Arduino und keinen Schimmer

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zellkern

21.10.12 20:04

Hallo Leute

Nachdem ich es inzwischen seit längerem Leid bin,für jede nur erdenkliche Anforderung eine "Hardwareversion" zusammen zu frickeln,wird es jetzt wirklich und endgültig Zeit für mich in das Thema AVR einzusteigen.
Ein Macher wie ich nunmal bin,hab ich mir für knappe 20 Kröten auf egay mal so nen Arduino UNO ins Haus kommen lassen.
Das war die leichteste Übung.
So..aber jetzt..ich sags gleich vorweg,ich habe ABSOLUT keine Ahnung von der Materie.
Ich verwende auf meinem Netbook Ubuntu 11.10.
Die innere Struktur des Kontrollers und die weitere Beschaltung kenn ich.
Jedoch hab ich keinerlei Vorstellung,woher ich die passende software (hoffe,dass es eine gibt mit grafischer Oberfläche) her bekomme,noch wie ich damit umgehe.
Ich fange also praktisch bei 0 an.
Kann jemand von euch nem absoluten Doofi wie mir ein paar gute Tipps geben?
Im www werd ich nicht so recht schlau.

Vorweg...ich hab den Kontroller nur für Übungszwecke gekauft.
Werde also da diverse Taster und LEDs anschliessen um erstmal damit zu experimentieren.



Fritzler

21.10.12 20:09

Der GCC von Linux kann auch Crosscompilen.
Also mal Google fragen nach nem AVR C Compiler für Linux.

Hiern kleines Tut für AVR spezifisches C (ein C Buch sollte trotzdem gelesen werden):
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial


Zuletzt bearbeitet: 21.10.12 20:11 von Fritzler

SebiR

21.10.12 20:14

Auf der Homepage von Arduino gibts unter Downloads die neuste IDE (1.0.1), die einfach runterladen und mal ausführen. Unter File -> Examples finden sich schon viele Beispiele, anhand derer man eigentlich recht gut und schnell in die Materie kommt. Vom einfachen Blinken, über Taster am Eingang, serielle Kommunikation...

Wenn man normales C beherrscht, ist das eigentlich kein Problem, aber auch für einen Anfänger sollten die Kontrollstrukturen recht eindeutig sein. Ansonsten gibts auf der Ardu-Homepage unter "Getting Started" auch ein paar nützliche Anfängertipps.

Wenn mans einmal kann, dann kann man recht schnell und recht einfach Projekte realisieren

Und für fast alles gibt es Libraries, die einem das Einbinden von Funktionen erleichtern.

phettsack

21.10.12 20:16

Steckbrett, Atmel, Strippen, Widerstände, Kondensatoren (Bastelkiste)... Auf gehts.
TinyUSB zum programmieren.
Programmieren ist nicht so problematisch, mit Bascom kann man anfangen.
Was mir am meisten Schwierigkeiten machte, war die Programme vom PC auf den Mikrocontroller zu bringen. Und da hilft nur eins, lesen, lesen lesen und ausprobieren.
Klickklickklack ist nicht zielführend.


heaterman

21.10.12 20:19

Hallo,

wenn es um Arduino geht, ist

das hier

Anlaufadresse Nummer eins. Hier gibts auch die Entwicklungsumgebung, das ist ein C-Derivat, das einem Compilieren usw. abnimmt und mit dem auf dem Arduino installierten Bootloader arbeitet.

Hier

gibt es dann das deutsche Forum dazu.

Noch ein deutsches Forum

Dann DAS Forum gleich am Hardwarehersteller für Arduino-Shields:
Hier

Und zu jedem Shield gibt es immer eine Lib dazu, z. B. bei
ihm hier.

Das dürfte erst mal genug Stoff für den Einstieg sein - viel Erfolg!
Ich konnte bis zum Arduino auch nur Assembler und BASCOM, über Arduino hab ich C gelernt...

Und wenn hier gleich das Wort Failduino fällt - nicht vom Thema abbringen lassen...

zellkern

21.10.12 20:30

Ach du grüne Neune.
Da kann ich ja gleich Krieg und Frieden rückwärts lesen...
Mir grauts,mir grauts..

Fritzler

21.10.12 20:32

Lasst doch bitte einfach diese widerliche Failduino IDE stecken ...

Das wird ihn nicht weiterbringen.
Zudem gibs schon fertige AVR C Compiler für linux, muss mal gucken wie der hieß.

-> http://avr-eclipse.sourceforge.net/wiki/index.php/The_AVR_GCC_Toolchain


Zuletzt bearbeitet: 21.10.12 20:39 von Fritzler

heaterman

21.10.12 20:35

Ach, das ist ganz harmlos. Entwicklungsumgebung von arduino.cc laden, ein Beispielprogramm für eine blinkende LED ins Programmm laden (ist bei den Examples des Programms dabei) Arduino anschließen und freuen.
Das ist in zehn Minuten erledigt. Und dann fang an und ändere die Blinkfrequenz. Wenn man dannn noch nicht Blut geleckt hat...

SebiR

21.10.12 20:44

Genau. Die Beispieldateien sind gut kommentiert und man merkt schnell, wie man Parameter ändert, Ein- und Ausgänge anspricht, analoge Eingänge einliest, mit der seriellen Schnittstelle spricht...

Ein Breadboard dazu ist echt praktisch:


shpank

21.10.12 22:37

Fritzler:
Lasst doch bitte einfach diese widerliche Failduino IDE stecken ...


Für die meisten Fälle reichts.

Und für alles andere braucht der ANFÄNGER nicht mehr. Es kann alles, macht vieles sehr richtig, man sieht schnell Ergebnisse und außerdem macht das Debuggen wesentlich mehr Spaß.

Schön und gut, wenn dus kannst und dir die Hirnwichserei jedes Mal antust. Aber ich werd für n paar blinkende LEDs sicher nie wieder ein Stück C-Code kompilieren.

plottermeierrrr

22.10.12 00:15

Für nen Anfang bei 0 fand ich dieses Buch nicht schlecht:
http://www.ebay.de/itm/BUCH-Arduino-in-der-Praxis-plus-Original-Arduino-Uno-Platine-Harold-/360485632829?pt=Sach_Fachb%C3%BCcher&hash=item53ee9e3b3d
Kann man sich zwar auch alles zusammengoogeln, aber hier ist es mundegerecht in kleinen Happen

Jannyboy

22.10.12 00:51

shpank:

Schön und gut, wenn dus kannst und dir die Hirnwichserei jedes Mal antust. Aber ich werd für n paar blinkende LEDs sicher nie wieder ein Stück C-Code kompilieren.


Lass das mal nicht den Meister hören...
Ganz viel C-Code mit ein paar mehr Leds...
http://www.fingers-welt.de/gallerie/eigen/kunst/brunnen/brunnen.htm


Zuletzt bearbeitet: 22.10.12 00:52 von Jannyboy

Sven

22.10.12 01:47

Wer sich längerfristig mit Programmierung befassen will kommt an C nicht vorbei.
Viele verbreitete Programmiersprachen haben eine an C und C++ angelehnte Syntax.
Mitlerweile gibt es sogar schon recht C ähnliche Assemblersprachen.

Das hat nichts mit Knoten im Hirn und ähnlichem zu tun. Das ist reine Übungssache, braucht aber ein wenig Disziplin.
So wie ich das sehe (ich verwende keine AVRs bzw den Arduino, stattdessen MSP430) ist diese ganze Arduino Geschichte letzten Endes auch "nur" ein C-Dialekt. Dafür aber mit richtig vielen Libs.
Oder sehe ich das falsch?

C lernen lohnt sich immer, wenn man programmieren lernen will.

plottermeierrrr

22.10.12 07:34

Mit dem Arduino kommt man halt superschnell zu Ergebnissen, weil man sich nicht erstmal ewig mit der Konfiguration vom Kontroller rumärgern muss.
Wenn man aufwändigere Sachen machen will, steigt man dann automatisch tiefer mit ein. Soll z.B. die PWM auf eine andere Frequemz, mussman an den Timern rumstellen und dann muss man sich z.B. auch ansehen, was im Arduino welchen Timer nutzt usw.

fiete

22.10.12 10:03

Moin,

also ich fande diese Seite am Anfang sehr hilfreich.

Später wird man ein (gutes) Buch lesen müssen.

Ich finde, dass der Arduino sehr, sehr anfängerfreundlich ist. Man kann recht viel damit machen, über die Libs fast unendlich erweitern. Nur die original Programmierumgebung könnte besser sein.

Grüße Fiete

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