So, heute mal das gute Wetter ausgenutzt.
Es war einmal ein Loch in der Klinkerwand. Ein Wasserrohrbruch im Winter 09/10.
Zunächst wurde dann nach recht genau einem Jahr stetigem Protest vor allem von der Oma im Frühjahr 2011 das geplatzte Wasserror durch ein neues ersetzt. Knapp ein Meter 22er CU und einige Rotgussnippel später war der doppelte Wasseranschluss fertig. Einer zum Garten bewässern, der andere zum gleichzeitig was saubermachen oder Tiere versorgen.
Übrig blieb das Loch in der Klinkerfassade.
Zuerst wurde das Rohr mit Reststücken von gebrauchtem Armaflex geschützt. Weitere Reststücke Styrodur und eine Dose PU-Schaum für 1,99€ später war dann gestern ein Kleinkunstwerk fertig:
Das wurde dann heute bei mäßigen Temperaturen verklinkert. Natürlich war der Mörtel erst zu dick, dann zu dünn, dann wieder zu dick... Ich hoffe man sieht die Lernkurve nicht zu deutlich (ICH sehe sie, aber im unteren Bereich kommt evtl. noch eine Verblendung, weil das kalkhaltige Wasser die Klinker weißt). Immerhin hängt in dem Haus ein Maurer-Meisterbrief.
Natürlich musste _jeder_ Stein geschnitten werden, das wusste ich vorher, ich wollte aber eine zusätzliche Schicht Styrodur auf die Rohre haben, um nicht schon bei mäßigem Frost alles abstellen zu müssen. Eigentlich war für heute geplant aus etwas Eisenschrott einen Arm für die große Flex zu bauen, quasi ein billig-Naßschneider. Aber das Projekt muß nun noch etwas warten, ich muß erst geeignete spielarme Scharniere suchen.