Kurz ma ne frage (die sparte für Denkstützen)

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andreas6

30.04.12 23:44

Hallo,

an so einem Moped braucht es womöglich eine ganze Reihe elektrischer Änderungen, als dass der Akkubetrieb zuverlässig wird.

Zunächst kommen die einfachen Sachen in Frage: Austausch der Bremslampe gegen ein Led-Modell - das Bremsen fällt nicht mehr im Verbrauch auf. Auch die hochzuverlässigen Bremslichtschalter vermiesen diese Bilanz nicht mehr. Beim Blinker dürfte dieser Austausch der Lampen nur mit einem neuen Blinkgeber gepaart funktionieren, weil die üblichen Blinkgeber kaum mit so geringen Lasten arbeiten.

Ist das nur teilweise möglich, kann man noch die Ladung verbessern. Lima-Spule mit Glimmerscheibe oder Wärmeleitpad unterfüttern und Schraublöcher aufbohren, Schrauben mit guten Isolierbuchsen einsetzen. Dann ist ein Brückengleichrichter verwendbar. Der folgende, gekühlte und spannungsfeste Längsregler kann die Spannung auf einen gesunden Blei-Wert begrenzen. Die Rückstrom-Diode im Ausgang nicht vergessen.

Insgesamt sind einige lehrreiche Bastelstunden daran zu verbringen, die dem Akku fast ein Sanatorium vorgaukeln.

MfG. Andreas

Ps: Irgendwo steht hier so eine alte Zwiebacksäge ganz hinten im Schuppen herum. Gefahren bin ich wohl nie damit... Im Stadtverkehr sind die Dinger nett, man kann mitschwimmen und ist kein Hindernis.


spiceman

01.05.12 08:12

andreas6:
Lima-Spule mit Glimmerscheibe oder Wärmeleitpad unterfüttern und Schraublöcher aufbohren, Schrauben mit guten Isolierbuchsen einsetzen.


Hallo,

Damals hab ich bei meinem einfach die andere Seite der Spule vom Kern ab und eine Leitung drangelötet. Dann gings auch mit dem Brückengleichrichter.
Du musst halt vorsichtig sein und gut isolieren.

Ich hatte zwei 6V/35W Lichtspulen in Reihe geschaltet drin und dadurch ne richtig helle H4

Die Steigerung wäre dann 24V/75W H4 vom LKW an zwei 12V Lichtspulen.

Gruß,
spiceman

PS: Auf'm Dorf braucht man eben keine Batterie und Blinker. Hupe sowieso nicht!

RickY

01.05.12 16:37

Hallo,

das Mikro in meinem Laptop rauscht in Sprechpausen sehr stark.
Ich habe jetzt schon eine externe Mikrofonkapsel versucht, gleiches Ergebnis.
Ich habe dann einen 1k Widerling parallel geschaltet was aber auch nicht geholfen hat.
Das Rauschen wird in den Sprechpausen immer lauter und wird erst Leise wenn man wieder spricht.

An was könnte das liegen?

LG RickY

shaun

01.05.12 16:51

Daran dass die AGC vom Mikrofonverstärker so lange "lauter" macht bis der Sollpegel oder die Stellbereichsgrenze erreicht ist. Deshalb rauscht es in den Sprechpausen.

In vielen Soundtreiber-Programmen kann die abschalten, taucht aber unter verschiedenen Namen auf. Dann wird aber natürlich nicht mehr nachgeregelt, schwankender Sprechabstand bedeutet dann eben auch schwankende Aufnahmelautstärke.

Oder war die Frage generell, warum etwas rauscht?

derrdaniel

01.05.12 23:04

ich habe eine Leuchtstoffröhre (Drossel, Starter), die nicht mehr zuverlässig angeht. Nach dem Einschalten dauert es eine unbestimmte Zeit, bis der Starter kurz aufleuchtet und die Lampe ordnungsgemäß zündet. Es findet also anscheinend keine Glimmentladung im Starter statt. Reicht bei dem Fehler ein Austausch des Starters?

Virtex7

01.05.12 23:14

was soll den sonst im Starter leuchten, wenn nicht eine Glimmentladung.
sicher kannst du mal testen, was passiert, wenn du den Starter tauschst.

heute gibt es sogar intelligente Starter, die bei defekter/alter Lampe besser funktionieren und so die Lampe länger am Leben halten.

bei mir funktionieren die.

gafu

01.05.12 23:22

shaun:
Daran dass die AGC vom Mikrofonverstärker so lange "lauter" macht bis der Sollpegel oder die Stellbereichsgrenze erreicht ist. Deshalb rauscht es in den Sprechpausen.

In vielen Soundtreiber-Programmen kann die abschalten, taucht aber unter verschiedenen Namen auf. Dann wird aber natürlich nicht mehr nachgeregelt, schwankender Sprechabstand bedeutet dann eben auch schwankende Aufnahmelautstärke.

Oder war die Frage generell, warum etwas rauscht?


ich denke mal es liegt vorrangig an der nachregelung in der aufnahmesoftware (skype vielleicht?) da hab ich das auch.

derrdaniel

01.05.12 23:24

oh mein Fehler...ich meinte, dass keine Glimmentladung stattfindet bis es aufleuchtet. Also dass es sehr lange dauert, bis die Entladung anfängt. Ca. eine halbe Sekunde nach dem Aufleuchten des Starters geht dann die Lampe an.

Felix_W

02.05.12 00:32

Ich suche eine Möglichkeit, den Stromfluss durch eine Ader zu erkennen und in ein Schaltsignal umzusetzen.
Mein erster Ansatz war, einen Shunt einzusetzen und die abfallende Spannung mit der an einem Poti abfallenden mittels Komparator zu vergleichen. Dummerweise ist das ganze eingangsseitig aber sehr hochohmig und das könnte am geplanten Einsatzort zum Problem werden. Die Schaltung wird in einen Stecker eingebaut, der auch zwei dicke Adern beherbergt über die knapp 100A fließen und ich sehe keine Möglichkeit, die Schaltung zu schirmen.
Am besten wäre ein Stromsensor mit einstellbarer Schaltschwelle und Open-Collector Ausgang, nur weiß ich nicht, ob es so etwas gibt.
Es geht nur darum, zu erkennen ob Strom fließt und in diesem Fall ein Relais zu schalten. Die tatsächliche Höhe des Stroms ist nicht von Interesse, sie wird sich im Bereich 100 bis 300mA bewegen. Leider kann ich die Relaisspule nicht direkt in die Leitung hängen, weil die einen viel zu großen Spannungsabfall verursachen würde.

Gruß, Felix

Lars_Original

02.05.12 00:36

Gleich oder Wechselstrom ?
Und wofür soll das gut sein ?
Soll der Strom in der dicken Leitung detektiert werden und was ist der Schwellwert ?

Lars

Felix_W

02.05.12 00:46

Es handelt sich um einen Gleichstromkreis im 12V-Netz und der zu erkennende Strom liegt im Bereich 100-300mA.
Die dicken Leitungen habe ich nur erwähnt, weil ich davon ausgehe, dass so hohe Ströme in unmittelbarer nähe gehörig stören können.

Zum Einsatzzweck:
Der Stromkreis, der überwacht werden soll ist ein Sicherheitskreis in einem Elektrofahrzeug, der von mehreren Geräten und Notaus-Schaltern unterbrochen werden kann. Besagter Stecker gehört zum externen Ladegerät des Fahrakkus, welches diesen Sicherheitskreis ebenfalls trennen kann. Gleichzeitig müssen aber zwei Pins am Stecker des Ladegerätes überbrückt werden, um es einzuschalten. Ich möchte nun eine zuverlässige Schaltung in den Stecker einbauen, die erkennt, ob der Sicherheitskreis geschlossen ist und in diesem Fall mit dem Relais das Ladegerät anschaltet. Der Stromfluss im Sicherheitskreis kommt von der Spule eines größeren Relais.

Gruß, Felix

EDIT: Die Schaltung selbst ist nicht sicherheitsrelevant, ein Versagen wäre aber recht nervig.


Zuletzt bearbeitet: 02.05.12 00:49 von Felix_W

Lars_Original

02.05.12 06:32

Der Strom in dem Ladestromkreis wird nicht besonders glatt sein.
Mit empfindlicher Elektronik in der Nähe wird da nix.

Ich sehe da 3 Möglichkeiten:

1. Wenn das ein Fahrzeug für öffentliche Straßen wird, wäre es vielleicht sinnvoll das Ladegerät fest mit einzubauen. Dann könnte man auch (mit passendem Adapter) die öffentlichen und mitunter sogar noch kostenlosen Ladesäulen nutzen.

2. Einen Kontakt des Auswerterelais auf den Stecker als Freigabe für das Ladegerät und den Sicherheitskreis über getrennte Kontakte führen.

3. Ein Stromrelais selbst bauen aus einem Readkontaktmit Drahtwicklung. Aber auch der wird ein Abschirmblech brauchen.

Dann wäre noch zu erwähnen das Relais für Sicherheitsanwendungen eigentlich nicht zulässig sind. Dafür sollte man Schütze (mit zwangsgeführten Kontakten) oder Sicherheitsschaltgeräte (2 Relais, überwacht) verwenden.

Das Problem ist, das bei Relais die übrigen Kontake weiter arbeiten wenn einer festklebt.

Eine Störung wird dann eventuell nicht erkannt.

Lars

Bastelbruder

02.05.12 12:19

Felix_W:
Ich suche eine Möglichkeit, den Stromfluss durch eine Ader zu erkennen und in ein Schaltsignal umzusetzen.
Mein erster Ansatz war, einen Shunt einzusetzen und die abfallende Spannung mit der an einem Poti abfallenden mittels Komparator zu vergleichen...

Am besten wäre ein Stromsensor mit einstellbarer Schaltschwelle und Open-Collector Ausgang, nur weiß ich nicht, ob es so etwas gibt.
Es geht nur darum, zu erkennen ob Strom fließt und in diesem Fall ein Relais zu schalten. Die tatsächliche Höhe des Stroms ist nicht von Interesse, sie wird sich im Bereich 100 bis 300mA bewegen. Leider kann ich die Relaisspule nicht direkt in die Leitung hängen, weil die einen viel zu großen Spannungsabfall verursachen würde.

Also eine Schaltung die von irgendwoher versorgt wird, einen Strom oberhalb 100mA als solchen erkennen und als OC weitergeben soll.
Das ist also ein Signal, das den Sollzustand des "großen" Relais meldet.
Fehlen jetzt bloß noch die Angaben, welcher Spannungsabfall zulässig ist und woher die Versorgung der Überwachungsschaltung stammt.
Ich gehe mal davon aus, daß dafür der zu ladende Akku zuständig ist, dann sollte diese Schaltung funktionieren:



Inclusive dem Shunt sind es 4 Widerstände und 4 Sandkörner, auch wenn es nach mehr aussieht.

R1 ist eine Stromquelle mit ca. 1mA, die wird oben und unten gespiegelt. Ohne Spannungsabfall am Shunt zieht Q2 nur 0,9mA und Q3 hat die Überhand. Bei etwa 100mV Spannungsabfall sind die Ströme dann gleich und die Basis des Darlingtons wird besaftet. Die Dioden in Verbindung mit R3 und R4 schützen die Schaltung vor Zerstörung selbst wenn der Shunt unterbrochen sein sollte. Weil sich eine so gepolte Doppeldiode offenbar schlecht auftreiben läßt, empfehle ich einen BCW60, dessen Diodenstrecken können das auch.

Q1/2 BCV62
Q3/4 BCV61
Q5/6 BCV47
edit ### D1/2 BCW60 oder BC848 ### BCW61 war falsch!

Ich frage mich, weshalb die Dioden in solch einer Stromspiegelkombination nicht gleich drin sind...


Zuletzt bearbeitet: 02.05.12 14:51 von Bastelbruder

Nicki

02.05.12 13:22

Etwas Draht um nen Reedkontakt tüddeln?

Bastelbruder

02.05.12 14:23

Nicki:
Etwas Draht um nen Reedkontakt tüddeln?

Die durchschnittlichen Reedkontakte brauchen 70AW d.h. 700 Windungen, mit etwas Blech noch 400 Windungen...

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