Kurz ma ne frage (die sparte für Denkstützen)

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Virtex7

05.04.13 15:34

gemacht nicht, Stromverbrauch ist mir eher sekundär :P

aber dem ENC hab ich einen Kühler spendiert

du kannst einfach den Quellcode umändern und die Funktion, die
die Zeit holt um ein Pin-anschalten am Atmel ergänzen, dann noch
ein Relais/p-MOSFET in die 3,3V vom ENC einschleifen und fertig.

Achtung: das geht nur, wenn der ENC nicht initialisiert wird.
Sonst eher den Atmel neustarten lassen und nach dem Zeitholen
den ENC aus machen. Also besser im DS nachlesen, am Ende hat
der ENC sogar einen Shutdown-pin oder sowas....

Wie oft holt der eig Zeit? wenn das alle minute oder so ist, würd
ich das einfach lassen und nur den 3,3V Spannungswandler gegen
einen Switchmode tauschen und dann den Rest direkt mit einem
Green-SNT 5V versorgen. (7805 und die Schutzdioden gegen
Verpolung komplett rausreißen)

Name_vergessen

05.04.13 18:07

Ich habe schon länger einen Knoten im Hirn: wenn ich aus einem Trafo mit Mittelabgriff zwei Spannungen gewinnen will, indem ich je einen Brückengleichrichter benutze, kann ich die dann als massebezogene, unabhängige Spannungen verwenden?

Konkret: einmal die volle Trafospannung für den Lastteil und dann die am Mittelabgriff für den 5V-Kleinkram, der das steuert? Wenn ich das schaltbildtechnisch betrachte, liegen dann durch die Trafospulen immer einige Dioden der Gleichrichter parallel, und die wären ja unterschiedlich.

Ist das überhaupt ein Problem, oder trennt die Trafowicklung das ausreichend? Muß ich die Hilfsspannung mittels Einweggleichrichtung erzeugen, damit am Ende nicht der halbe Laststrom durch den Minigleichrichter fließt (bis er durchbrennt ^^)?

Danke schonmal!

andreas6

05.04.13 19:26

Hallo,

unabhängig werden die Spannungen nie sein. Für einen sauberen Bezugspunkt kann das so geschaltet werden:



Das erfordert nur einen Brückengleichrichter und hat sozusagen einen Mittelabgriff für die Gleichspannung. R1 ist die Last für die kleinere Spannung, R2 die Last für die höhere Spannung. Die beiden Quellen links stellen die Wicklung mit Mittelabgriff dar. Unten hast Du die gemeinsame Masse beider Spannungen.

MfG. Andreas

Name_vergessen

05.04.13 19:51

Cool, so wird's gemacht, danke!

Edit: muß ich da irgendwas beachten, z.B. daß die Belastung irgendwie ähnlich ist, oder reicht es, wenn der "doppelt benutzte" Wicklungsteil nicht überlastet wird?


Zuletzt bearbeitet: 05.04.13 19:54 von Name_vergessen

andreas6

05.04.13 20:12

Hallo,

die Belastung darf durchaus ungleichmäßig sein. Das sind zwei Mittelpunktgleichrichter, die im Prinzip auch unabhängig voneinander funktionieren. Die üblichen Lastgrenzen, durch Trafo und Wicklung vorgegeben, sollten natürlich eingehalten werden. Hier noch mal die Schaltung in zwei Teile zerlegt:



Ein Mittelpunktgleichrichter.



Und der andere. Hier werden sie nur zusammengesetzt benutzt.

MfG. Andreas

andreas6

05.04.13 20:43

Hallo,

Virtex7:
Also besser im DS nachlesen, am Ende hat
der ENC sogar einen Shutdown-pin oder sowas....

"oder sowas" hat er: einen softwaremäßigen Power-Down, wo er nur noch 1,2 mA zieht - das wärs doch! Mal sehen, ob ich das in die Quellen mit rein bekomme.

MfG. Andreas

heaterman

06.04.13 01:19

Virtex7: und nur den 3,3V Spannungswandler gegen
einen Switchmode tauschen und dann den Rest direkt mit einem
Green-SNT 5V versorgen. (7805 und die Schutzdioden gegen
Verpolung komplett rausreißen)[/QUOTE



Gute Idee, genau das ist es, 5-V-Switch-Netzteil und für 3,3 V hab ich hier noch so ein Switch-Eval-Board von National. Kühlkörper auf den ENC und dann kann der Net-IO im flachen Kunststoffgehäuse im Heizungskeller vergessen werden.

Sascha

06.04.13 19:17

Ist es sinnvoll und sicher, die Primär- und Sekundärseite eines netzbetriebenen Schaltnetzteiltrafos mit Teflonband aus dem Sanitärbereich zu isolieren? Bisher hab ich das mit zwei Lagen aus der steifen (~0,4mm dick) durchsichtigen Isolationsfolie aus PCNTs gemacht, die zwischen Platine und Gehäuse gelegt wird. Ist vermutlich PET.

Roehricht

06.04.13 19:28

Hallo Sascha,

Ist es sinnvoll und sicher, die Primär- und Sekundärseite eines netzbetriebenen Schaltnetzteiltrafos mit Teflonband aus dem Sanitärbereich zu isolieren? Bisher hab ich das mit zwei Lagen aus der steifen (~0,4mm dick) durchsichtigen Isolationsfolie aus PCNTs gemacht, die zwischen Platine und Gehäuse gelegt wird. Ist vermutlich PET.


Das Zeuch ausm Sanitärbereich geht ganz gut dafür. Allerdings würde ich mehrere Lagen damit wickeln. Die Durchschlagsfestigkeit sollte 3-4 kV betragen.

Normalerweise nehmen Trafobauer Mylarfolie dafür. Das bekommst auf lau in Bastelmengen bei einem netten Trafobauer wenn du höflich fragst.

73
Wolfgang



Zuletzt bearbeitet: 06.04.13 19:30 von Roehricht

Sascha

06.04.13 19:58

Klar mehrere Wicklungen, das Zeug ist ja etwas labil. Aber selbst 10 Windungen sind wohl noch dünner und flexibler als die 0,4mm dicke PET-Platte. Hilfreich gegen die Streuinduktivität. Wüsste nicht dass hier in der Nähe ein Motoren/Trafowickler ansässig ist.

mrxyz

06.04.13 20:13

Hi,
kann mir jemand etwas zu diesem Motor sagen(stammt aus einem Pollinpaket aus dem letzten Jahr):


Das Flachbandkabel hat drei Leiterbahnen.

Bevor ich ihn auseinander baue, um auf die Funktion zukommen.
Viele Grüße

mrxyz
Edit: Bilder beschnitten


Zuletzt bearbeitet: 06.04.13 20:18 von mrxyz

Henning

06.04.13 20:13

Sascha:
Ist es sinnvoll und sicher, die Primär- und Sekundärseite eines netzbetriebenen Schaltnetzteiltrafos mit Teflonband aus dem Sanitärbereich zu isolieren? Bisher hab ich das mit zwei Lagen aus der steifen (~0,4mm dick) durchsichtigen Isolationsfolie aus PCNTs gemacht, die zwischen Platine und Gehäuse gelegt wird. Ist vermutlich PET.


Warum kein Paketband?

Gruß


Zuletzt bearbeitet: 06.04.13 20:18 von Henning

andreas6

06.04.13 20:26

Hallo,

mrxyz:
Hi,
kann mir jemand etwas zu diesem Motor sagen(stammt aus einem Pollinpaket aus dem letzten Jahr):

das Ding sieht aus wie eine Video-Kopfscheibe. Findet sich in jedem Videorecorder/Dat-/Dds-Laufwerk.

MfG. Andreas

mrxyz

06.04.13 20:35

vielen Dank!

OK, schade, dachte es wäre ein Motor. Hätte ich gut gebrauchen können. Mal schauen was man damit machen kann.



andreas6

06.04.13 20:49

Hallo,

natürlich ist dort auch ein Antriebsmotor eingebaut, ein kleiner Drehstrommotor mit Permanentmagneten. Drehstrom mit ein paar Volt ran, dann dürfte das Ding losrennen. Die Leistung ist gering, aber die Laufruhe beachtlich, in etwa vergleichbar mit einem Festplatten-Spindelantrieb.

MfG. Andreas

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