Kurz ma ne frage (die sparte für Denkstützen)

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Maschine

01.10.12 09:12

Moin Männer,

mal ne Frage: Ich hab hier ne Schaltung die über L1 und L2 mit Strom befeuert wird und ich hab solche Potis dran die ein Metallgehäuse haben. Wenn ich die Potis jetzt in ein Metallgehäuse einbaue welches geerdet ist, dann werden die Sicherheitsabstände nicht eingehalten, da ich auf dem Poti und dem Gehäuse doch 230 Volt Potential habe?
Und jetzt? Potis aus Kunststoff einbauen? Piher?

Und nochmal zu den Sicherheitsabständen, an dem Triac liegen an T1 und T2 dann L1 und L2. Da liegen an den Anschlußpins doch auch 400 Volt, bei einem Abstand von 2mm. Da macht das dann nichts?

M.



Finger

01.10.12 10:00

Kommt drauf an von welcher Sicherheit man so spricht :-) Soll deine Schaltung geschützt werden oder der Nutzer selbiger?

Maschine

01.10.12 10:32

Hi Finger,

am Besten beides natürlich da es beiden weh tut wenns durchknallt. Ich sag mal das Gehäuse ist geerdet, so dürfte dem User nichts passieren, oder?

Das Ding ist für die Punktschweißzange. Hier mal ein Bild wie es der TU-Chemnitzer gemacht hat: Hier
Hmm, der hat auch Metallgehäuse an den Potis, allerdings sind die in ein Kunststoffgehäuse eingebaut. Aber dann müssen die Drehknöpfe isoliert sein, oder? Wenn man die dann abzieht und an die Welle fasst hat man doch auch nicht mehr den Abstand?

Grampf, der aus dem CNC-Forum macht da ein Hype um die Sicherheitsabstände, allein auf der Platine wo für L1 und L2 die Klemmen sind hat der in der Platine Schlitze dazwischen reingefräst.

Die Schraubklemmen für 710 Volt Spannungsfestigkeit haben ein Rastermaß von 7,62 mm, also bleiben da zwei Raster Abstand.

Andererseits wenn man sowas baut will man sich schon an die Sicherheitsvorschriften halten. Ich will auch nicht auf einmal Herzkammerflimmern haben wenn ich einen Schweller ans Auto punkte...

M.

heaterman

01.10.12 10:59

Bei dem Poti im Link ganz oben gibt es doch kein Problem, das hat eine Kunststoffachse.
Bei Potis mit Metallachse wie im zweiten Bild sieht das anders aus, da nimmt man dann Spannzangenknöpfe, und darf keine mit Madenschraubenbefestigung nehmen.
Ansonsten ist das Potigehäuse selbst ja über das Metallgehäuse geerdet, man muss nur darauf auchten, dass die Potianschlüsse genug Abstand zum Gehäuse haben.

8051fan

01.10.12 11:10

Ich kann nur empfehlen, Potis mit Kunststoffachse zu verwenden,
und die dann im Gerät versenkt einzubauen, so dass das Poti-Gehäuse kein Problem ist.
Alternativ die Achse mit einem Kuststoffpömpel verlängern.
Kunststoffköppe allein sind aus meiner Sicht keine Alternative, weil die irgendwann irgendwer mal entfernt.

Maschine

01.10.12 13:09

Danke für die Antworten!

Grübel, also wenn ich das Poti in ein Metallgehäuse einbaue, dann ist der Abstand von den Anschlüßen zu dem Metallkörper doch zu knapp? Klar greift man nur an die Achse, oder sollte es doch mal durchschlagen dann von 230 Volt zum PE des Gehäuses. Die Achse selber ist aus Kunststoff, der Knopf wird von einer Spannzange gehalten, die ist wieder aus Metall...

Hier mal ein Bild vom Poti:


Oder mach ich mir da zu viel Gedanken drum?

Pro hundert Volt sagt man doch 1mm?

Der aus dem CNC-Forum nimmt Potis aus Kunststoff und baut die noch in ein Pertinaxdings ein. Oder soll ich nur die Achsen durch das Gehäuse führen und die Abstände einhalten? Nur ist nicht viel Platz in dem Gehäuse und die Potis selber muss ich ja auch irgendwie befestigen. Nur über die Pins wird nicht gut sein.

M.


Felix_W

01.10.12 14:15

Also wenns um den sicheren Aufbau von Geräten geht, ist diese Seite der Elektor immerhin ein Anfang. Hier steht auch, dass man Potiachsen, sofern sie aus Metall sind, zu erden hat. Ich meine für diesen Zweck mal Erdungsbänder mit 6mm Klemme an einem und Ringkabelschuh am anderen Ende gesehen zu haben, aber Google spuckte mir jetzt auf die Schnelle auch nichts dazu aus. Ich würde also ebenfalls Potis mit Kunststoffachse verwenden.

Dass die Kriechstrecken zwischen den Kontakten untereinander bzw zwischen den Kontakten und dem Gehäuse für 230V etwas arg klein sind, ist richtig, das ist aber bei vielen Relais, die für diese, oder noch höhere Spannungen bestimmt sind ganz ähnlich. Warum das so sein darf, frage ich mich auch schon länger, Probleme gab es deswegen aber auch ohne Kriechstreckenverlängerungsfrässchlitze nie.
Sofern das Potigehäuse mit dem geerdeten Gehäuse verschraubt ist, fliegt bei einem Überschlag schlimmstenfalls der FI oder die Gerätefeinsicherung, je nach dem was niedriger auslöst, also hält sich die Gefahr wohl in Grenzen.
Weil der Katalog von Bürklin grade in Reichweite war, habe ich mal die paar Seiten mit Potis überflogen. Keineswegs repräsentatives Ergebnis: Alle Standardpotis (Ein Gang, keine Miniaturdinger) haben eine angegebene Spannungsfestigkeit jenseits der 270VAC.

Auch wenn ich selbst immer sehr auf die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften bedacht bin, halte ich so manche neueren Datums doch für ziemlich überzogen.Wenn sich so mancher VDE-Sicherheitsheini mal die früher gängigen Allstromgeräte (Radios etc.) anschauen würde...
Da standen das Chassis innerhalb des Gehäuses und somit auch die Potiachsen je nach Steckrichtung des Steckers unter Spannung. Bakelitknopf drauf, auf die Klemmschraube noch einen Tropfen Wachs zur Isolierung und das wars. Sind deswegen früher mehr Stromunfälle passiert? Ich wage es zu bezweifeln.

Gruß, Felix

Toni

01.10.12 14:19

Druckausdehnungsgefäß im Eimer?

Wenn etwas Wasser aus dem Schraderventil kommt, ist der Eimer dann auf jeden Fall defekt? Waren ca. 50ml.
Oder sind Minilecks normal?





flogerass

01.10.12 19:15

Hat keiner eine Antworkt auf meine IP44-Steckdosen-Fragen auf der letzten Seite?

doofi

01.10.12 19:39

xanakind:

Also müsste doch eigentlich nur an den oberen Anschluss Unterdruck anliegen und der untere bleibt frei?
.


Normal ja. Der untere geht normalerweise mit einem kleinen Schlaeuchli in den Luftfilter.
Kann natuerlich sein dass der Scheibenwischer"Motor" verdreckt ist weil das Schlaeuchli zum Luftfilter gefehlt hat und dat Dingens Dreck angesaugt hat.
Die Scheibenwischer vom Nachfolgemodell werden von der Tachowelle angetrieben. Je schneller man faehrt desto schneller wischen die Wischer..
Echt krass was sich die Jungs frueher alles ausgedacht haben um nen Motor zu sparen.


flogerass

01.10.12 19:50

doofi:
Je schneller man faehrt desto schneller wischen die Wischer..

Und heute implementiert man das wieder in die elektronische Regelung. Allerdings kriegt Peugeot das anscheinend nicht stufenlos hin.


Zuletzt bearbeitet: 01.10.12 19:51 von flogerass

TDI

01.10.12 20:35

Moin,

mal ne Weichware-frage: warum kann man unter Spinndows 7 in der Datenträgerverwaltung die Festplatte C zwar verkleinern aber nicht vergrößern?

Rahmenbedingung: eine Festplatte, zwei Partitionen: C mit 20GB, D mit 15GB.

D 5GB wegnehmen geht. C etwas wegnehmen auch, aber nicht etwas dazugeben (was ich vorher D weggenommen habe. Warum bzw wie kann ich C vergrößern?

Bastelbruder

01.10.12 20:44

Felix_W:
Auch wenn ich selbst immer sehr auf die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften bedacht bin, halte ich so manche neueren Datums doch für ziemlich überzogen.Wenn sich so mancher VDE-Sicherheitsheini mal die früher gängigen Allstromgeräte (Radios etc.) anschauen würde...
Da standen das Chassis innerhalb des Gehäuses und somit auch die Potiachsen je nach Steckrichtung des Steckers unter Spannung. Bakelitknopf drauf, auf die Klemmschraube noch einen Tropfen Wachs zur Isolierung und das wars. Sind deswegen früher mehr Stromunfälle passiert? Ich wage es zu bezweifeln.

Gruß, Felix

Früher... Da hatten die Leute gewachste Holzfußböden, da hat oft der Ableitwiderstand für den Lügenstift nicht ausgereicht. Und heute wird mit Gewalt und Beton versucht das Steinzeitfeeling nachzuahmen, mit der Folge daß es sich nicht bloß unnötig kalt anfühlt sondern daß auch der moderne Strom sein Gefahrpotenzial voll ausspielen kann...

Die Potis in eine verdeckte Frontplatte aus Kunststoff einbauen und floaten lassen.

Virtex7

01.10.12 20:46

also mit sowas wie Acronic Disk Director geht das sehr gut.

musste dir halt "besorgen"....

Nero

01.10.12 21:02

Felix_W:
Sind deswegen früher mehr Stromunfälle passiert? Ich wage es zu bezweifeln.






Quelle: mein Script aus Sicherheitstechnik, wos da prof geklaut hat kA


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