Hauselektrik und deren Folgen.. (Problem!)

Seiten: 1 | 2 | (3)
Zurück zur Übersicht

Bastl_r

08.05.13 23:29

modelleicher:

Ansonsten ist fast alles restliche im Haus mit so flachen 2 oder 3 adrigen Kabeln, zumindest überall wo ich bisher auf geklopft habe. Meistens ist die Isolation von denen ziemlich brüchig.. PE ist aber eigentlich fast generell auf N geklemmt, auch an den Stellen an denen 3 Adern liegen gibt es irgendwann ne Verteilerdose aus der dann nur zwei weiter gehen..


Na dann viel Spaß
Hab ich bei nem Kollegen auch mal vorgefunden dessen Lampe nicht mehr wollte.
Abzweigdose auf, ein wenig gemessen. Drähte wieder rein, mit dem dicken Ende von Schraubendreher ein wenig nachgedrückt BAMMM
Kollege neben mir wurde erstmal ganz weis im Gesicht...
Da dann die Sicherung eh schon raus war, die betroffenen Drähte abgezwickt, neu angeklemmt und schnell zu das Ganze!

bastl_r

epsilon

09.05.13 00:29

modelleicher:
Also Reisewasserkocher ist das nicht, und Abschaltung hat er "eigentlich" auch.. In 19 von 20 Fällen funktioniert er Tadellos.. Aber alle paar Tage schaltet er auch mal nicht mehr ab.. "Normalerweise" ist man ja da und merkt das dann...

Naja, vielleicht kommt die Tage mal ein Thread "Wasserkocher Abschaltung reparieren" oder so.. Ich stelle mir nämlich vor dass das Ding zu einem kleinen stinkenden Haufen zusammen schmilzt und dann brennt sobald kein Tröpfchen Wasser mehr da ist... Gar nicht gut. Allerdings ist das Gerät noch keine 5 Monate alt und macht das schon seit Anfang an..


Bei unserem Wasserkocher passiert es mir auch gelegentlich, daß er nicht abschaltet. Das liegt dann aber reproduzierbar daran, daß ich den Deckel nicht fest zugedrückt habe. Der ist recht schwergängig. Durch den Ritz entweicht anscheinend genug Wärme, daß der Thermostat nicht auf seine Temperatur kommt.

gafu

09.05.13 01:34

bei mir auch. deckel muss janz zu sein.
der heiße dampf (überdruck) drückt dann durch den griff nach unten zum schalter, da sitzt der bimetall für die abschaltung.

außerdem gibts noch einen zusätzlichen überhitzungsschutzschalter als zweite instanz gegen "leerlauf".

modelleicher

10.05.13 11:30

Also der Deckel vom Wasserkocher ist eigentlich immer ganz zu, zumindest ist er so konstruiert dass er eigentlich nirgendwo hängen bleiben kann bevor ganz zu. Werde das trotzdem mal beobachten.

Der Bimetall Schalter klickt deutlich hörbar etwa 30 Sekunden nach dem abschalten wieder in seine Ausgangsposition zurück, in der Zeit sollte man den Wasserkocher natürlich nicht noch einmal einschalten, aber danach sollte der Schalter ja wieder funktionieren?
Naja hoffe ich mal dass da eine zusätzliche Abschaltung verbaut ist die dann im Notfall wirklich reagieren würde bevor der Wasserkocher zusammen schmilzt..

Wenn der Dampf tatsächlich irgendwie direkt den Schalter "drückt" wäre evtl. möglich dass ein Stück Kalkpartikel den Kanal zum Schalter versperrt? Wir haben hier sehr kalkhaltiges Wasser, am Boden setzt sich immer sofort eine Schicht ab die dann beim befüllen zum Teil in Stückchen ab geht und sich im Wasser verteilt.. Wäre dann zumindest eine Erklärung die Sinn machen würde warum das nur ab und an passiert.

Es darf von L + PEN nach L + N + PE aufgetrennt werden, aber nicht nicht PE + N nach PEN.

Hmm, eigentlich logisch, weil durch zusammenschließen von PE + N nach PEN dann überall auf PE N liegt und damit der extra PE im restlichen Haus ja Sinnlos ist..

Wenn ich also an ordentlich angeklemmten Steckdosen zwischen PE und L1 kein Saft habe bedeutet das dass die Leitungen die ich gefunden habe die von L + N + PE nach L + PEN geklemmt sind irgendwo davor von L + PEN auf L + N + PE geklemmt sind?

Oder sehe ich das wieder zu einfach?

Ich bin zwar nicht der "Installationsprofi" hier, meine aber, daß eine solche "Krücke" nur verhindern kann, daß bei einem Isolationsfehler in einem angeschlossenen Gerät Phase auf dem Gehäuse liegen kann (Gehäuse = PE mal vorausgesetzt). Einen anderen Stromweg (z.B. L->Körper->Erde) "entdeckt" nur ein FI.

Ok, Danke.. Dann bin ich ja froh dass wenigstens das Bad hier erst später gebaut wurde und dadurch moderne Elektrik und einen FI hat.

Grüße..

epsilon

10.05.13 12:44

gafu:
bei mir auch. deckel muss janz zu sein.
der heiße dampf (überdruck) drückt dann durch den griff nach unten zum schalter, da sitzt der bimetall für die abschaltung.


Das wußte ich noch nicht... danke. Wieder gelernt. Habe gerade mal nachgeschaut, eine Öffnung innen am oberen Rand, die exakt zum genannten Zweck dienen dürfte. Die war mir nie aufgefallen.

modelleicher:
Wenn der Dampf tatsächlich irgendwie direkt den Schalter "drückt" wäre evtl. möglich dass ein Stück Kalkpartikel den Kanal zum Schalter versperrt? Wir haben hier sehr kalkhaltiges Wasser, am Boden setzt sich immer sofort eine Schicht ab die dann beim befüllen zum Teil in Stückchen ab geht und sich im Wasser verteilt.. Wäre dann zumindest eine Erklärung die Sinn machen würde warum das nur ab und an passiert.


Bei unserem Gerät ist die Öffnung sehr weit oben, so daß im Normalfall kein Wasser hinein geraten sollte. Somit eigentlich auch kein Kalk. Der Wasserdampf sollte wohl eher nicht zu Verkalkungen führen. Aber mag schon sein, daß auf irgendeinem Wege ein Krümel hineingeraten könnte. Einfach mal beim Entkalken mit durchspülen.

Gruß, Stefan.



gafu

10.05.13 13:51

modelleicher:

Der Bimetall Schalter klickt deutlich hörbar etwa 30 Sekunden nach dem abschalten wieder in seine Ausgangsposition zurück, in der Zeit sollte man den Wasserkocher natürlich nicht noch einmal einschalten, aber danach sollte der Schalter ja wieder funktionieren?


der spätere klick kommt bei mir meist von etwas anderem: Das heizelement erhitzt sich über 100 grad, weil die wärmeleitung nicht ideal zum wasser ist.
gieße ich nun direkt nach dem kochen sofort alles wasser aus, erhitzt sich der kocherboden durch die in der masse des heizelement gespeicherte energie über 100 grad, und kurz darauf schaltet der sicherheitsschalter für trockenlauf, obwohl der kocher aus ist. Das bimetall löst halt dann frei aus.

bei den wasserkochern mit im wasser liegender heizwendel ist es ähnlich, da sitzt der bimetall aber am blechflansch, der sich erst langsam durch die wärmeleitung durch den kleinen querschnitt der heizwendel-wandung erwärmt.

beim schalter für das "reguläre" abschalten, ist das bimetall einfach irgendwo äußerlich am eigentlichen schalterelement angebracht, und wird nicht durch den dampfdruck bewegt, sondern ebenfalls durch erwärmung ausgelöst.
Nur hält sich die erwärmung ziemlich in grenzen, bis der heize dampf unter dem deckel durch den griff nach unten ins kochergehäuse gedrückt wird.

das führt dann je nach kochermodell auch dazu, das auf dem sockel (bei den "kabellosen" modellen) ab und an ein tropfen wasser "aus dem nichts" auftaucht.

modelleicher:

Wenn der Dampf tatsächlich irgendwie direkt den Schalter "drückt" wäre evtl. möglich dass ein Stück Kalkpartikel den Kanal zum Schalter versperrt? Wir haben hier sehr kalkhaltiges Wasser, am Boden setzt sich immer sofort eine Schicht ab die dann beim befüllen zum Teil in Stückchen ab geht und sich im Wasser verteilt.. Wäre dann zumindest eine Erklärung die Sinn machen würde warum das nur ab und an passiert.



Zurück zur Übersicht
Seiten: 1 | 2 | (3)