Ich habs mal kurz überflogen...
Die Schaltungen - egal ob mit 458 oder TDA7293 - verzerren im Kleinsignalbereich weil der Übernahmebereich recht groß ist und im Großsignalbereich, weil IGBTs überhaupt nicht linear sind. Bloß weil IGBTs ein MOSFET-Gate besitzen, sind sie immer noch nicht schneller als der degenerierte Thyristor zwischen C und E. Zudem sind zu viele Polstellen innerhalb der Gegenkopplungsschleife, wodurch die Schaltungen zwangsläufig irgendwo anfangen müssen, irgendwelche Schwingungen zu erzeugen.
Kleine Hilfe: Ein Audioverstärker muß auch ohne (Wechselstrom-)Gegenkopplung ein Signal kleiner 50% Klirrfaktor erzeugen können. Und das über einen größeren Dynamikbereich! Deshalb sind auch diverse OpAmps nicht für Audio geeeignet und sie werden dafür trotzdem vergewaltigt. Wenn irgendwelche Kamikazeschaltungen im Netz rumschwirren, heißt das noch lange nicht, daß die auch "brauchbar" sind.
Irgendwo hatten wir die Probleme kürzlich schonmal, da ging's um den Nachsetzer für einen Funktionsgenerator.
Für den 9kHz-Langwellensender könnte man wahrscheinlich mit PWM oder sogar einfachem Rechteck wesentlich effektiver arbeiten, ein LC-Tiefpaß ist wirklich kein Problem im Vergleich zu den weiter oben abgebildeten Verlängerungsspulen. Bei den Kondensatoren muß man natürlich auch auf die Strombelastbarkeit achten, da reduzieren sich die angegebenen AC-Spannungswerte teilweise deutlich.