Mein Traktor ist Kaputt

Ich mich nicht.
Bei manchen Motoren ist Starthilfespray absoluter Mord.

Ich habe sehr viel erfahrung mit Starthilfespray, da gab es auch so tolle Lösungen mit einem langen röhrchen das man fest im Auto verbauen konnte... Die Motoren klingen dabei voll scheiße, Nageln ohne Ende. Ich habe aber den Eindruck Bremsenreiniger oder auch WD40 sind wesentlich schonender und funktionieren ähnlich gut. Bei Rasenmähern die nicht mehr so wollen sprühe ich gelegentlich einen ordentlichen Schuss irgendwas-aus-der-dose in den Luftfilter und das reicht üblicherweise.

Hi,

was auch hilft,den Motor mal am Schweissbrenner riechen zu lassen...
Springt dann meistens sofort an.
Oder beim Diesel Diesel/Petroleum mit ner Sprühflasche in den Ansaugtrakt zerstäuben.
Dann sollte die Maschine auch bei fehlender DK-Zufuhr anspringen.

lg:
Andy

starthilfespray ist beim diesel riesen dreck!
Kann wie oben beschrieben zu lustigen sachen kommen weil es dann zündet wann es ihm passt und manchmal sogar auf OT ....

mfg

Da wird wohl das Treibmittel den Start verbessern. Das Treibmittel ist meistens ein brennbares Gas.

Ich hatte bei meinem Roller ende letzten
Jahres so ziemlich genau das selbe Verhalten:
Läuft wenn er kalt ist, aber sobald der Motor
warm wurde, würgt er sich ab.
Lag daran, daß der Kolben mangels vernünftiger
Schmierung riefen in den Zylinder getrieben hat.
Irgendwie ist´s aber nicht zum endgültigen Freser
gekommen. nach kurzer Zeit war der Kolben wider
frei und die Mühle ließ sich starten.
Lief dann halt nicht lange. 2 neue Kolbenringe,
2einhalb Stunden Schmirgeln mit feinem Papier
brachten das dann wider an´s laufen.
(sogar zuverlässig. Hätt ich net gedacht.)
Da die Teile aber "nix" kosten hab ich sowohl
Zylinder, Zylinderkopf als auch den Kolben ersetzt.
OK, das ist ein Zweitakter aber halt kein Diesel.

Gruß,
Obelix

Edith: Sogar WD40 taugt als "Starthilfespray".
Hab mal einen Aussenborder vom Sperrmüll geholt
(Damals echt Glück gehabt, komplettes Metzeler
Schlauchboot mit Tank und Yamaha 5bs Motor. Hab
geklingelt und gefragt, ob das wirklich Sperrmüll ist
und ich es mitnehmen darf. Die Leute haben sich gefreut,
daß noch jemand das Teil brauchen kann.)
Das Boot war zwar nicht mehr schön (Nähte undich),
aber der Motor schon. Nur irgendwie klebrig und verharzt.
Flux mit WD40 geflutet, auch schön in den Vergaser bei dem
die Drosselklappe und der Choke klemmten, 2mal gezogen und
das Dingens lag hustend und schnaubend in meinem Kofferraum.
Zum Glück hatte ich die Schraube abgenommen, und auf Neutral
geschaltet. Manchmal ist´s echt von Vorteil zu beachten,
was man in der Fahrschule so lernt. Hätte auch anders ausgehn können.
Egal - hatte 2 Sommer mit dem Teil auf Neckar und Main Spaß!
Naja, der Motor tut heute noch gute Dienste und läuft einwandfrei!

Habe heute abend noch die Ölsammeldose abgebaut. Kleine Sauerei, da war reichlich Öl drin. Und etwas Grind, Ölkohle, metallisches, aber staubfein, keine Brocken. Nicht viel, ein teelöffel voll insgesamt. Ich denke das ist im Rahmen.

Nachdem die Ölversorgung gegeben ist werde ich mit remontierter Öldose und einem ordentlichen Schluck Öl im Kurbelgehäuse mal wieder einen Probelauf riskieren und den Ölverbrauch beobachten. Falls nix dazwischen kommt wird das morgen angegangen. Was ich dann mit der Ölrückführung mache muß ich mal schauen.

Schlonz im Frischöltank ist doch blöd. Am liebsten würde ich es verbrennen lassen -> Durch einen Filter in den Dieseltank verklappen. Für den 500er gab es wohl so Flanschadapter den man zwischen Zylinder und Ansaugrohr baut. Irgendwie finde ich das aber widersinnig weil ja in das Kurbelgehäuse gesaugt wird...

Der Adapter war einfach nur Nuss an Bohrmaschine bestehend aus einer an einem Ende quadratisch gefeilten Gewindestange (am anderen Ende dreieckig, damit mans einspannen kann).
Umdrehungen zählen habe ich mit ner gefrickelten Lichtschranke aus 50W Halogenfunzel und aufgesägtem BC141 am Parport gelöst, die die Lüfterflügel abgetastet hatte (am 500er ging das ganz gut, am 600er dürfte das nicht klappen).

Nur so kurz nebenbei, WD40 ist zu einem sehr großen Teil nichts anderes als Petroleum.

Genauso hilfreich bei alten Dieselmotoren ist es einen kleinen Spritzer Motorenöl in den Brennkammer zu befördern. Dies hilft bei der Abdichtung der Kolbenringe und erhöht die Kompression. Dies Verfahren hatten meist englische Stationärmotoren in Form eines kleinen Döschens mit Röhrchen aufs Einlassventil am Ansaugkrümmer. Hierrüber konnte man etwas Öl in die Brennkammer leiten. In vielen alten BA's steht auch das man den Motor kräftig "Vorpumpen" solle, dies hatte einen ähnlichen Effekt und Sinn.

@BigJim, da würde ich auch gerne lachen aber ich habe hier einen 41E auf ner Ram*ax liegen dem genau dies passiert ist. OK ich weiß das die 41E von Farmann nicht gerade der Weisheit letzter Schluss waren aber dieser wurde (natürlich im harten Baueinsatz) mit zwei kräftigen Schüssen Starthilfespray zum Leben erweckt, der letzte war wirklich der letzte für diesen Motor.

Grüße
Josef

Als kleiner Dötz musste ich immer auf die Baumschinen klettern und war dann der Startpilot-Maxe. Zum Anlassen und immer wenn die Maschine ausgehen wollte. Die Probleme wären, bis auf evtl. fehlende Kompression, allesamt leicht lösbar gewesen. Glühkerzen kaputt, Düsen verkokt und Luft in der Dieselleitung, evtl. auch mal eine verstellte Pumpe. Wenn da alles in Ordnung ist läuft ein Diesel. Natürlich außer man hat Schmierprobleme