Bastelbruder:
Der 17.2kHz-Sender hat zig Drähte parallel gespannt, der zuletzt erwähnte 20..KHz-Sender mehrere parallel geschaltete Vertikalstrahler.
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das in Grimeton genau so. Die parallelen Drähte stellen eine Dachkapazität dar und speisen die vertikalen Strahler (Maste).
Bei einem Strahlungswiderstand im Mikroohmbereich ist ein Weidezaundraht mit Längswiderstand von einem Kiloohm irgendwie nicht mehr sinnvoll.
Ich würde eine Rahmenantenne aus supraleitendem Material propagieren, das ist die einzige Möglichkeit, wie man das Verhältnis ohmscher Widerstand zu Wellenlänge einigermaßen in Griff bringen könnte. Die Bodenleitfähigkeit unter der liegenden Magnetantenne ist völlig irrelevant, weil sich das zum magnetischen (H)-Feld gehörende E-Feld erst in einer Wellenlänge Abstand langsam ausbildet.
Ausgehend von diesem
Aludraht kam schon die Idee auf, ihn einfach ein Mal um eine Wiese zu spannen und an den Enden mittels kräftigem Verstärker Strom einzuspeisen. Der Draht ist mit 10mOhm/m angegeben, was 4 Ohm für eine 100x100m-Schleife bedeutet. Der Draht hat einen Querschnitt von Pi mm², kann also schon etwas Strom tragen. Ich würde vermuten, daß 50A ihn bei Luftkühlung noch ganz lassen, was bei der Schleife ja schon rund 10kW entspricht.
400m im Kreis aufgespannt ergibt eine Induktivität von ca. 8mH (wenn ich richtig gerechnet habe) und damit ein XL von ca. 300-450Ohm (6-9kHz).
Hier schließt sich dann der Kreis. Bei 300V Speisespannung und 6kHz bekommt man da nur gut 1A Strom hinein?
Kommt das so hin?
Zuletzt bearbeitet: 27.12.11 09:31 von TDI