Identifikation - Was ist es?

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Henning

04.09.12 21:30

Nabend.

Ich habe hier einen Schaltschrank, von dem mich interessiert wozu er mal gedient hat.

Blechschrank Größe 80x80 cm. Hauptschalter, div. Kabeleinführungen unten und eine an der Seite.

Vorne sind 2 Dreheisen verbaut. Das linke geht von 0-10A, und ist gekennzeichnet mit "Strom Horizontal/Strom Vertikal". Das andere Messeisen hängt an einem Messwandler, auf dem irgendwas mit 3kOhm steht, ist beschrieben mit "Memory horizontal/Memory vertikal". Beide Messgeräte von der Fa. Zorc. Das letzere könnte wirklich ein Widerstandsmessgerät sein.



Sonst sind in der Frontplatte nur Taster für "Steuerung ein" verbaut, und es war ein Schlüsselschalter vorhanden.

Innen sind ein paar Motorschutzschalter, viele Schütze und Hilfsschütze und ein Pnoz-Sicherheitsschaltgerät, sowie ein Isolationswächter, Fa. Pilz verbaut.



Der komplette Schrank stammt aus dem Jahre 1998, und ist gekennzeichnet mit einem Siemens-Aufkleber "Projekt Datum 2000".

Was heißt "Strom horizontal/vertikal"? Was "Memory"?
Kann das was mit einer USV zu tun haben?


Lars_Original

04.09.12 21:38

Eher mit ner (Portal-) Fräse oder Säge.

Lars

Henning

04.09.12 22:47

Wegen horizontal/vertikal?

Lars_Original

04.09.12 22:56

... in Verbindung mit Stromaufnahme. Die ist bei nem E-Motor proportional zur Last.

Von daher haben viele ältere Holzbearbeitungsmaschinen eine Anzeige für den Motorstrom. Da lässt sich eine Überlastung erkennen bevor Werkzeug und / oder Werkzeug leiden.

Lars

Henning

06.09.12 16:58

Das glaube ich gerne.
Aber eine Fräse mit Isolationswächter, Sicherheitsschaltgerät, Schild mit "Datum 2000 Projekt", für das 2 Jahre vorher ein Schaltschrank gebaut wird???
Verschiedene Schütze, Hilfsschütze, Motorschutzschalter??


Zuletzt bearbeitet: 06.09.12 19:29 von Henning

DaBaya

06.09.12 17:09

Naja, was spricht dagegen?
Eventuell wars ja auch ein Bearbeitungszentrum? = Mehrere Motore, mehrere Schütze, etc...

Sicherheitsschaltgerät gibt auch Sinn, kann man ja zB auch Türen damit überwachen oder 2 Handschalter.

Gibts durchaus an solchen Anlagen.

Gregor

Henning

06.09.12 19:29

Noch ein Bild



Nicki

07.09.12 00:35

Frage an die Kunststoffexperten:
Im vorliegendem Fall ist der Kunststoff undurchsichtig weiß.
Er ist relativ spröde und wird in Betätigern (Waschmaschinensteuerungsmechanik) eingesetzt.
Er verbrennt mit relativ kleiner blauer Flamme ohne Ruß und wahrnehmbaren Geruch (!).
Wird die Flamme durch nen Luftzug gestört, steigen unverbrannte, extrem stechend riechende (ähnlich Cyanacrylat) Dämpfe auf, die fies in der Nase zwicken.
Der Kunststoff schmilzt bei der Verbrennung, die Schmelze hat eine relativ hohe Oberflächenspannung, eine Fliese wird nicht wirklich benetzt.
Was zum Geier ist das?
PE/PP;PVC;ABS haben nen charakteristischen Geruch und rußen ziemlich, die könnens also wohl nicht sein...
PUR rußt iirc auch...
EDIT:
Hitl... äh POM, kann das sein?


Zuletzt bearbeitet: 07.09.12 03:03 von Nicki

Henning

07.09.12 07:06

POM/Delrin?

Repair_Man

07.09.12 07:40

Ich denke auch, das du da POM verbrennst...

Peppo

07.09.12 08:01

Das Anwendungsfeld passt auch zu POM.
Tipp: Wenn Du Indikatorpapier hast, befeuchte es und halte es in die Rauchgase (wenn du die Flamme durch pusten störst). Ist die Reaktion sauer, dann wars wohl POM (Formaldehyd reagiert im wässrigen leicht sauer).

Edit: Polyamid geht auch und ist vor allem billiger als POM. POM wird vor allem in Zahnrädern eingesetzt. Hier muss das Indikatorpapier sich alkalisch färben! NH3 riecht seehr stechend!

Grüße,
Peer


Zuletzt bearbeitet: 07.09.12 08:05 von Peppo

gafu

23.09.12 19:54



hat jemand eine idee wie die vollstaendige bezeichnung von dem microchip-ic lauten koennte?

Der rechts ist ein i2C eeprom.

Im grunde müsste das was für Li-Akkus sein, die Platine ist aus einem laptop-akku. Mich wundert nur, das da so wenig Bauteile sind. Rückseite ist komplett leer.
Ist ein china-nachbau akku.

Bastl_r

23.09.12 20:14

gafu:
Im grunde müsste das was für Li-Akkus sein, die Platine ist aus einem laptop-akku. Mich wundert nur, das da so wenig Bauteile sind. Rückseite ist komplett leer.
Ist ein china-nachbau akku.

Nee Oder?
Dann diente die Schaltung wohl nur dazu dass dem Laptop ein funktionierender Akku vorgegaukelt wird...

bastl_r

gafu

23.09.12 23:20

da hat der stecker zum laptop aber ein paar stromkontakte mehr als bei denen von toshiba, wo neben dem balancer noch der "fuel gauge" IC mit drinn steckt.
zwischen den akkus lag noch eine temperatursucherung (solche wie in heizgeräten z.b. heissluftpistole) mit 99 grad auslösetemperatur, eine zweite temperatursicherung mit 90 grad (am anderen ende des akku) und ein grosses teil 50x6mm aus metallblechstreifen in plastefolie, wo ich noch keinen blassen schimmer habe was das für ein wunderding ist.

ein kleiner in folienleitermaterial eingebauter anlegefühler war ausserdem noch an einer zelle.
ich vermute ja, das der akku zu einem laptop gehört, wo der balancer im laptop sitzt und der akku nur grundlegende sicherheitsfunktionen intern hat.

dann müsste der microchip-ic ja sowas wie ein komparator oder opv sein, und dem lappi nen "ok"-flag auf einer leitung setzen.

aber mit der aufgelaserten bezeichnung finde ich nix dazu was es sein könnte.

elmo

24.09.12 00:03

Hallo Nicki,

Zahnräder werden gern aus Atzetat Harzen hergestllt. Ist ein Endoplastd,h, es schmilzt nicht .

mfg Elmar

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