Antenne singt bei Wind, was nun?

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Cobra71

27.05.13 08:58

Celaus:
Ich nehme an , daß um die Antennenelemente immer noch keine dünne Plastikschnur (steil) gewickelt ist. Deswegen singt der Kram immer noch. Deswegen wird immer noch darüber diskutiert. Die Schnurenden kann man um Schrumpfschlauch stücke herum verknoten und schrumpfen.
Alles Gute, einen hohen Wirkungsgrad und überhaupt und so.
Celaus


Nein, noch war ich nicht wieder auf dem Dach.
Kannst Du das mit der Plastikschnur noch einmal genauer erläutern, bzw. gibt's da ein Bild davon.
Meinst Du Plastikschnur um die Strahler wickeln und einschrumpfen, so das das ganze aussieht wie eine Förderschnecke?
Was nimmt man da am besten, sowas wie Maurerband?

Es gibt ja einmal die acht dünnen, massiven Antennen die die Scheibe bilden, und die Radiale (so heißen die unteren glaube ich, oder?) aus Edelstahlrohr.

Dann ist da noch die ~80cm lange Antenne die oben drauf sitzt.
Ich denke die neigt sicherlich am ehesten zum singen, also wäre hier bestimmt die Methode mit der Plastikschnur und dem Schrumpfschlauch am sinnvollsten, oder?

Die Radiale singen doch bestimmt nicht wenn überall die kappen drauf sind, oder?

Marc

Peppo

27.05.13 09:19

Also nochmal

Je dicker im Durchmesser alle Elemente der Antenne sind, Radiale oder der eigentliche Strahler, desto höher ist die Audiofrequenz des "Singens". Die Länge der Rohre ist dabei für das Wirbelsingen völlig egal. Was ich versuche seit mehreren BEiträgen zu erklären ist die Tatsache, das es eine Resonanzüberhöhung geben kann, wenn die dünnen Stäbe zufällig auf der Wirbelsingfrequenz in der ersten Biegeschwingung schwingen.

Das reinen Wirbelsingen hört man nur draußen, da hier nur die Luft selber schwingt. Die Resonanz der Stäbe/Rohre der Antenne hörst Du im ganzen Haus per Schallleitung durch den Dachstuhl.

Mit der Schnur oder meinem Schlauch erreichst Du folgendes. Durch den größeren Durchmesser werden die Wirbel hgochfrequenter und du verschiebst durch eine Materialveränderung die Biegeschwingung der Stäbe/Rohre.

Schnur ist natürlich einfacher und billiger. UV-fest ist natürlich sehr wichtig.

Grüße,
Peppo

Bastelbruder

27.05.13 19:07

Die drumgewickelte Schnur bewirkt auch eine Verringerung der Resonanzgüte. Bei langen Rohren funktioniert auch eine dicke Schnur oder das Koaxkabel im Inneren.

Stichworte Verbundwerkstoff, "akustisch trocken".

sebr

27.05.13 23:07

Wo ich das Thema Antenne grad so lese und schon mehrfach mit dem Gedanken gespielt habe mir eine Antenne aufs Dach zu packen...wäre das sicher auch hier schlecht für den WAF wenn die anfangen würde zu singen. Abgesehen von dem Aufwand: Mast, Durchführungen, Blitzschutz, Kabel verlegen etc.
Da stellt sich mir die Frage: wie nachteilig wäre es denn die Scanner-Antenne einfach auf dem Dachboden anzubringen, also (noch) im Haus? Dieser ist nämlich bei uns nicht ausgebaut (keine Dämmung oder Isolation) dort ist genug Platz vorhanden, leicht zugänglich und man hätte bei Eigenbauten auch keine Sorgen wegen Witterungseinflüssen.


Zuletzt bearbeitet: 27.05.13 23:11 von sebr

uxlaxel

28.05.13 07:44

antennen unters dach zu packen geht mit einschränkungen. je nach dachkinstruktion und -aufbauten hast du schon beeinflussung & dämpfung. ein nasses ziegeldach (reif, regen, tau usw.) dämpft schon deutlich mehr als ein trockenes.
da du ja eine reine empfangsantenne montieren willst, wird der unterschied nicht so stark ins gewicht fallen, da die störungen auch "leiser" werden.
ein guter vorverstärker direkt an der antenne kann auch lange lgeitungsverluste gut ausgleichen. (je nach strippe und frequenz)

aber; eine unterdach-installation hat auch entscheidende vorteile:
* eigenbauten, rochtungswechsel und modifikationen jederzeit möglich
* eigenbauten brauchen nicht wetterfest sein (z.b. klingeldraht auf holz genagelt, baluns / ununs, weichen häbgen wild in der gegend rum und saufen nicht ab)
* du kannst sinnvollerweise mehrere antennen für die bevorzugten frequenzen installieren und brauchst nicht rücksicht auf "nur 1 mast" nehmen
* ob eine oder 10 antennen, keiner siehts -> kein nachbar bekommt kopfschmerzen wegen elektrosmog und "handywellen"
* die GEZ behauptet nicht, daß die antenne eine rundfunkantenne ist und will kohle -> die deppen sehen sie ja auch nicht

ich würd' die antenne(n) unters dach packen, falls das nicht gerade aus blech ist oder metallunterspannbahnen hat

lg axel


Sterne

28.05.13 09:30

... und nicht zu vergessen weder Wind noch sitzende Vogelschwärme zerlegen die Antenne. Und ab 1 m Abstand zum Dach kann Blitzschutz entfallen, wenn mich mein löchriges Hirn nicht täuscht.

Gruß
Sterne

Edit sagt, dass die UKW-DX-Experten (also 87,5..108Mhz) den Verlust durch ein reines Pfannendach auf ca. 3 dB schätzen. Also bei einer Empfangsantenne zu vernachlässigen.


Zuletzt bearbeitet: 28.05.13 09:37 von Sterne

gafu

28.05.13 22:15

uxlaxel:

* die GEZ behauptet nicht, daß die antenne eine rundfunkantenne ist und will kohle -> die deppen sehen sie ja auch nicht

lg axel

Das Argument kannst inzwischen vergessen, wir haben haushaltsabzocke jetzt. Du musst nicht mal Strom in der hütte haben, es reicht wenn da klingel und Briefkasten mit deinem Name sind um den vollen Betrag ab zurechnen


Desinfector

28.05.13 22:32



also ist das das Bild deiner Antenne?

mach ma ersma das Loch zu, was sich zwischen den Schellen bildet.

überhaupt die Form von allem solange ändern,
wie es ohne Einfluss auf die Antenneneigenschaften geht.

sprich Mast verkleiden, Antenne verdrehen etc.

Cobra71

29.05.13 09:15

Ich war gestern noch mal auf dem Dack da mein Aircell7 angekommen ist.
Bis gestern war nur eine Schelle montiert, da der VK die zweite erst nachgeschickt hatte.
Gestern habe ich also die zweite Schelle montiert, und das Antennenrohr unten verschlossen.

Jetzt warte ich mal ab ob die Geschichte bei Wind Ruhe gibt, ich hoffe mal ansonsten ist der WAF tiefrot und mir wurde shcon mit Demontage der Antenne gedroht. ;-)

Marc

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