Eure (fertiggestellten) Projekte

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Sven

03.02.13 23:44

Heißen die nicht Schlafaugentaster?

shpank

03.02.13 23:45

Da meine Paula jetzt demnächst hoffentlich endlich mal auf einer echten Bühne zum Einsatz kommt, wars Zeit, sie mal wieder zu frisieren.

Dabei fiel mir auf, dass die Flanschplatte für die Klinkenbuchse total am Arsch war.

Also hab ich mir eine aus 2mm Alu gemacht.

Das alte Teil wurde abgepaust, dann die Rohform mit ner Proxxon-Stichsäge ausgeschnitten (Mann is das ein Scheißteil...), die Befestigungslöcher mit einem 3mm Bohrer gebohrt, mit einem 7mm-Bohrer in Ermangelung eines Ausreibers ausgerieben.

Dann das Buchsenloch mit nem Stufenbohrer reingekreischt, zwei leichte knicke rein, damit sich die Platte an den runden Korpus legt, alles schön gefeilt und mit nem Schleifschwamm ein bisschen mattiert.

Das ist das Ergebnis.

Ich denk, das kann sich sehen lassen.

Harry02

03.02.13 23:52

Hab mir heute mal ein Kearny Fallout Meter gebaut, im Fall eines Nuklearangriffs ganz praktisch wenn wie Batterien in den Geigerzählern leer sind: http://www.youtube.com/watch?v=LL_A0f2L9Ao&feature=youtu.be
lg


Zuletzt bearbeitet: 03.02.13 23:53 von Harry02

ferdimh

04.02.13 00:00

Wo der Schalter her ist: Keine Ahnung
Ein MOT zur Stromversorgung wurde wieder verworfen, weil die Stromregelung recht schnell und präzise sein muss, weil sonst gelegentlich ne Bogenentladung zündet, die dann eine Spur der Verwüstung durch die Apparatur zieht...
Das muss schon elektronisch geregelt werden.
Es muss halt nen Transistor her, der die höhere Spannung abkann und nen Spannungsvervierfacher oder so.
Das hier ist schon Sputteranlage 3.0, weil 1.0 an allem und 2.0 an Undichtigkeit gescheitert ist.
Die Idee mit dem MOT ist an sich aber mal extrem geil und wird abgespeichert zur weiteren Verwurstung. Da findet sich bestimmt ein Einsatzzweck.



Bastelfreak

04.02.13 00:13

Elko Auffrischer, für alte und überlagerte Elkos.



Nicki

04.02.13 00:26

ferdimh:

Es muss halt nen Transistor her, der die höhere Spannung abkann

Sowas wie hier?
(bei "Ansteuerung für Hochspannungs-MOSFET-Schalter")

Lutz95326

04.02.13 07:43

Hallo ferdimh

wie machst Du denn das Vakuum?

Ne Drehschieberpumpe hätte ich auch gerne...

Oder genügt da weniger Aufwand?

Schöne Grüße

Horst

ProfFarnsworth

04.02.13 08:25

Interessant fände ich auch die Konstruktion, wie du eine "definierte" Menge Gas einlässt
Was für ein Magentron verwendest Du? Organspende aus einer Mikrowelle?

BTW: Es ist eine schlechte Idee, sich seine Handyschale mit einer Titannitrid zu beschichten! Sieht geil aus, der Handyempfang ist danach aber besch...

ferdimh

04.02.13 09:54

Aaaalso: Vakuum erzeuge ich mit einem Etwas, was ich mal aufm Schrott habe mitgehen lassen, ohne zu wissen, was es ist. Mein Gedanke war: nen Kondensatormotor kannste immer mal brauchen.
Bis ich ein baugleiches Gerät mit Beschreibung gefunden habe:
Finger

Es gibt Leute, die halten ihre Zunge an die Saugöffnung einer Drehschieberpumpe. Vermutlich ist dabei noch mehr abhanden gekommen.

Daraufhin wurde das Teil mit dem erstbesten Öl das da war aufgefüllt und angeworfen (das originale Öl hatte sich beim Transport im Rucksack verteilt... mann war das eklig).
Als das Teil gesaugt hat, kams erstmal wieder in die Ecke. Bis dann in der Vorlesung "Technologie Hochintegrierter Schaltungen" die Ideen kamen...

Die Methode, eine "definierte" Menge Gas einzulassen geht einerseits recht gut, das Nadelventil lässt sich relativ feinfühlig zuleiern. Aber die Probleme fangen da an, dass der Bereich der optimalen Entladung ziemlich klein ist und das System Nadelventil-Gurkenglas-Vakuumpumpe eine hohe Zeitkonstante besitzt. Da muss ich meinen Büchsenfleisch-Blechspielzeug-Tiperary-PD-Regler noch etwas besser einstellen. Oder das ganze einfach automatisieren.
Es dauert 5-10Minuten bis man den richtigen Durchfluß raus hat. Danach kann man einfach rödeln lassen. Aber die 5-10 Minuten gehen auf den Sack.

Ein Magnetron verwende ich nicht. Gesputtert wird von DC bis 13,56MHz, nicht im GHz-Bereich. Ich lege einfach an die Elektroden 600V DC an, die mit ner schnell regelnden Strombegrenzung versehen sind. Mit HF kann man auch sputtern, braucht aber ein besseres Vakuum. Und man braucht HF. Experimente in der Richtung kommen evtl noch, mal sehen.
"Magnetronsputtern" verwendet keine HF aus einem Magnetron, sondern Magnete hinter dem Target, die die Elektronen auf Kreisbahnen zwingen, so dass mehr Abtrag möglich ist. Ist nicht Pflicht, und wir lassen es einfach erstmal bleiben.



Zuletzt bearbeitet: 04.02.13 09:58 von ferdimh

ProfFarnsworth

04.02.13 10:28

ferdimh:
Gesputtert wird von DC bis 13,56MHz, nicht im GHz-Bereich. Ich lege einfach an die Elektroden 600V DC an, die mit ner schnell regelnden Strombegrenzung versehen sind. Mit HF kann man auch sputtern, braucht aber ein besseres Vakuum. Und man braucht HF.

Ja, ok, Du hast natürlich recht, ich konnte das Gebilde ums Target nicht genau identifizieren.
Dem aufmerksamen Betrachter wäre sicher aufgefallen, dass ein Gurkenglas und ein Hochvakuum sich vermutlich nicht vertragen, oder gibt es da schon erfolgreiche Versuche

"Magnetronsputtern" verwendet keine HF aus einem Magnetron, sondern Magnete hinter dem Target, die die Elektronen auf Kreisbahnen zwingen, so dass mehr Abtrag möglich ist. Ist nicht Pflicht, und wir lassen es einfach erstmal bleiben.

Eben, ein entsprechend modifiziertes Mikrowellenmagnetron wäre der Hammer schlechthin gewesen, aber Deine Konstruktion hat jetzt schon was im Stile des Deneuralisators aus MIB im Keller von diesem außerirdischen Waffenheini
Meine Regierung untersagt den Nachbau solcher Anlagen aber derzeit

Bei der Anlage an der Uni damals hatten wir zwei Magnetrons mit unterschiedlichen Targets (siehe Avatarbild) und drei Massflowcontroller die im ppm-Bereich simultan Sauerstoff, Argon und Stickstoff dosieren konnten, verbaut... Naja und so eine "kleine" Turbomolekularpumpe, die hat noch rausgelutscht, was der dicke Leybold-drehschieber nicht geschaft hat...
Das war ein Paradis! *lechts*

wäre doch der Hammer, könnte man sich seine Schaltungen auf einen Joghurtbecher sputtern

Lars_Original

04.02.13 11:38

Mit was beheitzt it denn die Kathode?
Direkt Saft durch oder mit ner externen Glühwendel?

Lars

ferdimh

04.02.13 11:57

Ähhhm... die Kathode wird "beheizt" in dem mit einer Pumpe kaltes Wasser durch selbige gepumpt wird...
Das Teil ist ne überdimensionale Glimmlampe, da gibts keine heiße Kathode. Das Problem ist eher, dass die Argonionen auf der Kathode einschlagen, und dadurch Hitze auf die Kathode bringen, bis sich das Teil thermisch desintegriert (so sind die Sputteranlagen 1.x gestorben). Erst eine Wasserkühlung hat das Problem gelöst und ermöglicht nebenbei den Einsatz von Heißkleber.

Bzgl Sputtern mit HF:
Ich hab da so ne Idee... CB-Funke... Brenner... PTT festklemmen...


Nicki

04.02.13 12:51

ProfFarnsworth:

Bei der Anlage an der Uni damals hatten wir zwei Magnetrons mit unterschiedlichen Targets (siehe Avatarbild)

Und ich dachte immer, das sei ein Unterwasserfoto vom Tümpeltauchen

Lars_Original

04.02.13 13:31

Ich bau regelmäßig nen Schaltschrank für sone Anlage in groß. Und da gibts pro Kathode nen Anschluss für Heizung (3 Phasen 400V ein paar kW).

Lars

ferdimh

04.02.13 13:48

Interessant. Das widerspricht ein bisschen sehr heftig dem, was ich gelernt habe, und dem was ich gebaut habe, dem was am Institut steht, und dem was bei mir funktioniert ;-)

Sicher, dass du eine Sputteranlage und keine Wendelverdampfungsanlage oder Elektronenstrahlverdampfungsanlage meinst? Die haben nämlich beide sehr wohl eine Heizung...

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