Kurz ma ne frage (die sparte für Denkstützen)

Hallo,

bei Durchlauferhitzern fängt es erst ab 18KW an komfortabel zu werden.
Man bekommt dann (soweit ich es im Kopf habe) ca. 6 Liter pro Minute auch im Winter an heißem Wasser heraus.

Durchlauferhitzer muss man normalerweise anmelden beim zugehörigen Stromversorger und man sollte nen Elektriker die Installation wenigstens prüfen lassen -> ist Erdung und Neutralleiter weggeschmort, so steht das Wasser unter Strom ...

Will man mehrere DLH's haben, so muss man die richtig dimensionieren oder aber ein Verriegelungssystem mit Vorrangschaltung einbauen.

Gruß

Clusterone

also hier mal zu dem 8 KW mini-DLE:
der wird zwischen 2 Phasen angeschlossen, sonst nix. Kein nullleiter. PE natürlich noch für die sicherheit.
Die dinger sind sehr praktisch, weil man die mit ihren 19A an einen normales 3x2,5mm Kabel anschließen kann und sich ggf dann auch die neuverlegung eines stärkeren Stromkabels sparen kann. Ich hab so ein teil unter der Küchenspüle.

Ich hatte auch im Bad einen 60 Liter boiler. Hatte. Der hat sich unerwartet desintegriert, obwohl der austausch erst ein halbes jahr später geplant war. das hatte einen sehr sehr schlechten WAF zur folge (kalt duschen...)

Deshalb gabs lieber kaltes wasser an der Küchenspüle, ich habe stattdessen den kleinen durchlauferhitzer provisorisch mit diesen stahlflex-wasserschlauchstücken an die boileranschlüsse verbunden und die boilersteckdosenzuleitung (einzelleitung direkt ab verteilung) auf 400V umgeklemmt.

Ergebniss: über die wassermenge konnte man die temperatur skalieren. wenn wenig wasser aus der brause plänkelte war es gerade warm genug zum duschen. drehte man noch etwas zurück wurde die durchflussmenge vom durchlauferhitzer unterschritten, weil die thermostatbrause immer noch ein wenig kaltwasser zugemischt hatte.
Also wenn große NOT besteht, kann man sich mit sowas bis zum nächsten wochenende retten. Aber das ist keine dauerlösung.

sowas funktioniert sicher in warmen ländern, in denen das wasser schon mit 20-22 grad aus der leitung kommt, aber nicht hier bei uns in deutschland, wo im winter 8 grad zu kalkulieren ist (sommer 10-12 grad....), sobald die rohrleitung innerhalb vom haus einmal leer ist und das kalte wasser von draußen nachströmt.

Ich hab einen Stiebel Eltron elektronisch gesteuerten durchlauferhitzer mit 18 KW eingebaut. Selbe Problematik, Absicherung 3x 35A. Der braucht 23A bei volldampf.
Da ist also noch luft um in der Küche mal noch 10A (2 KW) für den wasserkocher oder die Mikrowelle zu ziehen.
Der zweite Durchlauferhitzer unter der Spüle wird mit einem Stromrelais (Lastabwurfrelais) in der Verteilung vom Strom getrennt, wenn der große im Bad läuft.

Wenn ich an der Badewanne die Armatur auf den Wannenauslauf umschalter und voll aufdrehe wird das wasser auch schon wieder lauwarm, weil die 18 KW schon knapp sind. (Der hat nen Auslauf mit reichlich querschnitt)
Zum duschen ist es aber super, keine einschränkungen.

Soweit..
was die unterschiede zwischen hydraulisch, elektronisch gesteuert und elektronisch geregelt sind, sollte sich über die suche finden lassen, ich hatte darüber schon mal hier im forum referiert.

Noch ein kleiner Nachtrag:

Wenn du einen elektronischen DLE finanzieren kannst, dann nimm dir einen. Geräte von diversen bekannten Herstellern gibts schon für an die 200€-250€
(Amazon AEG 228841 DDLE 21 -- Suchbegriff Durchlauferhitzer elektronisch)

Ich hatte in meiner alten Wohnung ein mechanisch geregelten DLE und Duschen war immer eine Qual oder totale Energieverschwendung.
Die hydraulisch geregelten Geräte haben oft nur 2 oder 3 Leistungsstufen und dementsprechend hat man "Wärmebereiche". Auch im Winter, wenn das stehende Wasser in der Leitung wesentlich wärmer ist, als das was von außen rein kommt, schwankt die Temperatur.
Ich musste also mit der Durchlaufmenge regeln - und das hieß meisten Warmwasser voll aufdrehen und dann mit kaltwasser wieder die Temperatur senken. Die Kiste wollte unter einer bestimmten Durchflussmenge auch nicht mehr anspringen...

Meine Gasheizterme mit digitaler Regelung ist wesentlich! komfortabler.

Gruß

Clusterone

eigene erfahrung: elektronisch gesteuert reicht. die sind nicht mehr teurer als die hydraulischen, nur oft in den baumärkten nicht zu kaufen, die haben die alten dinger noch vorrätig.

baumarkt verlangt da sowiso 150% vom preis den du übers netz bekommst.

ich hatte mich dann für dieses modell von stiebel eltron entschieden (in elektrowärme ist das ne markenfirma, machen vom konvektionsheizer über nachtspeicheröfen bis wärmepumpen)
DHB 18 ST

oder lieber siemens?

edit: bin zufrieden damit, einbauset war komplett, hat alles auf anhieb geklappt mit dem teil. kannst natürlich marke ganz nach bauchgefühl waehlen, im grunde sind die inzwischen fast alle nahezu baugleich. der link geht auf ne preisvergleich seite, das du mal siehst was sowas normalerweise kostet. das ist ein elektronisch gesteuerter mit eingangstemperaturfühler, meßturbine und leistungsregelung. kann man 3 temperaturen fest einstellen, ich hab mit 55 grad und nachgeschalteter thermostat-mischbatterie beste erfahrungen gemacht.
die geregelten messen am ausgang zusätzlich noch mal nach und regeln noch etwas genauer, kosten aber 300 euro mehr. dafür bekommt man schon 4 thermostat-armaturen^^

Hier mal Bilder unserer Hausverteilung:

Baujahr 1987



Gafus DLH sieht sympathisch aus....stimmt ja,lieber etwas mehr ausgeben statt sich über miese Regelbarkeit zu ärgern....ich muss mal schauen was es jetzt im Endeffekt wird...

Dem Verteiler würde ich ohne Bedenken 50A zumuten.
Adresse verrätst, frag ich mal beim zuständigen EVU an was da geht.

Bei mir hängt ein Stiebel Eltron DEL 18/21/24 SL LCD. Hat mich über die Firma damals 350€ gekostet und ist sie auch wert.
Ich spar mir die Termoststbatterie und stell am Gerät einfach die von mir bevorzugten 42°C ein. Die gibts dann nahezu unabhängig von der Wassermenge. Die Fernbedienung ist dann aber zusätzlicher Luxus...
Ich hab mir den damals wegen der Blasenerkennung besorgt. Hier hats öfter welche im Wasser und die einfachen nehmen das schnell übel.

Lars

Ich brauche von euch mal einen kurzen Denkanstoss.

Katastrophe! unsere Waschmaschine spinnt!
Das müsste eine W323 von Miele sein.
Der Kasten wäscht ganz normal, aber nach dem Endschleudern läuft die Pumpe ewig weiter (Bottich ist längst leer), bis irgendwann mal "Ablauf Prüfen" blinkt.

Die Pumpe an sich funktioniert,und pumpt auch ab.
Flügelrad und Sieb ist sauber.
Ich habe vorhin mal die Luftfalle und den Schlauch ausgebaut und gereinigt, war völlig vergubbelt.......
Das ganze ist nun wieder frei, doch der Fehler bleibt.
Leider hat das Ding keinen Mechanischen Druckschalter mehr, auf der Platine sitzt nur ein kleiner Drucksensor.

Gibt es da vielleicht noch weitere versteckte Füllstandssensoren oder so?
oder eínen anderen heissen Tipp?

Wenn schon der Schlauch vergubbelt ist, dann vielleicht auch der Drucksensor selbst. Mit etwas Glück findet sich dafür ein Datenblatt und das Ausgangssignal lässt sich messen. Ohne Schlauch sollte das ja 0 sagen.
Pass aber auf. Die Steuerung ist normalerweise NICHT vom Netz getrennt.

Je nach Modell und Alter gibts noch ne Druckdose die die Heizung schaltet damit die unter keinen Umständen ohne Wasser heizt. Miele hat den aber wohl schon ziemlich früh abgeschafft.

Ist eventuell irgendwo der Abwasserschlauch undicht so dass sich unten in der Maschine Wasser sammelt und den Schwimmerschalter betätigt ?
Das könnte bis zum nächsten Waschgang auch wieder verdunsten. Aber es hinterlässt zum Glück Rückstände.

Lars

Kuck mal auf Zabex' Webseite vorbei.
Der hatte bei seiner Waschmaschinenhirnerneuerung festgestellt, dass die Druckdosen sogar zwei verschiedene Drücke ausgeben.

bastl_r

Erstmal danke für die Antworten!

Der Sensor selbst ist absolut sauber.
Der ganze Schmodder war hauptsächlich nur unten in der Luftfalle.
Das obere Ende vom Schlauch war sauber.
Auch konnte ich in den Sensor reingucken und konnte sogar den Silizium Brocken erkennen.

im Bodenblech steht / stand kein Wasser, auch ist keines ausgelaufen.
Den Wassermelder habe ich jedoch nicht geprüft, könnte ich dann morgen mal machen.
Aber würde die Pumpe dann nicht schon sofort nach dem einschalten loslaufen?!

Das Teil hat scheinbar keine Mechanische Druckdose , sondern nurnoch diesen winzigen Analogen Druckgeber.
Zumindest konnte ich keine Dose entdecken.

Wie bekommt man eigentlich den ganzen Gubbel am Grund des Bottichs wieder weg?
Ausser jetzt alles zerlegen und abzukratzen?

ätznatron?
schon mal einen 95° waschgang ohne wäsche mit etwas spülmittel vom geschirrspüler gemacht?

Das ist das was heute fehlt. Ab und zu ein Kochwaschgang und du hast keine Probleme mit Gubbel. Aber es gibt kaum noch Wäsche die das verträgt und die erste Waschmittelpackung mit der Aufschrift "ab 15°C" hab ich auch schon gesehen.

Lars

ich bins nochmal wegen meinem Kompressor del Kühlschrank Und zwar habe ich den jetzt endlich mal an die Wand gehängt und angeschlossen. Leider richen die Ausdünstungen von dem Ding Irgendwie ungut ... könnten das Reste von dem Kühlmittel sein, das laut Wikipedia 1996 Verboten wurde ?? wie krieg ich den Sche!ß da raus... Auserdem würde mich interessieren, was ich da als Drucktank benutzen könnte (vll. nen Feuerlöscher ?)

Eigentlich ist R12/R22 geruchlos. Was du riechst, ist das Öl vom Kompressor. Den Rest Kältemittel bekommst durch erwärmen vom Kompressor raus. Kann aber sein, dass er immer ein wenig müffeln wird.

*snip*

Sagt mal... Wer hat da den Hanf und den Rohrinstallationsgubbel in den Verteiler gelegt?

Sofort raus damit!