Raspberry Pi

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shpank

01.12.12 17:40

andreas6:
Hallo,

am Symptomen doktert man nicht herum. Wenn die 5-V-Speisung schon ein viertel Volt unter Nennwert ist, bringt das Basteln an der Spannung über der Sicherung keine sichere Funktion. Finde die Ursache der schlappen Speisung und bessere dort nach. Messen hilft. Sicherungen brückt man nicht, die tauscht man gegen intakte aus. Gewöhnlich hat eine Sicherung einen Sinn und ist dort nicht umsonst eingebaut. Wenn sie einen hohen Spannungsabfall hat, ist evtl. schon der Strom grenzwertig. Auch da: Messen hilft.

MfG. Andreas


Da magst du schon rechthaben. Aber: Nach Brücken der Sicherung passt die Spannung wie Arsch auf Eimer.

Und der Strom passt schon so. Das Netzteil packt schließlich 1,2A und es hängen außer Maus und Tastatur nichts dran. Das is schon in Ordnung so und am Anwendungsszenario wird sich aller Voraussicht nach nix ändern. Und für den Fall dass es doch so sein sollte: Es is ja nur ne Drahtbrücke.

Zum Sinn der Sicherungen bleibt zu sagen, dass die Raspis früher noch viel mehr Sicherungen hatten. Die an den USB-Ports sind zum Beispiel in meiner Version schon rausgeflogen. Eben genau deswegen, weil sie nur Probleme gemacht haben.

Im Moment hagelts Beschwerden von allen Seiten, dass die neueren Batches (produziert von Sony, die ja sooooo auf die Qualität der Bauteile achten... ja. Am ARSCH!) unter diesem Fehler leiden.

hubert3

02.12.12 19:48

Klar, daß an der Sicherung Spannung abfällt,die haben nen beträchtlichen Widerstand.Je nach Auslösestrom und TYP, kann das schonmal bis 1 Ohm sein und da fällt dann bei 1/2 A auch 1/2 V ab.

andreas6

02.12.12 20:45

Hallo,

ich habe mal ein wenig an meinen alten 5x20er Schmelzsicherungen gemessen. Die 50-mA-Sicherung hat 13 Ohm, die 100er um 7 Ohm usw. Bei Sicherungen ab 1 A (eher noch darunter) kann ich mit dem Multimeter keinen Innenwiderstand mehr messen. Der liegt also deutlich unter 1 Ohm, wohl im Bereich 0,1 Ohm. So schlechte Sicherungen wie in Deinem Fall gibt es also nicht mal in meinem Uralt-Sortiment.

MfG. Andreas

Sven

02.12.12 20:48

Ja moment, das sind aber doch unterschiedliche Typen!
Sind auf dem Raspberry Pi nicht selbstrückstellende Sicherungen verbaut?

shpank

02.12.12 20:51

A polymeric PTC device comprises a non-conductive crystalline organic polymer matrix that is loaded with carbon black particles to make it conductive. While cool, the polymer is in a crystalline state, with the carbon forced into the regions between crystals, forming many conductive chains. Since it is conductive (the "initial resistance"), it will pass a given current, called the "hold current". If too much current is passed through the device, the "trip current", the device will begin to heat. As the device heats the polymer will expand, changing from a crystalline into an amorphous state. The expansion separates the carbon particles and breaks the conductive pathways, causing the resistance of the device to increase. This will cause the device to heat faster and expand more, further raising the resistance. This increase in resistance substantially reduces the current in the circuit. A small current still flows through the device and is sufficient to maintain the temperature at a level which will keep it in the high resistance state. The device can be said to have latching functionality. The critical material, which is a carbon black and plastic mix, used in the automatically resetting devices described in this article was serendipitously discovered and then described by author and scientist Fred Kohler, and patented as patent #3,243,753 on March 29, 1966.[4]


Since a PPTC device has an inherently higher resistance than a metallic fuse or circuit breaker at ambient temperature, it may be difficult or impossible to use in circuits that cannot tolerate significant reductions in operating voltage, forcing the engineer to choose the latter in a design.


Das spricht die Wikipedia zu den SELBSTRÜCKSETZENDEN Sicherungen. Also quasi ein wahnsinnig beschissener PTC, der imho in dem Gerät (das schon seit der Prototypenphase an genau dem Problem kränkelt) fehl am Platze.

Von ner Schmelzsicherung war hier nie die Rede.

Auch find ichs dämlich, sich in einem FRICKLERFORUM wegen ner überbrückten Sicherung hier an den Pranger stellen zu lassen.


Zuletzt bearbeitet: 02.12.12 20:53 von shpank

Kellerkind

02.12.12 22:09

freak96126:


Für so ein ding hab ich mal auf ebay mitgeboten... dann hat mich jmd. um 50cent überboten (*!%()/!=$*'!")

aber ich versuche es weiter ...


Es hat dich keiner um 50 ct überboten. Wenn du 5,57 Euro geboten hast und jemand anderes 2375 Euro dann bekommt der Jemand das Gerät für 6,07 Euro.
Höre ich oft so Missverständnisse. Klassiker ist auch:
Genau nachdem ich meinen Betrag eingegeben habe hat jemand 50 ct. mehr geboten ;-)

Grüsse Stefan

PS: Bei höheren Summen wird dann 1 Euro 5 Euro usw. aufgeschlagen

hubert3

13.12.12 14:33

Nochmal zum Innenwiderstand von Feinsicherungen.
Der Innenwiderstand ist eben nicht nur vom Auslösestrom abhängig, sondern u.a. auch von der Auslösecharakteristik.
So haben FF im allgemeinen einen viel höheren Innenwiderstand als T.
Desweiteren, misst du mit dem Multimeter nur den Kaltwiderstand, aber je mehr Strom fließt, desto wärmer wird der Scmeltzdraht und damit auch der Innenwiderstand.
So ganz einfach ist das nicht, mit den Sicherungen.

shpank

13.12.12 20:45

Nochmal. Das sind keine Feinsicherungen. Und nach mittlerweile 10 Tagen mit USB- und Netzwerkmisshandlung tuts noch immer.

Cobra71

14.12.12 09:13

Jaja, die "um 50 Cent überboten" dummie-Aussage korrigiere ich auch immer.
Da gibts dann Bekannte und Familienmitglieder die sich ärgern das sie 50 Cent zu wenig geboten habe, aber wenn ich denen erkläre das Sie wohlmöglich sogar 100,- Euro zu wenig geboten haben, ärgern Sie Sich schon gar nicht mehr so doll.

Mein R-Pi mit 512 MB kam auch gestern an, nur mal schnell die empfohlene Distribution auf eine 16GB µSD von Aldi gemacht, und siehe da bootet und funktioniert nebst Grafischer Oberfläche.

Nur meinen einzig vorhandenen W-Lan USB Stick von Thomson, den mag er bisher noch nicht.
Aber soweit ich auf die schnelle gesehen habe wirds wohl mit dem Speed-Touch auch nicht klappen, also für 10,- Euro den mini Stick von Hama kaufen.

Gibt es eigentlich schon Projekte in Richtung Messtechnik, also sowas wie DSO, Frequenzmesser, Funktionsgenerator, Multimeter, Komponententester, etc. ?
Ich könnte mir vorstellen das das sicherlich ne interessante Anwendung für den R-Pi wäre.

Marc

hubert3

14.12.12 16:14

Gibt es eigentlich schon Projekte in Richtung Messtechnik, also sowas wie DSO, Frequenzmesser, Funktionsgenerator, Multimeter, Komponententester, etc. ?
Ich könnte mir vorstellen das das sicherlich ne interessante Anwendung für den R-Pi wäre.


Genau das würd mich auch interessieren.
Allerdings hab ich schon den Sinusgenerator, Spannungsmessung, Frequenzmessung,... per Pic 18F4550 und die Daten werden per RS232 oder USB an den momentan noch PC übertragen, später an den RPI. Der Sinusgenerator ist ein XR2206,(PLL-Sinusgenerator, Elektor 11/89) der seine Ausgangsfrequenz mit einem Rechteck am Eingang synchronisiert.
Das ganze muss ich jetzt noch an den RPI pfriemeln und passende Soft dafür schreiben.

Mein 2.RPI ist auch gekommen, in einem Kunststoff Klappgehäuse, da müssen nur noch die Ausklinkungen für die Anschlüsse rein und die Gehäusefrage ist erledigt.

Dunkelmann

14.12.12 17:09

Ich bastel grad an einem Datenlogger für Temperatur / Luftfeuchte / Luftdruck / Radioaktivität etc..

Praktisch beliebige Kanäle können minutengenau in eine MySQL-Datenbank geloggt werden, die auf einem PI läuft. Die Sensoren sind am PI per I2C bzw. Seriell angebunden.

Eine Android App holt sich dann über eine Webserver-Adresse die Daten und zeigt sie an.

So sieht das im Moment aus:






Zuletzt bearbeitet: 06.01.13 21:26 von Administrator

Parser

06.01.13 20:09

Hab mir jetzt auch nen R_PI gefangen dazu den IBM 4820 Monitor.
Der Monitor ist ja mal der Innbegriff des Bösen vor allem sein 26 poliger Centronics Stecker.
Google spuckt nur sporadisch etwas brauchbares über diesen Stecker aus, hab zwar endlich die Belegung gefunden, was es mir ermöglicht die entsprechenden Verbindungen direckt auf die Platine zu löten aber das ist mir irgendwie zu elegant und zu endgültig.
Ich brauche Kabelgewirr, zusammengesetzte Notlösungen, die eh nie wieder verändert werden und den Freiraum, schnell doch etwas anderes an den Anschluss zu hängen, denn es könnte ja doch irgendwann ein zweiter Monitor dieser Baureihe gefunden werden.
Meine kotzfreche Frage in die Runde ist nun, ob jemand zufällig so einen 26 poligen Centronic Stecker rumliegen hatt und den gegen nen Bier ne Kola ne Pizza oder Peperonisamen abzugeben hatt?


Sven

06.01.13 20:44

Das ist KEIN Centronics Steckern, sondern ein MDR26 für eine VESA DFP Verbindung. Letztere ist kompatibel zu DVI-D single link.
Allerdings ist für DFP der MDR20 Stecker vorgesehen. Etwas anderes ist im Standard nicht vorgesehen.
Die Stecker sind leider vergleichsweise teuer und schwer zu bekommen. Knapp 5€ muss man für ein Exemplar aus Fernost hinlegen.
Alternativ könnte man sich ein MDR26 Verbindungskabel (ca. 10€ z.B. bei Amazon) kaufen, auftrennen und am anderen Ende einen DVI Stecker anlöten.

Falls noch jemand mit dem genannten Monitor etwas machen möchte:
Die Pinbelegung kann hier nachgeschlagen werden:
http://www.raspberrypi.org/phpBB3/viewtopic.php?f=75&t=19410

und so ist der Stecker numeriert: http://en.wikipedia.org/wiki/File:MDR26-Pinout.svg

Der Monitor an sich ist gut zerlegbar. Man macht sich das leben jedoch leichter, wenn man das Schaumgummiband zwischen Gehäuse und Touchpanel vorsichtig mit einer Plastikkarte durchtrennt.

Pyromane

06.01.13 20:48

Dunkelmann:
Ich bastel grad an einem Datenlogger für Temperatur / Luftfeuchte / Luftdruck / Radioaktivität etc..

Praktisch beliebige Kanäle können minutengenau in eine MySQL-Datenbank geloggt werden, die auf einem PI läuft. Die Sensoren sind am PI per I2C bzw. Seriell angebunden.

Eine Android App holt sich dann über eine Webserver-Adresse die Daten und zeigt sie an.

So sieht das im Moment aus:

BILD entfernt



Besteht evtl die Möglichkeiten einen Blick in die Sourcen werfen zu können? Besonders würde mich der Feuchte/Temp Sensor interessieren, da ich einen ähnlichen hier liegen habe.
Hardware I2C oder doch Software I2C?

@Sven
Läuft den Display bereits?


Zuletzt bearbeitet: 07.01.13 00:25 von Pyromane

ProfFarnsworth

06.01.13 21:22

Hui, die App sieht ja toll aus!
an den sourcen bzw. der App wäre ich auch stark interessiert *neugierigguck*

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