Bastelbruder:
Die SAS560 sind an den Eingängen wirklich extrem empfindlich, da kann es speziell bei (leicht) verschmutztem Sensoraggregat durchaus vorkommen, daß zwei Ausgänge gleichzeitig aktiv sind.
Hmm, daran dürfte es bei mir eigentlich nicht liegen, ich habe
nur das Sensormodul (=Platine), die eigentlichen Sensorflächen fehlen (sorry, hatte es nicht für relevant gehalten und deshalb nicht explizit erwähnt).
Zum Testen berühre ich halt die Federn, die früher das Sensorfeld kontaktiert haben. Außerdem kann ich jede beliebige Zweierkombination gleichzeitig aktivieren, es beschränkt sich also nicht auf Kanal X oder Y, obwohl es bei K8 und K6 etwas leichter zu erreichen zu sein scheint als beim Rest (ob das jetzt auch Chipübergreifend geht, müßte ich testen).
Seltsamerweise ist die Empfindlichkeit auch gar nicht so hoch: sehr schlechter Kontakt bewirkt z.B. nur eine Teilaktivierung (Lampe leuchtet kaum), aber manchmal reicht die (scheinbar) volle Helligkeit auch nicht zum Kanalwechsel aus. Evtl. ist ja das das Problem?
In dieser Hinsicht kann es aber sein, daß es mit den richtigen Sensorflächen besser wäre, denn da würde man ja mit demselben Finger Masse und Sensor kontaktieren, ich hingegen habe mit einer Hand Masse und mit der anderen den Sensoreingang berührt...
Bastelbruder:
Der Zustand kann aber nicht gespeichert werden, das verhindert die Kommunikationsleitung mit dem 15k-Widerstand.
Das hätte ich auch so erwartet, aber der Zustand "zwei Kanäle aktiv" wird bei richtig gewählter (und gar nicht so schwierig zu erreichender) Berührungsdauer nach dem Loslassen beibehalten, daher auch meine Frage. Einen dritten Kanal zu aktivieren habe ich noch nicht geschafft, aber zwei sollten ja schon nicht sein.
Bastelbruder:
Das Verschmutzungsproblem (antistatischer = leitender Putzmittelsiff) hat die mit Seifenblasenbetätigung beworbene Sensortechnik auch recht schnell wieder sterben lassen.
Aha, das war also der Grund! Hatte mich schon immer gefragt, wo das Problem sei, hatte allerdings eher auf kontaktverhindernden Dreck getippt (lustiges Wortspiel ^^), oder darauf, daß das fehlende mechanische Feedback den Benutzer stört, oder daß jede ungewollte Berührung zu Reaktionen führt.
Diese Sensorgeschichte ist mir auch erst deutlich nach ihrer Einsatzzeit zugeflogen, ich hatte bisher keinerlei Kontakt mit kommerziellen Geräten dieser Art. Meine Selbstbaulösungen kamen nie über das Prinzip hinaus, auch deshalb, weil ich (eigentlich) kapazitive Sensoren will, aber noch keine "optimale" Lösung gefunden habe.
Bastelbruder:Die Datenblätter verschiedener Hersteller zeigen teilweise unterschiedliche Innenschaltungen mit mehr oder weniger deutlichen Zeichnungsfehlern...
Ich habe mal eine
Beschreibung eingescannt.
Guck an, wieder eine andere Beschaltung... hmpf.