Kurz ma ne frage (die sparte für Denkstützen)

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Nicki

28.11.12 15:37

Das mit dem Innenwiderstand hatte ich befürchtet.
Allerdings war die Batterie ab Werk noch drin und als vom Hersteller empfohlene aufgelistet.
Sind Zink-Kohle-Batterien doch allesamt für die Tonne?
Nun steckt n flammneuer Alkalineblock drin, da dürfte sich ja dann nichts mehr tun.

tixiv

28.11.12 15:41

Censer:
Wow, danke! Ich gehe das mal stück für Stück durch:

C822 ist die Einschaltverzögerung: Der muss sich über R858 erst laden, bevor er über R868 die Basis von Q832 auf ca. 7.4V bringen kann, damit der einschaltet.

Vor R858 klemmt doch noch R857?


Öhmn schau nochmal genau in den Plan! R868 (10k) geht doch von C822 plus auf Q832 Basis. Oder vielleicht ist es auch nicht R868 den ich meine, ist ja ein bisschen unleserlich.


Q829 und Q830 überwachen die +32V. Wenn die da sind schalten beide durch. Über Q829 und TD804 und D813 liegt der Emitter von Q832 dann auf ca. 6.8V, desswegen die 7.4V Basisspannung. liegen die +32V nicht an liegt der Emitter von Q832 auf +23V, der Transistor schaltet also nie durch. Über Q830 und Q831 wird bei wegbrechen der +32V C822 über R858 sofort entladen, das Relais also abgeschltet.

Und da komme ich jetzt garnicht mehr mit. Warum sollte man die +32V überwachen? Die werden nämlich ausschließlich für diese 2 Transistoren erzeugt. Genauer gesagt wird die Spannung vor den Feinsicherungen abgezweigt, hinter denen der Spannungsregler für die +23V sitzt. Also kann diese Spannung eigentlich nur ausfallen wenn die Netzsicherung fliegt oder der Trafo abbrennt - in beiden Fällen ist es dann aber auch schon egal, weil dann eh irgendwas größeres kaputt ist.


Ich denke dass es dabei um den Ausschaltmoment des Verstärkers geht: Da werden die 32V wahrscheinlich als erste zusammenbrechen, und das Relais soll dann sofort abschalten.



Gut, dann klemme ich mal eben C822 ans Messgerät und schaue mir die Werte des Patienten ganz genau an. Ich melde mich, sobald ich genaueres weiß!

EDIT:
Habe gerade mal ausgemessen. der Kondensator war eher eine Drahtbrücke, hatte nämlich 0R Innenwiderstand. Neuen mit gleicher Kapazität und höherer Spannung in selber Bauform eingelötet, gemessene Spannungen: 0,3V am einen und 2,5V am anderen Beinchen.
Meine nächste Vermutung wäre jetzt, dass Q830 oder Q831 von Halb- auf Ganz- bzw Garnicht-leiter umgestiegen sind...


Ja, an Q830 oder Q831 könnte es liegen. Oder an der DC-Überwachung. Um das einzugrenzen würde ich mal beide Seiten an dem R868(10k) messen. An der Seite mit der niedrigeren Spannung liegt der Fehler.

Vielleicht zieht auch Dein ersatz-C auch einen zu hohen Kriechstrom. Wenn Du ihn ausbaust, und das Relais dann schaltet ist dem so. Das würde ich aber ohne angeschlossene Lautsprecher testen, weil dann ja die Verzögerung fehlt.

Grüße,
Peter

Censer

28.11.12 20:30

tixiv:
Öhmn schau nochmal genau in den Plan! R868 (10k) geht doch von C822 plus auf Q832 Basis. Oder vielleicht ist es auch nicht R868 den ich meine, ist ja ein bisschen unleserlich.

Ah. jetzt weiß ich was du meinst - klar.

Ich denke dass es dabei um den Ausschaltmoment des Verstärkers geht: Da werden die 32V wahrscheinlich als erste zusammenbrechen, und das Relais soll dann sofort abschalten.

Natürlich - gerade im Schaltplan nachgeschaut, die +32V sind nur mit 1µ parallel 12k geglättet - also sofort weg, sobald der Strom fehlt.

Ja, an Q830 oder Q831 könnte es liegen. Oder an der DC-Überwachung. Um das einzugrenzen würde ich mal beide Seiten an dem R868(10k) messen. An der Seite mit der niedrigeren Spannung liegt der Fehler.

Vielleicht zieht auch Dein ersatz-C auch einen zu hohen Kriechstrom. Wenn Du ihn ausbaust, und das Relais dann schaltet ist dem so. Das würde ich aber ohne angeschlossene Lautsprecher testen, weil dann ja die Verzögerung fehlt.

Grüße,
Peter


Den Ersatz-C habe ich vorher mit dem Multimeter durchgemessen, Kriechstrom nahe 0. (altes Zeigermulti von meinem Vater - sehr nützlich für schnelle tests auf durchschüsse und Leckströme bei ElKos).

Um R868 (den hatte ich wohl mit R858 verwechselt, daher mein Verständnisproblem oben) kümmere ich mich dann gleich mal.

EDIT: R858 heißt auf der Platine R856... mann hab ich gesucht bis ich den gefunden hatte. Jedenfalls: Im Betrieb beidseitig 2V an dem Widerstand, damit ein Spannungsabfall von 0V. komisch...


Zuletzt bearbeitet: 28.11.12 21:56 von Censer

tixiv

29.11.12 06:37

Censer:
R858 heißt auf der Platine R856... mann hab ich gesucht bis ich den gefunden hatte. Jedenfalls: Im Betrieb beidseitig 2V an dem Widerstand, damit ein Spannungsabfall von 0V. komisch...


Naja, dann liegt also der Fehler auf der rechten Seite des Widerstands. Ich hatte mich vorher vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt: währe die Spannung an der linken Seite niedriger gewesen währe dort der Fehler. Bei geleicher Spannung auf der rechten Seite.
Naja, bleiben nur noch Q831, D810 und C822, die die Spannung dort runterziehen können. R857 und R858 werden ja o.k. sein, da dort überhaupt ne Spannung anliegt. Ich würde die drei Komponenten mal nacheinander auslöten und schauen, wann das Relais anzieht.
Ich tippe ja weiterhin dadrauf, dass Dein ersatz-C822 auch einen zu hohen Kriechstrom zieht...
Das machen so Elkos schonmal, gerade wenn sie lange gelegen haben. Und das nicht unbedingt schon bei geringen Spannungen: bei 1.5V vom Multimeter kanns noch o.k. sein, aber bei 2V geht's dann los... oder so... alles schon gehabt. Abhilfe schafft den Elko einmal zu formieren bevor man ihn wieder einbaut: Einfach ein paar Stunden bei Nennspannung an ein Netzteil hängen - vielleicht noch mit nem Widerstand davor. Da kann man dann auch den Kriechstrom messen, den er am Anfang zieht.

Bahmtec

29.11.12 12:53

Kann man ein altes Vektorskop eigentlich sinnvoll zu irgendwas umfrickeln oder sonstwie ge- b.z.w. missbrauchen?


derrdaniel

29.11.12 13:13

in was für einem Laden kann man Schweißarbeiten an einem Mopedrahmen machen lassen? (Motorhalterung an der Schwalbe) Haben die freien KFZ Werkstätten heutzutage noch Schweißgeräte?

Hansele

29.11.12 14:50

derrdaniel:
in was für einem Laden kann man Schweißarbeiten an einem Mopedrahmen machen lassen? (Motorhalterung an der Schwalbe) Haben die freien KFZ Werkstätten heutzutage noch Schweißgeräte?


Klar haben die noch sowas.

Ansonsten kann und macht das jede Schlosserei.

Grüße

freak96126

29.11.12 20:59

sacht mal ich habe grade in Minecraft ( ) widermal eine Maschiene gebaut... dabei habe ich mir Folgende Schaltung Entwickelt :


meine Frage ... Würde das mit richtigen Käfern auch funktionieren?

Lars_Original

29.11.12 21:02

Würde gehen.
Erst der Vierte (und alle folgenden) Impuls erscheint am Ausgang.

Lars

flogerass

29.11.12 21:03

Kommt drauf an, was du erwartest.
Eingang auf High, zwei Nanosekunden später ist der Ausgang auf auch High.

andreas6

29.11.12 21:06

Hallo,

das klappt nicht. Schon beim ersten High-Impuls an "Zähler" kippen alle FF nacheinander auf ein.

MfG. Andreas



shaun

29.11.12 22:59

Ich schliesse mich den beiden letzten an. Die 2ns sind sehr optimistisch, aber von der Sache her schon richtig. RS-Flipflops sind nicht flankensensitiv, das was Du vorhast geht nur mit D-Flipflops die nur auf eine bestimmte Flanke am Eingang übernehmen, was an D anliegt.

andreas6

29.11.12 23:37

Hallo,

Bis der Fehler behoben ist, werde ich mir Gedanken um ein eigenes Programm machen, welche solche Mehrfachstriche findet und löscht.

das klappt seit heute, zumindest für die Kicad-HPGL-Ausgaben. Außer PA und CI ist da fast nichts drin und dafür funktioniert das Programm leidlich gut. Mehrfach-Plotstriche auf exakt dieselben Positionen werden damit sicher unterbunden. Durch die Korrektur der Plot-Datei werden die bislang wilden Sprünge des Plotters etwas weniger, weil die Linien nun nach Position sortiert sind. Auch das Tempo steigt gut an, bei 40 Prozent entfallener Striche kein Wunder.

Dennoch wäre es wünschenswert, wenn Kicad selbst eine "sinnvolle" HPGL-Ausgabe herstellen könnte. Was ich dort bisher sehen konnte, war eine wenig sinnvolle Anreihung von recht simplen Strichen ohne jede Optimierung. Aber scheinbar hat niemand Probleme damit. Offenbar benutzt keiner die direkte Plotausgabe auf Leiterkarten. Außer mir vielleicht...

MfG. Andreas

Censer

30.11.12 01:45

tixiv:
Naja, dann liegt also der Fehler auf der rechten Seite des Widerstands. Ich hatte mich vorher vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt: währe die Spannung an der linken Seite niedriger gewesen währe dort der Fehler. Bei geleicher Spannung auf der rechten Seite.
Naja, bleiben nur noch Q831, D810 und C822, die die Spannung dort runterziehen können. R857 und R858 werden ja o.k. sein, da dort überhaupt ne Spannung anliegt. Ich würde die drei Komponenten mal nacheinander auslöten und schauen, wann das Relais anzieht.
Ich tippe ja weiterhin dadrauf, dass Dein ersatz-C822 auch einen zu hohen Kriechstrom zieht...
Das machen so Elkos schonmal, gerade wenn sie lange gelegen haben. Und das nicht unbedingt schon bei geringen Spannungen: bei 1.5V vom Multimeter kanns noch o.k. sein, aber bei 2V geht's dann los... oder so... alles schon gehabt. Abhilfe schafft den Elko einmal zu formieren bevor man ihn wieder einbaut: Einfach ein paar Stunden bei Nennspannung an ein Netzteil hängen - vielleicht noch mit nem Widerstand davor. Da kann man dann auch den Kriechstrom messen, den er am Anfang zieht.


So. Mal wieder mehr oder weniger erfolgreich gelötet... weniger erfolgreich: die 5 kilo verstärker kamen mir auf einmal entgegen, was schöne Schlitze in Fingern hinterlässt (Lötseite der Platine... immer schön scharfkantig abgeschnittene Bauteilbeinchen), dabei ist gleich noch der Lötkolben vom Tisch geflogen und hat sich in meine Lieblingshose eingeschmolzen...
Dafür habe ich mehr durch Zufall einen Teil des Fehlers gefunden: Ich wollte mal an Q833 messen, ob da überhaupt eine Spannung anliegt... plötzlich fing das Relais an zu klackern. Also mal genauer hingeschaut: 2 der 3 Lötaugen waren abgerissen, eins hatte noch sporadisch kontakt... Also mal die Lötaugen entfernt und durch Fädeldraht ersetzt, und schon lief... immer noch nix. Dann mal den C822 ausgelötet: relais klackert mehrmals(!) und zieht dann an. C an 12V-Netzgerät geklemmt, I-meter in Reihe: Leckstrom von 0,00mA... hmpf.
Klangqualität von dem Ding ist aber echt überragend... Nur am oberen Anschlag hat der Lautstärkeregler einen blinden punkt, da machts kurz *pop* beim drüberfahren.

heaterman

30.11.12 03:30

Da hier gerade die Verstärker-Freaks zugange sind:

Ich habe zu meinem Eigenbauverstärker für die Küchenglotze (2 x 12 W) jetzt eine Einschaltverzögerung mit Relais gebaut, die die Lautsprecher erst zuschaltet, wenn sich der Sat-Receiver komplett zugeschaltet hat. Gleichzeitig ist dadurch das Problem des vorher extremen Ausschalt-Plops gelöst worden, soweit alles OK.
Dennoch meldet sich der Verstärker beim Einschalten der Lautsprecher nach der Verzögerungszeit mit einem deutlichen Knacks in den Lautsprechern (die Endstufe arbeitet auf einen Auskoppel-Elko).
Jetzt ist mein Gedanke dazu, den Ausgang über einen hochohmigen Widerstand (z. B. 100 Ohm) ständig zu belasten, um dem Elko erst mal das Umladen zu ermöglichen, und nach der Einschaltzeit den Lautsprecher parallel zuzuschalten.
Ist sowas gängige Praxis oder wie verhindert man sonst diesen Einschaltknack?

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