Ballonsendergeschichten

OK, ich habe mal nachgeschaut, 1,8Wp-Zellen wiegen etwa 5,5g, habe meine mal ausgepackt und tatsächlich, das ist etwa realistisch.

Eine 123A hat so ca 17g und knapp 5Wh. Ich weiß ja nicht wieviele von den Zellen ihr da so mitgenommen habt, aber es scheint als wäre bei gutem Wetter eine Substitution denkbar.

Und dann habe ich mal eben einem meiner sehr kleinen Stromquellen gewogen. Ca 2,2g. Da ist ja auch nicht viel weniger drauf als bei einem Step-up.

Ach ja, @Jan: Bevor du dir eine teure Waage kaufst, wie isses mir Selbstbau? http://grappeninkopp.blogspot.de/2012/03/briefwaage.html

Hi,
kann man da nicht normales Ballongas ausm Baumarkt nehmen?
Ich hab vor Kurzem mal nachgefragt:

100.-€ Pfand für die Pulle
60.- Pfand für die Armatur

10l Pulle x 200 Bar = 2000l Ballongas 55.-€ (ich glaub so 97% Helium)

Bei Globus Baumarkt.

Gruß, Harley

Das geht locker. Aber da fehlt eindeutig der Igor-Faktor. Und der Kick das alles gut geht.

Und unsere Apparatur macht es für Die Kosten Reiniger+Alu

Und wenn Jan ohne Testen einen Wasserstoffreaktor sich ausdenkt.

Dann kann der auch nen Heliummöller bauen...



Wie hast du das gemessen? Also welchen Sensor hast du genutzt ?

Fahrer.

lol, wie soll man Helium erzeugen?
Mittels HH-Fusion, das wäre ein Weg. (Strom wäre dann auch erst mal vorhanden...)

siehst du das Problem, Helium kann man nicht einfach erzeugen und dann ist es auch noch eine endliche Ressource, da es teilweise die Atmosphäre verlässt.

meines Wissens nach ist Ballongas recht gestreckt, ich hab noch eine leere Pulle für das Zeug rumstehen, lag mal am Sperrmüll und hält 20bar aus.
55€ für die Pulle kann eigendlich überhaupt nur gestreckt sein, He ist teurer als Wasserstoff und der kostet schon in unterer Reinheit >100€/Pulle.

ich rechne mal was:
Tragkraft Helium 1,1145 kg pro 1000 Liter.
-> 1l entspricht ca 1,1145g Auftrieb.

Das Ballongas von Linde trägt 1g/Liter (ohne Ballon), kostet aber auch 174€ pro 1000 Liter, also 5kg Flasche.

da kann ich nur davon ausgehen, dass das "billige" Ballongas weniger trägt.

vom IGOR-Faktor und der Heliumverschwendung mal ganz zu schweigen....

Ja, ich sehe es. Hab wohl meine Ironie-Tags vergessen..

Aber mal ganz spaß beiseite. Helium kannst du aus Erdgas gewinnen, wenn du es genug kühlst. Ist bloß das Problem, dass weit genug zu kühlen. Aber Herausforderungen sind doch genau das richtige für Jan

Jow ! Schönes Ding !
Ich hatte da letztes Jahr so meine schwierigkeiten an Helium ran zu kommen...

d.H. wenn Du das übernehmen könntest, müssen wir echt mal über einen Dauerflug im Druckballon mal nachdenken.
Aber vielleicht den Threat mehr für die Sender bereithalten.
Nur eins noch : ein Fusionsreaktor steht selbstverständlich auf meiner ToDo Liste.. was meinste warum ich immer mal wieder nach einer Öldiffusionspumpe ausschau halte ! ;-)

Aber ich würde echt davon absehen, vorher in irgendwelchen Funker-Foren da großartig die Werbetrommel zu rühren..
Höchstens wenn das Ding dann fliegt, mal sagen, das da was in der Luft ist..
Aber sonst setzt man sich da völlig unnötig unter Druck.
Meiner Meinung nach, war das der einzigste Fehler den Ludwig gemacht hatte.
Aber Ludwig hat einen ganz unerwartet erfolg erzielt : Er animiert mich ! Tritt mich als Lizensierten in den Hintern... ;-)Das finde ich gut ! Weiter so !

Und was die Frequenzen anbelangt : Ich würde immer die nehmen, die für das jeweilige Projekt Sinn machen.
z.B. für eine "Normale Mission" 70cm. Egal ob Afu, oder ISM.. die Engländer zeigen es uns fast täglich, das man damit gut arbeiten kann.
(Die dürfen ja kein AFU im Luftraum machen)
Die Radiosonden erst recht..
Selbst 2m ist nur dann sinnvoll wenn man unbedingt APRS machen will. Aber selbst APRS hallte ich mittlerweile für gar nicht mal so notwendig.

Für Dauermissionen bietet sich Kurzwelle im 20 oder 30m band an.
Und wenn man wirklich mal was abartiges machen will, dann eine zusammenarbeit von AFU und CB'lern die ja hier absolut gut klappt ! Sollen doch die Konservativen Funker in ihren jeweiligen lagern nen Herzkasper kriegen, wenn sie das lesen.. ;-)

Warum nicht z.B. hingehen einen PSK31 sender auf 27mhz bauen und testen, ihn dann auf 10 oder 14mhz umstricken und ihn dann mit nem Afu-Rufzeichen hochschicken ?
Für mich wäre das ne Ehre !
Und im besten fall kriegen wir emfpangsberichte automatisch über das APRS Netzwerk weltweit rein.
Wir sehen sofort wo wir überall hinkamen.
Und 10 oder 14MHz deshalb, weil das die die klassischen DX Bänder sind, die am Erfolgversprechendsten sind.

Also mein Vorschlag : Nicht mehr grosartig unterscheiden zwischen CB und Amateurfunk.
Sondern nur noch schauen, das man was gebastelt kriegt, das funktioniert.
(Für mich seit ihr alle sowieso Ham's.. ;-) )

lg JAn

Weil es "offiziell" in keinem der beiden "Lager" zulässig ist: Die CBler müssen "abgesegnetes Material" verwenden, und dürfen es nicht modifizieren, die Lizensierten dürfen zwar Eigenbauten verwenden, aber nicht auf 27MHz senden Ansonsten teile/begrüße ich deine Einstellung.

He, he, ich glaub in unserem Lager am Wochenende war auch so ziemlich fast alles irgendwie nicht zulässig

Ein befreundeter, leider auf 11 m etwas enttäuschter OM: Ihr seid einfach nur krass!

Ich hab da die Mücken verrückt gemacht wegen dem Ballon. Aber auf 9 kHz scheint uns keiner außerhalb gehört zu haben?

hmmm wegen dem Kälteproblem wie wäre es einfach mit einer Heizung? Elektro wäre wohl nicht so geeignet Aber so ein Taschenwärmer/ofen macht ja auch warm und hält auch ein paar Stunden und wiegt nicht so viel.

Moin,

ein Einwurf von der Seite...

Bei der Energiequelle darf man nicht nur nach g/Wh schauen. Die Batterie muß beim gefordertem Strom auch ihre Kapazität abliefern können. Ich denke an Hr Peukert und Bleiklötze.

Wenn wir mit der Luft fertig sind kümmern wir uns um Wasser. Sonden die tauchen oder schwimmende Inseln die den Ozean überqueren.

Gruß Gary

Was ist das denn für Blödsinn?!
Erklär mit das!

Ein Amateurfunker darf Sender bauen und auch betreiben...
Ein CB'ler das auf CB Funken aber keine Senderbauen...
Ist auch richtig... Aber so steht das ein Amateurfunker NICHT auf CB senden darf?

Da Lange der Amateur auf CB die 4 Watt nicht überschreitet darf er auch funken...

EDIT meint:
Sonst dürfe ja auch kein Modellbauer auf 27MHz funken.
Im Klartext CB-Funk ist eine Funkanwendung... und AFU ist ein Funkdienst.

Ich habe das Ballonthema nur am Rande mitgekriegt (war nur kurz beim Start da), hätte folgende Fragen:
Ich dachte, der Sender arbeitete nicht richtig?
Wie konnte dann der Streckenverlauf und wann er geplatzt ist, ermittelt werden? Rein interessehalber...

Es ging als Backup eine von Jan-Tuks umgebaute DFM-09(kommerz. Wettersonde) dran... da eigentlich auch noch meine Kamera mit fliegen sollte.
Aber für Die war es schon zu dunkel.

Nein. Ein Amateurfunker darf Sender bauen (das darf jeder),
und in einem AMATEURFUNKBAND mit zulässiger Modulation und Leistung betreiben.
27MHz is definitiv kein Amateurfunkband.
Somit darf auch ein "Lizensierter" auf 27MHz nix selbstgebautes
betreiben.

Fernsteuerungen auf 27MHz darf auch jeder betreiben. Aber eben nur
zugelassene gekaufte Geräte. Und an denen darf NIX geändert
werden. Selbst der Einbau einer anderen (nicht vom hersteller
freigegebenen) Antenne ist strafbar.
Soweit Rechtslage.

Praktisch interessiert das aber keinen, und so sachen
wie der ballonsender sind wohl inoffiziell "geduldet".

Ich persönlich find´s einfach Geil, wenn
sich Leute mit dem Senderbau beschäftigen.
Hab mit 13 meinen ersten "Kemo Sender" zusammengedengelt,
und war damals mächtig stolz.
Das ich damas kilometerweit von einer Lizenz weg war,
muss ich jetzt nicht erklären ;-)

Von da her: Das was der Ludwig hier auf die Beine gestellt
hat is in meinen Augen GANZ GROSSES KINO!
Selbst als "DL"er ist mir nicht ganz klar, wie man jedes
Bauteil der Endstufe auslegt. Was die machen is klar,
aber berechnen???
Und dann kommt der Ludwig an und konzipiert im Alleingang
den Sender?
Mann, es hat verdammt viel Spaß gemacht, mit an dem Teil
rumlöten zu dürfen. ;-)

LG,
Obelix