Reparaturerfolge

Könnte sein, dass da etwas knapp dimensioniert ist. War so ziemlich das billigste 5A, das es gibt, schlecht sah es innen aber eigentlich nicht aus.


Das war eine Neues (QJE QJ3005E).
LED-Anzeige, 30V 5A. Ich habe es als Zweitnetzteil neben meinem Voltcraft und wenig gebraucht. Hat auch ganz gut funktioniert die paar Male, die ich es gebraucht hab.

Da ist ein fetter Ringkerntrafo drin, die Primärwicklung ist denke ich dick genug, mit ein paar sehr dünnen Sekundärwicklungen und 4 dicken. Zwei Relais, um offenbar wie bei meinem Voltcraft die Grundspannung zu halbieren. Und ein fetter 50V Elko. Über einen Temperaturschalter wird der Lüfter bei Bedarf zugeschaltet. Sieht von Innen eigentlich nicht schlecht aus. Kann sein, dass es auf 30V stand und der Elko voll aufzuladen war. Das sollte es natürlich abkönnen. Last hing jedenfalls wie gesagt keine dran. Ein Relais hat beim Einschalten geklackt und das wars.
Bin gespannt, wie lange die Reparatur/Austausch dauert, das Teil ist nicht auf Lager. Dazu ist es auch noch ziemlich schwer, wird ein lustiges verschicken.

also dass ein trafo seine primärwicklung durch den eigenen einschaltmoment durchbrennt ist mir zumindest noch nicht untergekommen.
eine darin verbaute sicherung (die werden gerne verlötet) könnte schon mal ansprechen. es heisst ja nicht dass ne thermosicherung
unbegrenzt stromfest ist...

aber bei deinem netzteil könnte schon noch etwas mehr kaputtgehen

Und mal wieder eine Mini-Reparatur von mir: hab vorgestern versehentlich das Kabel meines 10€-Billigheadsets in der Laufwerkstür abgezwickt. Da das Geld für was vernünftiges im Moment nicht da ist (spare auf ein E335) bzw. ich genau weiß, dass selbst ein 100€-Headset einen ähnlichen Tod sterben wird, hab ich kurzerhand das zerteilte Strück aus der Leitung geknipst und neu zusammengelötet. War eine scheiß Arbeit, da die Drähte lackiert sind und selbst abgeflämmt äußert bescheiden zu löten sind, aber jetzt gehts

Und wieder einmal der geplanten Obsoleszenz einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich glaube, in nahezu jedem Haushalt findet sich die Schreibtischlampe "Tertial". Unten im Fuß steckt ein Metallrohr als Drehgelenkt, welches offenbar von der Kuchenblechmafia hergestellt wird. In diesem Roh befindet sich ein Einschnitt, etwa 3mm breit und über die Hälfte des Rohres gehen. Wofür? Keine Ahnung, wahrscheinlich, damit das Ding nach einer gewissen Zeit abknickt und unbrauchbar wird.
So auch bei mir. Frei nach den interessanten Zweckentfremdungen habe ich als Ersatz die Messing-Drehteile aus der Optik eines Billig-China-Laserpointers verwendet. Einfach hartgelötet und überlackiert. Wie neu! Die Linsen in der Optik rochen etwas komisch, aber das stört die Funktion nicht.



Unten mittig das abgebrochene Teil. Gut zu erkennen die Obsoleszenz-Kerbe.

Vor kurzem hatte ich einen Thread zu einem Megafon aufgemacht. Der Fehler war schnell gefunden. Ursache waren ausgelaufene Batterien:



Dann hatte ich noch eine Stromzange, die bei Messung über die Buchsen ziemlich unzuverlässig war, und auch mit offenen Buchsen mal "Durchgang" gemeldet hat...

Wer siehts?

super lötstellen am wasauchimmer schwarzen bauteil (varistor/kondensator/ntc)

Ich würde darauf tippen, dass das Bonding zwischen dem Widerstand und dem Beinchen nicht so ganz frisch ist und da ein Spalt zwischen ist.

Genau so ist es. Sah von der anderen Seite aus wie "reingesteckt, aber nicht verlötet".

Thm könnte Thermistor heißen... Hab dann auch nicht weiter dran rumgemessen.

So nun hab ich es auch mal geschafft einen Erfolg zu Fotografieren.
Meine Schwägerin brachte letzte Woche, Ihren geliebten Kaffeevollautomaten mit.


Beim Entkalken flog Ihr immer der FI raus.
Der erste Gedanke war der Richtige.



Also erst mal aufgeschraubt den guten und ein bissel im Netz gelesen. Ich wusste gar nicht wie viele Seiten und Foren es dazu gibt.




Der Durchlauferhitzer sollte so aussehen.



Ausgesehen nach dem öffnen hat er so.



Beim rechten Deckel fehlten schon einige Moleküle in den Gängen.
Bei Ebay am Donnerstag nen neuen Bestellt, der heute auch schon ankam und gleich eingepflanzt wurde.

Nun gibt es erst mal nen Monat immer frischen Kaffee bei uns, bis wir dann hinfahren und den Lebensspender wieder abgeben müssen.

grüße Ronni

So ne Krüppellampe hab ich auch überm Drucker. Die hat allerdings nen Plastikfuß den ich mit einer Schraube "gedübelt" habe.
An der im Hobbyraum musste ich gar eine komplette Manschette mit neuem Fußzapfen um das am Fuß befindliche Vorschaltgerät frickeln...

bastl_r

Mein Pc...
Ok, sorry, wegen PC-Thema.. aber diese kiste hat nen ehemaligen Systemadmin wirklich nerven gekostet :

Rechner kackte nach ca 60min einfach so ab.
Sowohl unter Linux als auch bei Windows.
WindowsXP (zum Zocken) und Linux sind auf GETRENNTEN Platten.
Das Linux sogar auf einer SSD.
Ok.. erst mal graka raus.. und mit Onboard getestet..
Gleicher fehler, bei beiden Betriebssystemem... aber diesmal sehe ich nen Kernel-Panik.
Sieht nach Board aus. Hatte schon mal den fehler, das der Chipsatz irgendwie im A... war, und der Kernel-Panik sah danach aus.
Tausche Board.->Gleicher Fehler.
Tausche das Netzteil... Fehler bleibt.
Mache Memtest..
MEMTEST läuft aber 4 STunden durch !!!
Tausche CPU. -> Gleicher Fehler.
Tausche RAM (verzweiflung.. )-> Gleicher Fehler.
Entferne, was nicht niet und Nagelfest ist. (2. Netzwerkkarte, Switch, USB-Gedöhns... ) Fehler bleibt.
Klemme die HDD ab... nur die SSD ist dran.. Fehler bleibt.
Umgekehrt : Fehler behoben ?!?!?!?!?!

HÄ?????
Auf der SSD war nur Linux drauf, und das XP hatte darauf gar nichts zu kamellen ?
Und warum zum teufel, stürzt XP ab, wenn ne SSD die es nicht benutzen soll angeklemmt ist ?

hmm... google nach der SSD : und finde das :
http://de.hardware-wiki.org/wiki/Crucial_m4_128GB


Kopf->Tisch... denn ich habe revision 0009: da fällt mir ein : Die SSD habe ich auch in sämtlichen neueren Bürorechnern verbaut !

Moin,

ich hatte ja in dem anderen THread über das Hauswasserwerk geschrieben.

So, nun hab ich 2 Grundfotz Pumpen an Land gezogen, beide Kaputt.

Die eine, ihres Zeichens Hauswasserautomat schmieest den Fi... hm.

Die zweite, da ist der Motro fest.

Der Ehrgeiz packt emich, und ich hab se zerlegt.

und siehe da: Der Motor hat, waruma uch immer, unten eine kleine Öffnung. Da is Wasser eingedrungen, und hat alles shcön verostet.

Und dan nen Drehströmer in Steinmatz Shclater nicht gerade für schweranlauf geeignet ist, bewegte der sich kein Stück mehr.

Also Bohrmashcien dran, und schon flogen die Brocken.

Ausbalsen, und danach ordentlich Fettspray rein, zusammenbauen ... Test:

Rennt der Apparat!!

Alles dicht, gute Leistung, und nu hab ich ne Pumpe für Lau.
Naja, 3 Studnen Arbeit hats gekostet.

Appell an alle: soviel is da gar nicht drin und drann an solchen Kreiselpumpen!
Also ruhig rantrauen!

lg

Ando

Nabend
den Beamer, wegen dem ich mich in "kurz ma ne Frage" erkundigt habe, hab ich heut auch mal mit zu mir genommen.
Aufgeschraubt und oh wunder, alle 3 LCDs sind aus ihren Halterungen gefallen:

Waren auch mit einer leichten Staubschicht überzogen, diese hab ich dann mit Wattestäbchen ganz vorsichtig entfernt und auch noch alle Optiken gereinigt, an die ich drankam.
Die LCDs hab ich dann mit 2K-Kleber an ihre originalen Haltestifte geklebt:

Alles wieder zusammen gebaut und nen testlauf gemacht...was soll ich sagen...läuft

sind halt schon recht viele Stunden drauf aber wie war das mit dem geschenkten Gaul....
Es handelt sich übrigens um einen Panasonic PT-LB20NTE

Mein 8GB Corsair Flash Voyager machte Probleme, wurde nur sporadisch erkannt. Also hab ich ihn seitlich aufgeschlitzt, den Controller von der durchsichtigen Glibbermasse befreit und die Pins nachgelötet. An den PC angesteckt: wird wieder anstandslos erkannt.

Hallo,

eine Steuerkarte für einen Miele-Geschirrspüler von etwa 2000 war tot. Dort ist nichts netzgetrennt, der kleine 2-W-Trafo darauf bringt nur eine Rohspannung für die Logik. Hinter dem Gleichrichter 15 V aus dem Labornetzteil eingespeist (um den Betrieb am Netz zu vermeiden), brach die Spannung bei Strombegrenzung mit einen passenden Wert auf knapp 2 V zusammen. Auch bei 200 mA Stromgrenze kam es dort nicht über 5 V.

Der Rohspannung folgt ein Schaltwandler Mc33163, der die 5 V für die Logik erzeugen soll. Die Logikspannung hatte einen guten Kurzen. Last abgetrennt, der Kurze blieb bestehen. Er musste am/im Regler selbst liegen. Die Schaltstrecke des Reglers war ok, aber der Feedback-Eingang (liegt für 5 V Ausgangsspannung direkt auf dieser drauf) hatte einen Durchschuss. Schaltwander samt Drossel ausgebaut.

5 V am Elko am Reglerausgang eingespeist, keine 10 mA Strom messbar. Aber alles dunkel, keine Anzeige, keine Reaktion. Mit dem Logikprüfstift und später mit dem Oscar fanden sich ein schwingender 4-MHz-Quarz und viele Impulse auf dem seriellen Bus zum Eeprom und 7-Segment-Puffer 4094. Die sahen sehr sinnvoll aus, kamen aber nur kurz nach dem Einschalten. Da fehlte noch etwas... Zwei verbrannte Widerstände in Richtung Sensoren gegen je 4,7 k ersetzt. Keine Verbesserung, aber eine rote Led ging an, wenn einer der Sensoren kurz geschlossen war. Das ging ohne Controller-Zutun, die Leitung schaltet direkt den Vorwiderstand der Led.

Schaltung scharf angesehen und einen Spannungsteiler entdeckt, mit dem der Controller die Rohspannung überwacht. Es gab jetzt nur keine Rohspannung mehr. Einen passenden Widerstand von der 5 V zum Überwachungseingang gelegt, wacht der Controller auf und zeigt Leben. Eine Led geht an und mit einer Taste kann man nach Wahl eines Programms mit dem Drehschalter die 7-Segment-Anzeige durchschalten. Der Rest dürfte nun trivial sein: Wandler ersetzen.

MfG. Andreas