Mein kleiner Erfolg: Kaffee bei den Eltern -> Schau dir mal den Trockner an, heizt nicht. Das ganze Geraffel außeinander genommen um dann zu merken das die Temperatursicherung hinten über eine Klappe leicht zugänglich ist ^^ Fazit: Trockner Anatomie gelernt, Mutti happy
Fällt mir bei der Gelegenheit ein: Trockner-Reparatur bei Eltern (die sind beide ziemliche Antitechniker).
Miele T333 aus den 70'ern hatte nach eben mal >30J Betrieb ein Problem. Fehlerbeschreibung: "läuft, aber Wäsche wird nicht mehr richtig trocken". Im Internet vorher kurz den Schaltplan gesucht, und dabei einen Hinweis auf gerne defekte Entstörfilter gefunden. Umbauempfehlung von Miele: Filter ersatzlos entfernen. Der Filter sitzt parallel zum Motorkondensator Trommelmotor...
Ich: hingefahren, Kiste geöffnet, ausgesaugt, ausprobiert -> Lüfter läuft, aber Trommel dreht nicht (Trommel ist von außen nicht sichtbar). Der besagte Filter sah verschmurgelt aus...
Dann die Reparatur im Beisein der Eltern: Filter herausgerissen, und basketballmäßig in den Mülleimer am anderen Ende des Raumes geworfen. Ausprobiert -> Trommel dreht wieder. Wieder zugeschraubt. Ich "fertig" Eltern <stammeln> "ja, aber??? ohne Ersatzteil??? Und überhaupt??? Wozu dann das Ding???" Ich "Teil war eh' überflüssig"
Das hatte ein paar Trocknerdurchläufe gedauert, bis sich die Skepsis gelegt hatte
ein einfaches AC-Zangenmultimeter, vor einigen Jahren bei Pollin erworben, nutze ich nur gelegentlich, um Erdströme in Netzwerkleitungen und Heizungsrohren zu prüfen. Selten kommt mal eine Spannungsmessung vor. Letztens aber wurde ich stutzig: 2,3 V aus einer Mignonzelle? Da ist was faul... 9-V-Batterie raus, mit einem anderen Gerät nachgemessen: voll genug. Also das etwas sperrige Zangenmultimeter (die große Zange passt fast um ein Handgelenk) untersucht. Die Schraubenköpfe der kleinen Kreuzschlitzschrauben waren schon ab Werk fast rund gearbeitet, dafür die Schrauben mordsmäßig fest angezogen. Da braucht es viel Druck beim Aufschrauben.
Innen sah es aus wie in einer Kramschachtel, die bedrahteten Bauteil wie vom Winde kreuz und quer verweht, mit Berührungen, wo sie nicht sein sollten. Alles gerichtet, einiges nachgelötet, etliche potentiell gefährlich dicht liegende Drahtenden gekürzt, einige Lötstellen nachgearbeitet.
Mit etwas Mühe ob der nur wenig griffigen Schrauben montiert (ich hätte besser in alle Köpfe einen Schlitz sägen sollen) und am Labornetzteil überprüft: Die Anzeige ist nun plausibel, der Zahlenwert bei der Spannungsmessung stimmt wieder. Das Schätzeisen kommt nun wieder in den Schreibtisch für zukünftige Gelegenheitseinsätze.
Habe es heute tatsächlich mal geschafft, den Klimakeilriemen in meiner karre zu ersetzen. Das das ja nicht so einfach ist (weil total verbaut) hatte ich ja schon an anderer Stelle berichtet. Aber nun ist ein neuer Rippenriemen drauf, der ist gespannt, und die Anlage kühlt wie´s Gewitter. Auf Stellung "Lo" ist drinnen wirklich Sibirien angesagt. Funktionieren tut sie einwandfrei, die Klimatronic. Hat auch keinerlei Fehler im Steuergerät gespeichert.
Da freut er sich, der Obelix!
Wenn...
Tja,
Wenn da jetzt nur nicht beim Abschalten des Motors dieses laute Zischen wäre. (ab 0:20)
Wo das herkommt ist schon klar, das Zeug muss ja expandieren. Aber muss das sooooo laut sein? Hab ich so bisjetzt jedenfalls noch nicht gehört. Vielleicht haben ja die Kälte - Spezis hier noch ne Idee. Dicht ist die Anlage jedenfalls, wäre sie das nicht, wäre das Kältemittel innerhalb der 4Wochen die ich die Karre jetzt habe bestimmt entwichen. Auch der Check mit UV-Lampe (Idee von Hightech abgeguckt) war sauber. Da leuchtet nix ;-)
Hi, mit UV Lampe leuchtet auch nur was, wenn vorher zwecks Lecksuche UV-Lecksuchmittel zusätzlich in die Anlage gefüllt wurde. Aber dann leuchtet die Karre wie ne Disko, wenns irgendwo raussifft. Das UV-Zeugs ist aber umstritten, kann die Anlage auch endgültig über den Jordan schicken (hat mein Klimaanlagen-Schrauber gesagt).
Meine Klimaanlage gluckert auch etwa wie ein Kühlschrank und ist trotzdem dicht. Dicht ist sie seit über einem Jahr, da wurde eine Hochdruckleitung ausgetauscht. (War undicht) Nach dem abschalten hört man da auch noch etwas zischeln. Die Kühlleistung ist auch absolut in Ordnung, keine Beanstandungen, alles so wie es sein soll.
OK, UV bringt wohl wenig. Aber wie gesagt da is ja Druck drauf. Wenn ein Leck vorläge hätte sich das R134a in den 4 Wochen bestimmt von selbst entleert.
Ausserdem ist die Kühlleistung wirklich toll! Der 5Jahre alte Clio meiner Mutter kühlt lange nicht so stark wie mein oller Vierkreiser.
Und wenn´s bei Sven seit nem jahr solche Geräusche gibt, und das Dingens immernoch funktioniert, bin ich erstmal beruhigt ;-)
Naja, ich hatte schonmal von meinem Herd berichtet, dessen digitale Temperatureinstellung nicht so wollte wie ich(verstellte sich und ließ sich kaum einstellen).
Nachdem ich da jetzt ne ganze Menge vom Elektronikreiniger reingesprüht hab, läuft das ding wie am ersten Tag!
Schon vor einigen Jahren warf ich ein Auge auf das Thinkpad A20m meiner Tante. In seinen Glanzzeiten hat es die PostSparKasse Österreichs in den Ruin getrieben Nun meine Chance: Cousine braucht Nachhilfe, da kann man als "Energieausgleich" ja ein 13 Jahre altes Notebook einwerfen...
Gestern kam das arme Ding dann zu mir. Sah aus als hätte sich ein Nilpferd im geöffneten Zustand drauf niedergelassen (Tantchen kanns net gewesen sein die is zierlich). Also die ausgebrochenen Displayscharniere wieder dorthin versetzt, wo sie am Besten wirken und den Rahmen dort wo notwendig geflickt. Flaum und Staub aus dem 20. Jahrhundert auch gleich entfernt.
Nun der große Moment: Netzteil dran, Power gedrückt uuuund...
Wie angenehm doch alte Festplatten rödeln
Was noch fehlt: Akku (Gibts im Netz um ~550 Schilling) und der Teil meines Gehirns der sich an die Bedienung von Windows NT erinnert.
Mfg Placebo
Edit: Foto hinzugefügt
Zuletzt bearbeitet: 02.07.13 07:38 von the_placebo
Heute beim Aufräumen 'nen alten Arcor-Router gefunden, bei welchem sämtliche LAN-Ports nicht mehr gingen. Kurz aufgeschraubt, unten an der Platine eine Menge weißer Rückstände gesehen, mit Sterillium weggeputzt (meine Fresse ist das Zeug hartnäckig), wieder angeschlossen - geht etwas besser, aber trotzdem bricht ab und an die Verbindung weg. Also wieder geöffnet und gemerkt, dass der LAN-Chip knalleheiß wird. Also alten Mainboardkühlkörper draufgepappt - läuft!
Jetzt hab' ich nen extra Router für ein Gäste-WLAN etc.
Kaputt waren: - Wasserboiler (Der Dampfboiler war ok, aber war ohnehin ein Ersatz-Wasserboiler dabei) - Relais für beide Boiler (10€ für beide in robusterer Ausführung) - Irgendwas an der Brühgruppe war undicht, nach Dichtungstausch und Rumgefrickel passt das jetzt.
Kostenpunkt: Etwas Zeit, 73€ für die Maschine, 12€ Versand und 20€ Ersatzteile. Dafür hab ich jetzt nen Panzer in der Küche
Zuletzt bearbeitet: 06.07.13 12:05 von rastagandalf
Trocker (Constructa CT4100) geht nimmer. Fehlerbeschreibung: Startknopf lässt sich nicht drücken. Also mal reingekuckt.
Zuerst Deckel ab, kein Problem. Dann das Bedienpanel. Ist geschraubt und geclipst, aber irgendein Idiot hat in der Fabrik zwei Federstahlklemmen mit Widerhaken in den unmöglichsten Ecken platziert, sodass ich das Panel förmlich abreißen musste.
Der nächste Fuckup: Startknopf und Interlock sind mechanisch, bilden eine Art Gate für den eigentlichen Schalter. Bis man dahinterkommt wie das funktioniert vergehen schonmal 5 Minuten.
Dann das eigentliche Problem: der Startschalter ist eigentlich ein Zugmechanismus. Wenn man den Knopf drückt, wird diese Druckbewegung über eine 45°-Rampe in eine Zugbewegung umgesetzt. Da natürlich alles aus Plastik ist, hat die Rampe zuviel Haftreibung. Bisschen Öl dran, geht wieder wie geschmiert.
Zum Zusammenbau braucht man drei Hände. Eine verhindert, dass der Zugbügel des Startknopfs den Interlockmechanismus verlässt, eine hält das Bedienpanel und die dritte schraubt die Metallplatte mit den beiden Tastern fest. Dann schraubt man das Bedienpanel fest, wirft die beiden Klammern in den Müll und setzt den Deckel drauf. Operation erfolgreich, Patient lebt.
ich hab mir vor längerer Zeit das Digitalmultimeter UT-61A von Uni T gekauft. Beworben wurde das ganze unter anderem mit einer PC-Schnittstelle.
Als ich das ganze jedoch ausprobieren wollte, stand ich vor dem Problem das zwar das Anschlusskabel vorhanden und passend war, jedoch keine Software beigelegt wurde. Also fix im Internet geschaut und doof geguckt:
Dieses Modell hat im Gegensatz zu den Nachfolger (UT61-B bis E) gar keine Verbindungsfunktion.
Darauf hin hab ich das Multimeter aufgeschraubt und wieder doof geguckt: Es sind zwar Auspahrungen und Optik für das IR-Modul vorhanden, allerdings ohne IR-Diode und Schaltung dafür.
Nachdem ich im Netz das Datenblatt für das Gehirn des Multimeters gefunden habe ( PDF-Datei ), habe ich einfach die IR-Diode an PIN92 mit Vorwiderstand angelötet und mit der Software vom UT61B ausprobiert und et voilà : Die Verbindung steht
(Schaltdraht an den IC zu löten war nicht so ganz leicht, hat jemand eine bessere Idee?)
Wollte das hier nur mal Dokumentieren für den Fall das jemand das gleiche Gerät hat und sich über die fehlende Verbindung wundert.
Wahrscheinlich weil ich Vater und Mutter erschlagen haben soll, habe ich etwa 38 TTL-ICs für lächerliche 460 Mark ausgetauscht. Die waren gelötet. Ich kann meine Eltern noch vorzeigen, sie sind 92 und 93 Jahre alt und noch voll autark. So alt werde ich nicht werden, ich habe zuviele Vergiftungen usw. hinter mir, und tot war ich auch schon. Grins (animaalisch), Celaus
