Das Teil funktioniert, super!
Und ohne Mikroprofessor!
Jaja, die Analogtechnik hat auch ihre Berechtigung.
In wenigen Jahren kann mit (F)BAS keiner mehr was anfangen, die Raubkopierindustrie gibt lieber viel Geld aus, um den Konsument zu reglementieren, es wird noch mehr elektrische Energie sinnlos in kopierschützende Wärme umgesetzt werden als heute, bloß um die Pfründe einer restlos veralteten Maschinerie zu wahren.
Wer einmal erlebt hat, daß selbst aufgenommene Filme nach einem Softwareupdate aus unverständlichen Kopierschutzgründen nicht mehr ohne erhebliche Probleme abgespielt werden können, und daß der Scanner nach einem Update bloß noch mit halber Geschwindigkeit läuft, lernt schnell die Vorteile analoger Rauschtechnik zu verstehen. Ich habe mit DRM nichts mehr zu tun.
Wegen Koppelkondensator: Wie bereits erwähnt, bezieht der Treibertransistor seine Arbeitspunkteinstellung aus dem abgeklemmten ZF-IC.
Beim BAS-Videosignal gibt es einen konstanten Synchronpegel (0V), konstanten Schwarzpegel(0.3V) und variablen Bildinhalt (Weiß=1V). Wenn man das mit einem Kondensator abkoppelt, schwanken die Pegel in Abhängigkeit vom Bildsignal, das geht also nicht.
Das Datenblatt des B240/TDA440 gibt nicht viel her, aber die Abgleichanweisung des Fernsehers läßt auf einen Schwarzpegel von ca. 2.6V schließen. Die Klemmdiode erzeugt einen Synchronpegel (=Ausgangsspannung ohne Signal) von ca. 2V, daraus folgt Schwarz 2.9V und Weiß 5V.
Und, verdammte Shice, es geeeeht!
Zuletzt bearbeitet: 27.12.10 00:54 von Bastelbruder