Bilder von Fehlern, Störungen etc.

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uxlaxel

27.02.11 13:34

Alberto:
Hab zwar keine Bilder, würde aber trotzdem gern mal ne Expertenmeinung zu was hören:
Vor etwa 2 Jahren hab ich eine Belüftungssteuerung für ein Kartoffellager geplant, und zusammen mit einem Elektriker aufgebaut.
Dabei wurde u.a. ein elektronischer Raumthermostat verbaut. Bei diesem konnte man den Schaltpunkt durch ein Rädchen mit aufgedruckter Temperaturskala einstellen. Bei Testläufen ist mir dann aufgefallen, dass der Schaltpunk (laut Temperaturskala) um 4 Grad niedriger liegt, als das was ein Thermometer direkt neben dem Thermostat anzeigt.
OK dachte ich, vielleicht ist das Thermometer einfach zu billig, oder kaputt.Also mit anderen Thermometern nochmal gemessen: Immer noch diese 4 Grad Unterschied...
Als nächstes beim Hersteller angerufen: "Da kann man nichts einstellen, aber schicken sie es mal ein, und wir prüfen es."
Nach einiger Zeit kam es dann vom Hersteller zurück, mit der Aussage es sei alles in Ordnung.
Also angeklemmt und gehofft, das es jetzt vielleicht bei der richtigen Temperatur schaltet. Aber ne, immer noch 4 Grad Differenz zum Thermometer.
Beim anklemmen musste man das Gehäuse des Thermostats öffnen, und konnte auf die Elektronik schauen. Dort hatte ich schon früher nen Poti gesehen. Also einfach mal vorsichtig dran gedreht, um zu gucken, ob man damit nicht doch die Schalttemperatur verstellen kann. Siehe da, es geht. Um das Thermostat mit dem Thermometer abzugleichen musste ich das Poti zwar bis zum Anschlag drehen, aber OK...
Ich habs dann so gelassen, auch wenn ich noch lange überlegt habe, ob ich keinen Denk- oder Messfehler gemacht habe.


hatte das thermostat einen N-anschluß, welcher evt. nicht angeschlossen wurde? diese thermostaten haben sehr oft einen hilfswiderstand drin, der extra das bimetall noch etwas heizt, damit die hysterrese kleiner wird.

lg axel

Alberto

27.02.11 13:57

Henning:
Na komm, dann bau ich aber keinen 10 Euro-Baumarkt-Thermostaten an, sondern eine ordentliche Lösung mit mindestens 2 Temperaturfühlern und möglichst einem dezentralen Auswertegerät mit Fehlererkennung... Kosten-Nutzen-Analyse ist hier eindeutig.

Das war natürlich kein billig Teil! Mir fällt der Hersteller zwar nicht mehr ein, aber es wurde über einen Elektriker gekauft, und hat wenn ich mich recht erinner, ca.50€ Gekostet

uxlaxel:
Hatte das thermostat einen N-anschluß, welcher evt. nicht angeschlossen wurde? diese thermostaten haben sehr oft einen hilfswiderstand drin, der extra das bimetall noch etwas heizt, damit die hysterrese kleiner wird.

lg axel

Das Thermostat war (leider) kein Elektromechanisches, sondern ein Elektronisches mit NTC, und hat 230V Versorgungsspannung gebraucht

uxlaxel

27.02.11 15:39

aber solch große abweichung habe ich auch schon beobachtet. nicht nur ein mal. besonders bei den elektromechanischen.

vielleicht gehen die davon aus, daß die wand (montageort) deutlich kühler sind, als raummitte.
warum das aber nicht dokumentiert wird bzw. als in ordnung verkauft wird, kann ich nicht nachvollziehen.

lg axel

shaun

27.02.11 18:50

Ein 10-Euro-Baumarktteil dürfte in etwa das gleiche wie ein 50-Euro-"Profi"teil sein. Nicht umsonst kosten dieselben TAE-Dosen die Reichelt für 3 Euro etwas hat bei den großen Fachmärkten (nicht Baumärkten, da kosten sie auch 15 Euro) schnell mal 12-15 Euro plus Meerschwein.

TDI

27.02.11 22:17

uxlaxel:

hatte das thermostat einen N-anschluß, welcher evt. nicht angeschlossen wurde?
lg axel




Ein Funksensor?!?


Zuletzt bearbeitet: 27.02.11 22:19 von TDI

uxlaxel

27.02.11 22:26

TDI:
uxlaxel:

hatte das thermostat einen N-anschluß, welcher evt. nicht angeschlossen wurde?
lg axel




Ein Funksensor?!?


bei dem preis bzw. der technik hätten die dann eher PL bei 2,4GHz verbaut. alles schon gesehen

Hightech

28.02.11 06:44

Ich werf mal eine Hysterese in die Diskussion ein.
Das der Einschaltpunkt unter dem Skalenwert liegt kann an der Hysterese liegen.
Der Termostat schaltet bei 4° ab, d.h. bei einer Hysterese von 4° würdedas bedeuten, er schaltet erst bei 0° ein.
Macht auch manchmal Sinn, wenn es aber darum geht einen Frostschaden zu verhindern ist es an der Stelle ungünstig.
Das besagte Poti im Inneren ist bestimmt für die Hysterese gedacht.
Manche mechanischen Termostaten haben für eine definierte Hysterese eine Heizwendel auf dem Bimetallstreifen. Diese Termostaten brauchen auch L und N .
Interessant wäre mal zu wissen, welche Temperatur der Raum hat, wenn man 4° einstellt.
Wenn es ein Raumtermostat für Wohnräume ist, könnte ich mir vorstellen, das der bei ca 20° wunderbar funktioniert, aber bei um 0°-4° nicht mehr optimal funktioniert.

Alberto

28.02.11 11:39

Hightech:
Ich werf mal eine Hysterese in die Diskussion ein.

Hysterese wars auf keinen Fall, die betrug höchstens 1 Grad.
Ich hab das Thermostat übrigens wiedergefunden:klick
Es war die -15 - +15 C Version.

Edit sagt: Conrad gibt bei dem Teil 0,5Grad Hysterese an, und da Kostets 125€


Zuletzt bearbeitet: 28.02.11 12:51 von Alberto

IQON

28.02.11 20:24

Kann aber nicht sein das irgendwie der Drehknopf
verdreht angebracht wurde? Werkseitig?
Oder das Poti? Leicht verdreht im Inneren.
Wie sahs denn im Inneren aus?
Oder die haben die Skala einfach nur Falsch aufgedruckt...

Die Idee ist halt das die Skala ja nur ne Anzeige ist.
Sprich wenn mans verdreht funktionierts genauso zeigt
dann halt aber eben en falschen Wert an...

Viele Grüße IQON

Arne

28.02.11 21:48

Nanu, was riecht denn hier so!?



Hier hing jahrelang eine Elektroheizung mit ca. 12A dran. Die Zuleitung war gleich mit fällig, weil der angespritzte Stecker am H07BQ-F 2x1,5 einen 45°-Winkel hatte wegen der Hitzeentwicklung am Nullleiter.

P.S. Die Zuleitung hing an der rechten Dose

uxlaxel

28.02.11 22:42

hallo arne,

an diesem disaster ist mit sicherheit der stecker verantwortlich gewesen. angegossene stecker werden irgendwie immer warm, geschraubte nicht. eigenartig

siehe auch hier, da hatte ich das thema schon mal behandelt.

lg axel

Arne

28.02.11 23:08

Hey Axel,

danke für den Tipp! Der Thread ist wohl irgendwie an mir vorbei gegangen. Die Zuleitung war da im Gegensatz zur "mitgelieferten" Zuleitung nur ein Jahr dran. Dabei machen unsere fertigen Geräteleitungen gar keinen schlechten Eindruck. Chinaschrott gibts bei uns im Magazin (normalerweise) nicht.

Immerhin was gelernt: Nächstes Mal wird der Stecker abgeknipst und ein vernünftiger, geschraubter Stecker installiert.

/me geht mal Stecker prüfen...



robert

28.02.11 23:28

Ich hab auch schonmal einen Stecker zerlegt.
H07V3V3-F 3G2,5 alles recht solide aussehend. Litze einfach rumgewickelt um den Steckerstift...
Daher wurde das Ding auch sehr heiss (3,3kW Hochdruckreiniger).

Inzwischen hab ich das Problem dahingehend behandelt, dass alle Geräte, die längerfristig größeren Strom ziehen (z.b. WaMa) einen CEE Stecker bekommen,und eben eine passende Steckdose an ihrem Einsatzort (der ja bei solchen Geräten meist fest ist). Braucht man das Gerät echt mal anderswo, dann eben mit Adapter (vorzugsweise 5pol/3Pol CEE, nur notfalls Schuko/CEE).

Raven

01.03.11 06:44

ICh hab die Erfahrung gemacht, daß an Steckdosen ein Klemmanschluß (Wie auf dem Kokelfoto) einem Schraubanschluß nicht das Wasser reichen kann...

Der vom Wäschetrockner sah mal ähnlich aus. Seit dem nur noch Std mit Schraubanschluß!!!

alexander_d

01.03.11 08:22

Raven:
ICh hab die Erfahrung gemacht, daß an Steckdosen ein Klemmanschluß (Wie auf dem Kokelfoto) einem Schraubanschluß nicht das Wasser reichen kann...


das kommt auch auf den Hersteller an. Mit Steckdosen von Busch Jäger mit Klemmanschluss habe ich noch keine Probleme gehabt. Bei Billig-Steckdosen aus dem Baumarkt mit Schraubanschluss konnte ich den Leiter gar nicht festklemmen, weil vorher die Gegenmutter aus dem Plastikmaterial herauskam -->Retour.

Ich musste mal in einer Unterverteilung eine Verdrahtungsbrücke 6qmm austauschen, bei der die Crimpung des Kabelschuhs nicht in Ordnung war. Das sah gar nicht gut aus. Zum Glück ist außer einem verbrutzelten LSS nichts weiter passiert.

Gruß,
Alexander

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