Nun,
abgedeckte Rauchmelder sind ja so lange völlig ungefährlich, wie es nicht brennt. Klassische Nullung ist so lange völlig ungefährlich, wie der PEN nicht bricht.
Damit also Gefahr für Leib und Leben konsequent sichergestellt werden kann, benötigt man folgendes: (Beim Aufräumen gefunden)
1.) In unserem letzten Domizil hat der Vorbewohner aus irgendeinem Grund zwar eine Steckdose über das Waschbecken ins Gästebad gebaut, aber keine darunter für das Untertischgerät. Stattdessen kunstvoll dem Wasserheizer ein neues Anschlußkabel verpasst, was direkt unter dem Fliesenspiegel in die benachbarte Abstellkammer verläuft. Hinter unserem Stapel Altpapier (!!!) war dieses Kabel dann in eine dort angespaxte Aufputzdose gestöpselt...leider war es 10cm zu kurz, und wurde so professionell verlängert:
Zum Glück war mir mal langweilig, und ich hab die Kammer aufgeräumt und mir den schwarzen Klumpen näher angesehen. War gar kein schwarzes Isolierband, war größtenteils Paketband, das war aber auch schon schwarz. Gut, daß wir das Ding so gut wie nie in Betrieb hatten. Jetzt gibt es da so Dinge wie eine Abzweigdose, Aderendhülsen... den ganzen Spießerkram halt.
2.) Wo der Vorbewohner sich schon mal für so einen brillanten Elektromeister hält, so kann er auch gleich die Einbauküche verdrahten. Überall in der Küche waren Dreierkombinationen eingelassen, aber unsere Schränke standen anders. Also baue ich 3 Steckdosen aus, und als ich diese Verdrahtung gesehen hatte, auch alle anderen.
So waren konsequent alle nachträglichen Steckdosen, Lichtschalter, Badlüfter... in der Bude verdrahtet. Einige auch mit 3x0,75...aber immer nicht nur flexibel ohne Endhülsen (Pedantenkram), nein, auch noch mit scheinbar bewußt buschig zerfritzelter Litze.
Sowas erklärt eigentlich keine Unwissenheit, da muß man fast Vorsatz unterstellen.
Das sind keine gestellten Aufnahmen, sondern das war in einer Wohnung unter Spannung und Last so verbaut!