Kurz ma ne frage (die sparte für Denkstützen)
@Longri
Ich würde den REC nehmen. Der sollte das gleiche Signal wie der OUT liefern, aber mit etwas Glück unabhängig vom Main-Fader.
Das kannst du doch auch ohne das Lichtsteuergerät überprüfen.
Oh ich "Blinder"!
Jetzt wo Du es sagst, warum bin ich da nicht selber drauf gekommen. Ausprobieren ist leider nicht weil das ganze beim Kunden steht und Ende der Woche verbaut werden soll.
Na ja, manchmal ist man eben Betriebsblind.
Danke noch einmal!
LG Nico
electrodroid, everycircuit, electricsleep, tunein, skifta
Bastl_r:@IQON
EWM ist ein deutscher
Schweißgerätehersteller. Wahrscheinlich hat der damals nur seine eigene Nummer an die Thyristoren gebappt.
bastl:r
Das Heißt die haben sich damals eigene Thyristoren fertigen lassen und ich werde im Netz kein Plat Datenblatt finden, weil die nur in Produkten aus ihrem Haus eingebaut sind...
Also muss ich wohl möglicherweise mal bei denen direckt anfragen...
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Oder kann man irgendwie die Sperspannung von so nem Thyristor ausmessen?
Wovon hängt die denn ab von der Schichtdicke?
Viele Grüße IQON
IQON:
Hallo
Ich habe hier vom Treffen en Großen Schweißgleichrichter mit 6 dicken Thyristoren stehen...
Am Thyristor steht: EWM T 395 06 S 9208/2
So das Ding finde ich aber leider nicht im Netz,
habe den verdacht das es aus Russischer Fertigung kommt,
weil teilweise habe ich den kompletten Gleichrichter auf Russischen Seiten entdeckt...
Kann man irgendwie aus der Reinen Typenbezeichnung die Maximale Betriebsspannung ableiten?
So wie beim Gleichrichter wo ein KBPC 5010 1000V sehen darf...
Viele Grüße IQON
Ich meine, ich hätte die spec. draufgeschrieben. Der Gleichrichter ist ein kundenspezifisches Teil von
EWM-Schweißtechnik. Die maximale Spannung läßt sich bei Thyristoren ziemlich einfach rauskriegen: Wechselspannung (mit Lastwiderstand) anlegen und zuschauen ab wann der plötzlich "überkopf" zündet. Die Zündspannung wird mit zunehmender Temperatur natürlich etwas geringer.
Dabei sollte aber bedacht werden das der Thyristor in einer Gleichrichterschaltung bis zum doppelten Spitzenwert (also 2.88 x Ueff) zu sehen bekommt.
Lars
Lars_Original:
Dabei sollte aber bedacht werden das der Thyristor in einer Gleichrichterschaltung bis zum doppelten Spitzenwert (also 2.88 x Ueff) zu sehen bekommt.
Lars
die doppelte spannung aber nur, wenn ein kondensator auf der gleichspannungsseite ist. oder?
Nö, auch bei ner Drehstrombrücke und 2 Diodne mit Mittelanzapfung. Allerdings ist es 2,84*Ueff ;-)
Nur bei Graetz (Mit oder ohne C ist hier egal) gibts immer nur 1,42*Ueff zu sehen.
Kann mir mal einer sagen wie ich die dähmlichen Überkopfzündungen vom Triacs in Griff kriege.
Von der Senseo habe ich die Ansteuerung 1:1 übernommen.
Kondensatornetz läuft(GND = N)
Nur an Netz rennt die Pumpe sofort los.
Die hängt in an N; A1 von Triac(BT-131) an L; A2 an der Pumpe;
Nicht die feine Englische Art aber die org. Chinukken Schaltung funktioniert auch.
Triac getauscht immer noch das gleiche.
Die Pumpe brüllt immer ob ich nun das per Vorwiderstand (680 Ohm)GATE nun aus GND oder 5V+ ziehe.
Habe ich da was übersehen?
Ich weiß Nullleiter und Phase können bei Schukostecker auch vertauscht sein. Ist nur zur Verständnis
Hallo,
bist Du sicher, das Gate gegen die richtige Anode gezogen zu haben? Ein Blick ins Datenblatt hilft oft.
Gegen Störungen an Triacs habe ich erfolgreich Varistoren (ca. 270 bis 300 V) eingesetzt. Die bremsen die schnellen Nadeln sehr gut aus, bevor sie den Triac ärgern.
MfG. Andreas
Hallo
Ist die Überkopfzündspannung (Zündung in Durchlassrichtung ohne Gatstrom)
mit der maximalen Sperspannung in BEIDE Richtungen gleichzusetzen?
Was wenn man die Sperspannung in immersperrichtung überschreitet? zerstörung?
Ich will die Kekse nicht sprengen...
Viele Grüße IQON
Zum Triac: wie muss ich mir die Schaltung vorstellen? Deine 5V müssen ja schon irgendwie auf eine der Elektroden bezogen sein, vorzugsweise A2. Logikspannung auf N-Potenzial und Triac am L floatend geht höchstens mit MOC dazwischen oder galvanisch über einen entsprechend spannungsfesten Transistor + Strombegrenzung.
Snubberless- und Logic Level Triacs kann man häufig nicht im 4. Quadranten zünden, das wäre die naheliegendste Variante mit A2 auf Schaltungsmasse und positiver Gatespannung(!)
Daher hängen die Logiksupplies auch meist "unter" dem N, d.h. die Schaltung läuft auf -5V und das Gate wird nach unten gezogen, so dass immer in Q2 oder Q3 gezündet wird.
IQON:
Hallo
Ist die Überkopfzündspannung (Zündung in Durchlassrichtung ohne Gatstrom)
mit der maximalen Sperspannung in BEIDE Richtungen gleichzusetzen?
Was wenn man die Sperspannung in immersperrichtung überschreitet? zerstörung?
Ich will die Kekse nicht sprengen...
Viele Grüße IQON
Sehr interessante Frage!
Ich würde jetzt das
SEMIKRON Applikationshandbuch Kapitel 4 konsultieren. Sind bloß 53 Seiten, da steht ALLES drin.
edit: Ich hab den Rest gefunden, in Kapitel 2 ab Seite 22.
Die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Zündungsfront im Halbleiterkristall ist nur 30..100m/s.
Da ist sogar der Schall schneller! Und die Flammenfront im Ottomotor hält mit 24..45m/s locker mit!
Zuletzt bearbeitet: 26.12.12 20:49 von Bastelbruder
Ich glaube ich habe den Widerstand falsch berechnet.
Quadrant typ. max.
T2+ G+ - 0.4mA 3 mA
T2+ G- - 1.3mA 3 mA
T2- G- - 1.4mA 3 mA
T2- G+ - 3.8mA 7 mA
(5V-0.7V(VGT))/680 Ohm = 6mA
Passt auch für den 4. Quadrant
Ich steuern aber die Pumpe über positive Halbwellen an.
Heißt also Triac also doch abgebrannt?
Muss ich jetzt nur den Ersetzen und auf Negative Halbwellen umstellen? Was ein paar Zeilen Programmcode sind.
Oder lieber den Widerstand tauschen?
Ich schiebe die Logik mal nach -5V unter N
Zuletzt bearbeitet: 26.12.12 22:11 von Jannyboy
Bringt aber nur was, wenn der Triac mit A2 auch an N hängt. Wie gesagt, Deine erste Beschreibung mit Triac an L und Last zu N passt nicht zu einer von N abgeleiteten Steuerspannung