heaterman:
Da hier gerade die Verstärker-Freaks zugange sind:
Ich habe zu meinem Eigenbauverstärker für die Küchenglotze (2 x 12 W) jetzt eine Einschaltverzögerung mit Relais gebaut, die die Lautsprecher erst zuschaltet, wenn sich der Sat-Receiver komplett zugeschaltet hat. Gleichzeitig ist dadurch das Problem des vorher extremen Ausschalt-Plops gelöst worden, soweit alles OK.
Dennoch meldet sich der Verstärker beim Einschalten der Lautsprecher nach der Verzögerungszeit mit einem deutlichen Knacks in den Lautsprechern (die Endstufe arbeitet auf einen Auskoppel-Elko).
Jetzt ist mein Gedanke dazu, den Ausgang über einen hochohmigen Widerstand (z. B. 100 Ohm) ständig zu belasten, um dem Elko erst mal das Umladen zu ermöglichen, und nach der Einschaltzeit den Lautsprecher parallel zuzuschalten.
Ist sowas gängige Praxis oder wie verhindert man sonst diesen Einschaltknack?
Der paralle Widerstand müsste gehen und ist eine einfache Lösung. Ich hatte damals Versuche mit einem Heißleiter gefahren, das ging aber in die Hose.
Mein Gesellenstück 1967 machte den Krach beim Ausschalten. Die arg überdimensionierte Siebung hielt die Anodenspannung ewig.
Bei dem Teil, Signalverfolger, Signalgeber und Endstufe für Tongeräte, war beim Ausschalten die Hölle. EL 84 in der Endstufe, das rasselte nach dem Ausschalten barbarisch. Ich entschloss mich kurzer Hand den Lautsprecher zu brücken über Kontakte auf dem Tastensatz.
Jede Taste konnte dann beim einschalten die Brücke trennen.
Gruß vom Daniel