Kurz ma ne frage (die sparte für Denkstützen)

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SebiR

03.05.11 14:56

Till:
Hallo, ich will die Blink LED am Stromzähler auswerten (rot), mit uC.
momentan hab ich ca. 8000 von denen hier liegen, (die dunklen) allerdings wollen die 880nm sehen, kann man die trotzdem dafür benutzen?
Oder würde es dieser von polen tun?


Im Datenblatt steht, dass alles von 400 bzw. 750 bis 1000nm geht. Rot liegt ja irgendwo dazwischen, müsste also klappen

Till

03.05.11 14:58

bei welchen?
denen von pollin?

SebiR

03.05.11 15:01

Von denen, die du hast. Probiers doch einfach mal aus, wenns klappt ist alles gut, wenn nicht muss halt ne andere Lösung her

Till

03.05.11 15:12

mööp funzt net


Bastelbruder

03.05.11 15:32

Ich würde 2 von den BPX81-Fototransistoren zur Kompensation hintereinander schalten, beide jeweils in ein Anti-Streulicht-Röhrchen und dicht nebeneinander anbringen. Einer zielt (die haben bloß +-15° Öffnungswinkel) auf die LED und der Andere knapp daneben. An der Verbindung zwischen den Transistoren sollte schon fast ein CMOS-kompatibles Signal rauskommen, nutzbarer Strom ist im µA-Bereich. Die genannten Fotodioden sind Faktor 20 unempfindlicher, die mit dem schwarzen Gehäuse ist völlig unbrauchbar.

nek1991

03.05.11 16:58

Hallo,
falls du dich doch nach anderen Fotodioden/-transistoren umsehen möchtest, gibt hier Vergleichstabellen (Die Tabellen stammen von mir, habe ich mal vor Wochen unter dem Usernamen BMS im rn-wissen eingefügt):
http://www.rn-wissen.de/index.php/Fotodiode
http://www.rn-wissen.de/index.php/Fototransistor
Sind so ziemlich alle aufgelistet, die es bei reichelt gibt. Hat ein bisschen gedauert, die ganzen Datenblätter durchzuwälzen

Grüße, Bernhard


Zuletzt bearbeitet: 03.05.11 16:59 von nek1991

Till

03.05.11 18:52

Vielen dank für die Antworten, ich habe jetzt mir die von pollin jetzt mitbestellen lassen.
Mal gucken wie die so funktionieren.

mfg. Till

the_prototype

03.05.11 21:03

sebr:
Foto wäre hilfreich

Grün:

Gleiche Kapazität aber in schwarz:


Ausserdem, gehen die hier anstelle der anderen (siehe Bilder)?
Wie richte ich die aus? auf dem roten nach dem Minus hinter der 63 und auf dem silbernen nach dem schwarzen Strich auf dem Kopf?
Ich möchte da jetzt nichts kaputt machen^^'



Zuletzt bearbeitet: 03.05.11 21:09 von the_prototype

nek1991

03.05.11 22:27

Zu dem letzten Bild:
Der rote Kondensator müsste ein Folienkondensator sein. Der hat in dem Fall keine Polarität.
Der kleine blaue Kondensator müsste ein Elko sein. Der schwarze Strich könnte Minus sein.

Edit:
Ob die Elkos grün oder schwarz sind, dürfte da nichts ausmachen. Wäre mir neu. Es muss halt Kapazität und Spannungsfestigkeit der Ersatzelkos passen.
Du solltest aber noch sicherstellen, dass da keine bipolaren Elkos verbaut sind (im Audiobereich an der einen oder anderen Ecke notwendig).


Zuletzt bearbeitet: 03.05.11 22:32 von nek1991

the_prototype

03.05.11 22:42

nek1991:
Zu dem letzten Bild:
Der rote Kondensator müsste ein Folienkondensator sein. Der hat in dem Fall keine Polarität.
Der kleine blaue Kondensator müsste ein Elko sein. Der schwarze Strich könnte Minus sein.

Edit:
Ob die Elkos grün oder schwarz sind, dürfte da nichts ausmachen. Wäre mir neu. Es muss halt Kapazität und Spannungsfestigkeit der Ersatzelkos passen.
Du solltest aber noch sicherstellen, dass da keine bipolaren Elkos verbaut sind (im Audiobereich an der einen oder anderen Ecke notwendig).

Mmh ist das dann tragisch wenn ich, statt des Elkos ein Folienkondensator nehme?
Bipolare sind, soweit ich das sehen kann, nur auf dem Powersupply-Board, welcher scheinbar noch voll funktionsfähig ist, deshalb tausch ich da auch lieber nichts^^

Edit: nach etwas durchlesen scheint mir ein Folko nur Vorteile gegenüber dem Elko zu haben (außer der F-Dichte), wäre es da nicht schlau, einfach alle Elkos mit Folkos aus zu tauschen, wenn man den Platz dafür hat?^^


Zuletzt bearbeitet: 03.05.11 22:53 von the_prototype

nek1991

03.05.11 23:02

Es wird nicht für alle Elkos klappen, die durch Folienkondensatoren zu ersetzen. Folienkondensatoren werden üblicherweise bis zu einer Kapazität von etwa 1µF hergestellt (2,2µF auch schon mal gesehen), höhere Kapazitäten sind da eher selten und teuer.
Kannst ja mal 'ne kleine Liste schreiben, wie viele Elkos mit welcher Kapazität und Spannungsfestigkeit du genau brauchst.

the_prototype

03.05.11 23:26

Hab mir aber schon alle nachgekauft:

Müsste ja soweit passen...
Vielleicht hätte ich einen neuen Fred anfangen sollen =_=
Danke jedenfalls!


Zuletzt bearbeitet: 03.05.11 23:36 von the_prototype

the_prototype

04.05.11 19:32

Jetzt hab ich doch noch eine Elko bezogene Frage:
Hat sich die Technik so krass entwickelt in den letzten Jahren, dass der gleiche Elko von vor 30 Jahren doppelt so hoch ist wie der, den ich gestern gekauft hab?? Das Volumen hat sich um 4.4 mal verringert...

Bastelbruder

04.05.11 21:03

Was sich an den Elkos im Lauf der Jahre dramatisch geändert hat, ist die Soße. Beim Raubkopieren haben die Chinukken bekanntlich gepfuscht, deshalb gibt es seit etwa 1995 bis jetzt jede Menge Kondensatoren mit seeehr kurzer Lebensdauer.

Zu Anfang gabs bei Elkos noch das Prädikat "Glatt", das stand für große Abmessungen und Niederohmigkeit (niedriger ESR). Die anderen Elkos waren "Rauh" und relativ klein, hatten aber einen deutlich höheren ESR, was aber bei Verwendung in 50Hz-Netzteilen effektiv nicht gestört hat. Bloß für Sonderanwendungen waren glatte Elkos wichtig.

Heute sind alle Elkos mit rauher Anode und trotzdem oft - nicht immer - niederohmiger als die alten glatten. Und dann gabs auch Spezialtypen für besondere Zwecke, die noch nie durch "normale" Elkos zu ersetzen waren.

Die beiden linken Exemplare sind zwar nicht ganz gleich, beide sind bipolar, aber der Große ist aus der Zeilenablenkung eines Röhrenmonitors, hat glatte Folien und ist für einen Rippelstrom von etwa 1A für mindestens 10000 Stunden spezifiziert, der Kleine kann vielleicht 100mA und ist nach 1000 Stunden geplant am Ende. Heute würde man den vielleicht durch einen Folienkondensator ersetzen, aber vorher die BWL-Riege fragen!

Die drei Kondensatoren rechts sind von 1963, ca.1970, 1988. Aktuell gibt Rubycon für 470µF/35V/105° Abmessungen von 10*16mm an, das ist nochmal die Hälfte.
.

Daß Kondensatoren allgemein und Elkos speziell die fehlerträchtigsten Bauteile (noch vor der Röhre) sind, stand schon 1920 in den Fachbüchern.

pforks

04.05.11 21:18

Gibt es ein Merkmal (z.B. Hersteller oder Marke), bei denen der "Pfusch" mit dem Elektrolyt bekannt ist?
Oder Hersteller/Marken, die sicher sind?
Oder haben etwa alle fernöstlichen bzw. chinesischen Hersteller das Problem?
Übrigens, ich habe mal 25 Jahre alte "Frolyt" (DDR-Produkt) mit dem ESR- und Kapazitätsmeßgerät gemessen: sehr gute ESR-Werte, Kapazität im angegebenen Bereich mit max. 10% Abweichung!

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