten Trafo und meiner Improvisation.

http://www.fingers-welt.de/phpBB/backup/filesbrauchmernet/9/bed223aceaa37f08bdeb1cbdbaf049d.JPG
http://www.fingers-welt.de/phpBB/backup/filesbrauchmernet/3/90e0af818afecdbcff1686f61b7a6c0.JPG
http://www.fingers-welt.de/phpBB/backup/filesbrauchmernet/2/8924d6216e6d8968c471c655bbbde33.JPG

Gruß
barclay66

Toni

28.06.12 13:47

das ist ein Trenntrafo aus nem 70'er Jahre Grundig TV, gell?

So einen habe ich als Trenntrafo in Gebrauch, und ein weiterer wurde zum ultra-low-end Punktschweißtrafo umgefriemelt.

HIER


Zuletzt bearbeitet: 28.06.12 13:50 von Toni

barclay66

28.06.12 15:18

Toni:
das ist ein Trenntrafo aus nem 70'er Jahre Grundig TV, gell?


Jepp!
Um genau zu sein: Der Netztrafo aus dem nur kurz von Grundig (1979/1980) gebauten "Blechbüchsenchassis" (GSC600/GSC700/GSC900). Von dem habe ich noch drei perfekt funktionierende Geräte und einen Beamer (Cinema 9000) rumstehen...

Gruß
barclay66

minifloat

29.06.12 16:21

barclay66:

ich habe unsere Heizung wiederbelebt.
[...]
Jetzt kann ich vermelden, dass ich es doch noch hinbekommen habe für eine Übergangszeit die Warmwasserversorgung zu sichern.

Warum einen neuen Brenner wenn es "nur" am Trafo lag? Schau dich doch mal um, ob man nicht einen ähnlichen wie den originalen Trafo käuflich erwerben kann.
mfg Jo

Chaoskreator

29.06.12 18:29

Toni:
das ist ein Trenntrafo aus nem 70'er Jahre Grundig TV, gell?

So ein Fernseher ist mein Alltagsfernseher! Den hatte ich vor Jahren vom Recyclinghof mitgenommen, weil ich wusste, dass der so nen fetten Trafo drin hat. Da er aber nach sehr kurzer Reparatur (Relais war hin) wieder einwandfrei lief, brachte ich es nicht übers Herz, ihn zu schlachten. Da könnt Ihr sagen was ihr wollt, Trafo+Gleichrichter+Elkos ist einfach robuster als jedes Schaltnetzteil. Außerdem leicht zu reparieren.

Meiner ist so einer.

Ich habe noch so einen Trafo aus einer früheren Schlachtung da. Ergibt einen erstaunlich gut klingenden Ausgangsübertrager für Röhren-Gegentaktverstärker. Ich hatte mal ne Versuchsschaltung mit 2x PL519 laufen. Machte ordentlich Krach xD

barclay66

02.07.12 09:49

minifloat
Warum einen neuen Brenner wenn es "nur" am Trafo lag? Schau dich doch mal um, ob man nicht einen ähnlichen wie den originalen Trafo käuflich erwerben kann.

Hi,

deshalb auch meine Vermutung, dass der Servicetechniker einfach nur unwillig war. Dass der Trafo durch ist hatte ich ihm ja mitgeteilt.
Auf der anderen Seite gibt es zu dem Teil eben einige wichtige Ersatzteile (z.B. Steuerelektronik und Heizungsregler) nicht mehr und es ist auch bekannt für zahlreiche Probleme. Und da der Vermieter dem Austausch zustimmt, dann doch lieber jetzt. Denn sollte eines der unersetzlichen Teile gerade im dicksten Winter ausfallen, kann der Austausch dauern, da die Jungs in dieser Zeit besonders viel zu tun haben. Und da möchte ich echt nicht im Kalten sitzen...

Gruß
barclay66


Zuletzt bearbeitet: 02.07.12 09:50 von barclay66

barclay66

02.07.12 10:16

Chaoskreator
Meiner ist so einer.


Cool!

Der ist ja noch eine Generation älter als meine drei. Dürfte eine A66-500X Bildröhre drin haben. Zu dieser Serie habe ich auch noch nahezu sämtliche Module und Pläne, solltest Du da mal etwas brauchen...

Gruß
barclay66

Uli

04.07.12 23:57

Seit heute sehen meine Canton Karat Standlautsprecher endlich wieder ordentlich aus. Vor sicher schon fünf Jahren ist einer mal umgefallen - keine Details - und hat üble Spuren davin getragen.

Vor vier Wochen bin ich das Thema dann mal angegangen. Hab alles abgebaut, was sich abbauen lässt und ab zum Lacker. Weil dem eine Trockenkabine verreckt war und es ein kleines Missverständnis zwischen uns gab, hat sich das so lange hingezogen.

Außerdem passen die Teile nicht vernünftig in mein Auto. Also musste ich auch noch den Transport organisieren. Auch wenn ich Paddel zwischendurch mal schön an den heißen Lötkolben gelangt habe, ist die Freude jetzt groß. Endlich muss ich die ollen Macken nicht mehr sehen.

Edit: Bei seidenmattem anthrazit-metallic habe ich an selbst lackieren nicht einen Gedanken verschwendet. Ich traue mir ja schon einiges zu aber beim lackieren hört es dann echt auf.


Zuletzt bearbeitet: 05.07.12 00:01 von Uli

augustamars

07.07.12 19:42

Abend. Mein Fahrradanhänger hatte vor paar Wochen ein Achsbruch erlitten:

Eine 8mm Stange besorgt und zurechtgesägt. Wollte eigentlich Gewinde für Muttern schneiden, habs doch aufgegeben und wie im Original Nuten für Sprengringe reingefeilt. hoffentlich hebts.

ferdimh

07.07.12 21:49

Sachs D600LD auf Holder E12.

Klapperte wie Sau und ging bei der Überführungsfahrt aus, obwohl der Motor beim Vorbesitzer recht gut lief.
Fehlerursache 1: Für die Fahrt wurde extra noch getankt... BENZIN...

Fehlerursache 2: 0,6mm Spiel im oberen Pleuellager, rundrum (WTF?). Jetzt endlich nen neues Pleuellager beschafft (Josef Lang in Reinheim, genialer Bastler!) und zusammengebaut und... Es dieselt!!! (und die Kamera vergessen, grrr)

Gelernt habe ich: Es gibt Starthilfekabel, die geben mit extremer Zuverlässigkeit keinen Kontakt. Man sucht dann ewig den Fehler.
Vorm Zusammenbau, auch bei anscheinend symmetrischen Teilen, die Reparaturanleitung lesen, da steht dann drin, wie rum es gehört. Sinnvollerweise hätte man das Pleuel gleich richtigrum eingebaut.

Jetzt müsste nur noch die Ölpumpe ein sicheres Lebenszeichen von sich geben...

Ferdinand

andreas6

08.07.12 21:59

Hallo,

mein Funktionsgenerator spielt wieder!

Nach der ersten Feststellung, dass die beiden negativen Spannungen (-15 und -25 V) fehlten, war der Überspannungsschutz (Crowbar) verdächtig, der beide Spannungen gemeinsam nach Null begleitet. Die Bauteile des Überspannungschutzes (separate Karte) waren aber intakt, auch die Auslösung bei Überspannung auf einer der beiden Spannungen funktionierte am Labornetzteil einwandfrei.

Also musst einer der beiden negativen Regler (komplett diskret aufgebaut) das Problem sein. Um das heraus zu finden, wurde der Trennstelltrafo benutzt und die Netzspannung nur langsam hoch gedreht. Dabei wurden beide negative Spannungen beobachtet. Während die -25 V sauber stand, lief die -15 V weiter hoch.

Also lag das Problem im Regler der -15 V. Nach Messen der jetzt anliegenden Rohspannung wurde die Schaltung im Simulator erstellt und mit dieser Rohspannung gespeist, vermessen und für alle Schaltungspunkte die zu erwarteten Spannungen eingetragen. Eine Kontrolle der Spannungen in der echten Schaltung brachte so gut wie keine Abweichungen zu Tage, es sah alles normal aus.

Vielleicht hatte sich die Spannung im Laufe der Jahre verstellt? Mit dem Messgerät an der Ausgangsspannung, fing diese wild an zu hüpfen, sobald man den Einstellregler für die Spannung nur bewegte. Gerät abgeschaltet, den Einstellregler zehn Mal hin und her gedreht, alte Stellung hergestellt. Siehe da, die Spannung stimmte nun fast und wurde noch etwas korrigiert, nun ohne das Tanzen der Messwerte.

Netzspannung hoch gedreht, die Spannung -15 V stand weiter stabil. Alle Deckel wieder drauf, Test am Oscar: spielt wieder. Kleine Ursache, große Wirkung.

Dennoch sollte man es vermeiden, wahllos irgendwelche Regler in so einem Gerät zu betätigen, allein in der Hoffnung, so einen vermuteten Wackler zu beheben. Da sind Dutzende von Einstellern drin, ohne Not sollte man die nicht bewegen. In aller Regel verstellt man irgend etwas unkontrolliert, was man später nicht wieder gerade rücken kann. Auch, wenn es Aufwand macht, ist eine zielgerichtete Fehlersuche die bessere Wahl.

MfG. Andreas

Ps: Anläßlich dieser Aktion habe ich nun auch funktionsfähige Thyristor-Models ins Ltspice geholt. Dort gibt es nämlich keine außer einem leeren Symbol als Platzhalter.



qwertz

08.07.12 22:34

Leicht seltsames Reparaturerfolg.
S++Y Endstufe mit üblem Kratzen auf rechtem Kanal, so als ob es Probleme mit dem Lautstärke Poti hätte. Das könnte aber als Ursache recht schnell ausgeschlossen werden. Naheliegende Vermutung war dann Kalte Lötstelle, zumal ich das selbe Gerät schon mal aufgrund sich auflösender Lötstellen an einem Relais bereits reparieren müsste. Also zerlegt und zwei Dutzend schlechter Lötstellen nach-gelötet. Das Gebilde wieder zusammengeschraubt und es kratzt fleißig weiter als ob nichts gewesen wäre.
Zum Glück könnte ein Schaltplan aufgetrieben werden. Ich habe dann mit dem Oszi das Kratzen vom Ausgang durch das gesamte Gerät bis zum Eingangsumschalter LC7822 verfolgt.
Nun wurde es richtig kurios, als ich mit dem Oszi am Eingang des Analogschalters gemessen habe wurde Kratzen welches wie ein wirrer Datenstrom aussah wesentlich ''leiser''.Das Kratzen blieb auch Leise als ich nicht mehr am IC gemessen habe. Ich muss also etwas verändert haben. Dann viel es mir auf , ich hatte mit der Messpitze die Staubschicht berührt.
Mit einem Pinsel wurde die restliche Staubschicht entfernt und das Kratzen war komplett verschwunden. Als wäre nie etwas gewesen O_O
Die Staubschicht war nicht sonderlich dick, eher als normal zu bezeichnender Haushalts-üblicher in Geräten zu findender Staub.
Ich vermute jetzt dass durch Staub bedingte Leckströme sich die nicht beschalteten Eingänge die in der Luft hängen und einen Kondensator zum Metallchassis bilden bis zum greifen der Eingang Schutzbeschaltung aufladen und das entladen über die interne Schutzschaltung das Kratzen verursacht hatte.

Vier Stunden Arbeit wegen etwas Staub aber es lauft wieder. Für dieses Erfolg gab es lecker Abendessen.

MfG Andreas

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